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    Deutsche Bank  2499  0 Kommentare Das sieht nicht gut aus!

    Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung hat sich die charttechnische Verfassung der Deutschen-Bank-Aktie noch einmal verschlechtert. Die Entwicklung kam nicht ganz unerwartet, denn die Aktie „besticht“ bereits seit geraumer Zeit durch eine ausgeprägte technische Schwäche, die natürlich wiederum das Ergebnis einer prekären fundamentalen Lage ist. Wir konzentrieren uns an dieser Stelle jedoch auf die technischen Aspekte.

    Rückblick: In unserer Kommentierung vom 25.11. „Deutsche Bank - Die Hoffnung schwindet“ hieß es u.a. „[…] Die aktuelle Gemengelage offeriert die Fortsetzung der Abwärtsbewegung. Zudem steht zu befürchten, dass, sollte es tatsächlich zum Bruch der 8,0 Euro kommen, noch einmal Zug in die Korrekturbewegung kommen könnte. Nur eine dynamische Erholung über die 9,0 Euro hinweg würde jetzt Druck von der Unterstützung bei 8,0 Euro nehmen… Allerdings bleibt die zentrale Frage unverändert: Woher sollen diese Impulse kommen? Vom Unternehmen? Vom Gesamtmarkt? Zwar ist der Wert deutlich überverkauft und somit eigentlich reif für eine Erholung, doch der bisherige Verlauf der Korrektur lässt für die nächsten Handelstage nicht sonderlich viel Gutes erwarten...“.

    Damals notierte die Aktie noch etwas oberhalb der eminent wichtigen 8,0-Euro-Unterstützung, doch deren Bruch zeichnete sich bereits ab. Anfang Dezember sackte die Aktie dann schließlich unter die 8,0 Euro und bildete im Bereich von 7,24 Euro das aktuell gültige Bewegungstief aus, ehe eine Erholung einsetze. Die jüngste Erholung ließ jedoch wichtige Attribute vermissen; vor allem haperte es an Durchschlagskraft. Kurzzeitig lief die Aktie zwar über die 8,0 Euro, konnte aber das Niveau nicht halten. Der Verlauf der jüngsten Erholung verweist einmal mehr auf die technische Schwäche. Aktuell droht nun die Ausbildung neuer Bewegungstiefs.

    Kurzum: Derzeit zeichnen sich aus unserer Sicht zwei Szenarien ab, wobei allerdings mit Blick auf die aktuelle Konstellation und mit Blick auf den aus unserer Sicht nach wie vor fragilen Gesamtmarkt zu befürchten steht, dass sich das bärische Szenario, also die Ausbildung neuer Bewegungstiefs, durchsetzen wird. Eine geringe Chance sehen wir für das bullische Szenario. Dieses setzt allerdings im ersten Schritt voraus, dass keine neuen Bewegungstiefs ausgebildet werden. Eine rasche Rückeroberung der 8,0 Euro wäre zudem wichtig. Wir hatten es bereits in der vorherigen Kommentierung angerissen, dass aus unserer Sicht erst ein Vorstoß über die 9,0 Euro hinweg, noch besser wäre ein Vorstoß über die 10,0 Euro hinweg, einer Erholung Relevanz verleihen würde. Doch bis dahin dürfte es noch ein steiniger Weg sein.  

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