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     318  0 Kommentare Geschäftserwartungen der Mittelständler sinken deutlich - Seite 2


    um 1,1 Prozentpunkte auf 28,1 Prozent zu", erläutert Andreas Martin,
    Vorstandsmitglied des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken
    Raiffeisenbanken (BVR). "Damit betreiben die mittelständischen Firmen
    verantwortungsvolle Risikovorsorge und sind gut gerüstet für die
    Zukunft", so Martin weiter.

    Fachkräftemangel und Bürokratie begrenzen Wachstumsmöglichkeiten

    Neben den globalen Risiken bereiten den befragten Unternehmen auch
    inländische Themen wie etwa die Bürokratie und insbesondere der
    Fachkräftemangel Sorgen. Gemäß der Studie sehen 79 Prozent der Firmen
    im Mangel an Arbeitern und Fachkräften ein Problem und 70 Prozent in
    der Bürokratie. Beide Aspekte entwickeln sich immer mehr zu
    Dauerbrennern und kosten die deutsche Wirtschaft bereits
    Wachstumspotential. Zudem kostet insbesondere der Fachkräftemangel
    die Firmen bereits unmittelbar Geld, zum Beispiel in Form abgelehnter
    Aufträge oder höherer Lohn- und Gehaltskosten. Während beim
    Bürokratieabbau der Staat gefordert ist, bemühen sich die
    Unternehmen, auch eigene Antworten auf den Fachkräftemangel zu
    finden, etwa, indem sie ihre Mitarbeiter konsequent weiterbilden und
    ihre Experten mit viel Aufwand zu halten versuchen. Angesichts der
    Bedeutung dieses Problems sind aber zusätzlich der Staat und die
    Ausbildungsstätten gefragt - beispielsweise, indem die IT-Ausstattung
    in Bildungseinrichtungen verbessert wird.

    Mittelstand steht vor großen Veränderungen

    Auch vor den großen Herausforderungen unserer Zeit - der
    Globalisierung und der Digitalisierung - können sich die Unternehmen
    nicht abschotten. Zum einen erwartet rund die Hälfte der deutschen
    Mittelständler ein steigendes Interesse ausländischer Anteilseigner,
    vor allem aus der Volksrepublik China. Zum anderen wird ein
    sinnvoller und rechtzeitiger Einsatz moderner digitaler Technologien
    immer notwendiger, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

    Mittelstand investiert in neue Technologien wie "Internet der
    Dinge"

    Erfreulich ist: Die Herausforderung der Digitalisierung haben die
    Mittelständler erfolgreich angenommen. Den Umfrageergebnissen zufolge
    nutzen heute schon 65,5 Prozent der Mittelständler moderne digitale
    Technologien wie das "Internet der Dinge". Allerdings zeigen die
    Ergebnisse der Umfrage eindeutig, dass Digitalisierung nicht gleich
    Digitalisierung ist. Die Unternehmen investieren in
    hochspezialisierte Technologien, die zu ihrem Unternehmen passen. Die
    Investition muss Sinn ergeben und sich rechnen. Dementsprechend sieht
    das Anforderungsprofil für digitale Dienste und Produkte je nach
    Branche und Unternehmensgröße auch sehr individuell aus. Während für
    die Agrarindustrie beispielsweise das Internet der Dinge und der
    Einsatz von Drohnen am interessantesten ist, legen Automobil- und
    Maschinenbauer unter anderem hohes Augenmerk auf Robotik.

    Über die Studie "Mittelstand im Mittelpunkt"

    Die Daten für die VR Mittelstandsumfrage wurden in der Zeit vom
    10. September bis 16. Oktober 2018 im Rahmen einer telefonischen
    Umfrage erhoben. Die Stichprobe von 1.502 Unternehmen ist
    repräsentativ; befragt wurden Inhaber und Geschäftsführer
    mittelständischer Unternehmen in Deutschland. Grundlage für die VR
    Bilanzanalyse sind die Jahresabschlüsse (Bilanzen und
    Erfolgsrechnungen), welche die mittelständischen Firmenkunden der
    Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rahmen ihrer
    Kreditantragstellungen für die Jahre 2001 bis 2017 einreichten.
    Insgesamt liegen für den genannten Zeitraum knapp 2,2 Millionen
    Abschlüsse vor.

    OTS: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/40550
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

    Ansprechpartner:

    Melanie Schmergal, Pressesprecherin BVR
    Tel. +49 30 2021-1300
    presse@bvr.de

    Sebastian Müller, Pressesprecher der DZ BANK AG
    Tel. +49 69 7447-92748
    sebastian.mueller@dzbank.de
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    Geschäftserwartungen der Mittelständler sinken deutlich - Seite 2 - Querverweis: Die vollständige Studie liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Geschäftserwartungen des Mittelstands sinken auf unterdurchschnittliches Niveau - …

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