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    FPSB Deutschland  489  0 Kommentare Nach der Party kommt der Kater - warum Absicherungsstrategien jetzt Sinn machen können - Seite 2

    Einen generellen Ratschlag, wo genau Anleger die Verlustbremse einbauen sollen, gibt es allerdings nicht. Es gilt sich vielmehr bei jeder einzelnen Aktie zu überlegen, zu welchem Preis sie gekauft wurde und wie viel Verlust verkraftet werden kann. Ein wichtiges Hilfsmittel ist aber auch der Blick auf die Volatilität des Wertpapiers. Bei sehr schwankungsanfälligen Werten sollte das Limit nicht zu eng gesetzt werden, damit man bei einer langfristigen Perspektive nicht zu schnell aus dem Markt ist, um an der dann möglichen nachfolgenden Aufwärtsbewegung zu partizipieren.

    Zwischen strategischer und taktischer Allokation unterscheiden

    Wer sehr skeptisch ist, kann natürlich auch seine Aktienquote reduzieren und beispielsweise in Gold oder andere krisensichere Anlagen umschichten. "Die einfachste Möglichkeit ist es, Änderungen an der taktischen Asset Allokation vorzunehmen", rät der FPSB-Vorstand. Im Gegensatz zur strategischen Allokation - also der aufgrund von Risikotragfähigkeit und Risikopräferenz festgelegten langfristigen Grundaufteilung der verschiedenen Assetklassen - dürfen an der taktischen beziehungsweise kurzfristigen Aufteilung des Depots durchaus Korrekturen vorgenommen werden. So kann etwa die Aktienquote leicht reduziert oder von offensiven in eher defensivere Werte umgeschichtet werden. Beachten müssen Anleger dabei jedoch, dass jede Transaktion auch Kosten verursacht.

    Wie auch immer die Strategie aussieht - regelmäßige Anpassungen und/oder Absicherungen im Depot sind sinnvoll. Volatile Märkte erfordern eine hohe Flexibilität in der Anlagestrategie. Zugleich gilt es aber, möglichst robuste Strukturen in den Depots zu schaffen, die auch in unterschiedlichen Szenarien gut wirken. "Wichtigstes Ziel einer langfristigen Finanzplanung ist es natürlich, das Vermögen so aufzustellen, dass es Krisen weitgehend unbeschadet übersteht", sagt Tilmes. Nur wer auf die Qualität seines Portfolios und deren Bestandteile vertrauen kann und dabei einen langfristigen Anlagehorizont hat, muss Turbulenzen nicht fürchten.

    Anlageplanung im Interesse der Kunden

    Ob eher pessimistisch oder doch weiter optimistisch - individuelle Hilfestellung leisten CFP-Professionals, die wirklich die Kundenwünsche verstehen und helfen, diese langfristig zu erfüllen. Die Wahrung der Kundeninteressen ist dabei das höchste Gut.

    Über den FPSB Deutschland e.V.

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    Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit derzeit 26 Mitgliedsländern und mehr als 175.000 Zertifikatsträgern. Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an. Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern.

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