checkAd

    Deutsche Bank  1157  0 Kommentare Trauerspiel setzt sich fort

    Der geneigte Deutsche-Bank-Aktionär musste bereits in den vergangenen Jahren krisenerprobt und sturmfest sein, um die Turbulenzen auszuhalten. Das Jahr 2018 dürfte die meisten Aktionäre jedoch noch einmal vor ganz neue Herausforderungen gestellt haben. Die fundamentalen Aspekte und Auslöser für den massiven Kursverfall der Aktie sind hinlänglich bekannt. So konzentrieren wir uns an dieser Stelle auf das Chartbild. Und dieses sagt ganz deutlich: Weihnachtsgeschenke werden in diesem Jahr wohl nicht mehr verteilt!

    Rückblick. In unserer Kommentierung „Deutsche Bank: Die Hoffnung schwindet“ vom 25.11. hieß es u.a. „[…] Die aktuelle Gemengelage offeriert die Fortsetzung der Abwärtsbewegung. Zudem steht zu befürchten, dass, sollte es tatsächlich zum Bruch der 8,0 Euro kommen, noch einmal Zug in die Korrekturbewegung kommen könnte. Nur eine dynamische Erholung über die 9,0 Euro hinweg würde jetzt Druck von der Unterstützung bei 8,0 Euro nehmen… Allerdings bleibt die zentrale Frage unverändert: Woher sollen diese Impulse kommen? Vom Unternehmen? Vom Gesamtmarkt? Zwar ist der Wert deutlich überverkauft und somit eigentlich reif für eine Erholung, doch der bisherige Verlauf der Korrektur lässt für die nächsten Handelstage nicht sonderlich viel Gutes erwarten....“


    Damals notierte der Wert noch oberhalb von 8,0 Euro. Die Korrektur setzte sich daraufhin wie erwartet fort. Die 8,0 Euro gingen verloren. Die Aktie bildete zunächst im Bereich von 7,25 Euro ein weiteres Tief aus, ehe Anfang Dezember eine Erholung einsetzte. Dieser Erholungsversuch ließ aber von Anfang an Durchschlagskraft vermissen, denn er scheiterte bereits an den 8,0 Euro. Der kurzfristige Abwärtstrend blieb ebenfalls ungefährdet. Und so kam es, wie es kommen musste. Das Trauerspiel setzte sich fort. Mit 7,0 Euro erreichte die Aktie gestern (20.12.) ein neues Allzeittief. Ob es sich hierbei um das finale Tief handelt, darf bezweifelt werden; denn zu groß ist noch der Druck auf den Aktienkurs. Zudem sind wohl keine stabilisierenden Effekte vom Gesamtmarkt zu erwarten…

    Kurzum: Eine Fortsetzung der Korrektur (deutlich) unter die 7,0 Euro ist nicht ausgeschlossen. Erholungsbewegungen sind aufgrund der extrem überverkauften Lage zwar jederzeit möglich, sie erhalten aus charttechnischer Sicht jedoch erst Relevanz, wenn sie sich über 8,0 Euro hinausgehend entwickeln sollten.
     

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte

    Einfach das passende Produkt finden. Bei einem Zeitraum von 90 Tagen und gegebener Kurserwartung ermittelt der Profit-Maximizer von Smart-Trade folgende Produkte für Deutsche Bank.

    EMI
    WKN
    Fälligkeit
    Basispreis
    Kurserwartung
    erw. Perf.
    BNP
    16.08.2024
    14.40
    5.00 %
    32.05 %
    JPM
    20.09.2024
    12.80
    2.00 %
    10.01 %
    DZBK
    21.03.2025
    8.00
    -2.00 %
    -1.25 %
    BNP
    16.08.2024
    17.50
    -5.00 %
    9.13 %

    Legen Sie selbst den Zeitraum und die Kurserwartung im Profit-Maximizer fest.


    Index- und Devisentrends
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Informationsdienst Index- und Devisentrends spürt die aktuellen Trends an den Aktien- und Devisenmärkten auf. Fundierte Analysen werden für unsere Leser mit konkreten Tipps zur Umsetzung aussichtsreicher Strategien kombiniert und machen diesen Informationsdienst somit zu einem unverzichtbaren Signalgeber.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verpassen Sie keine Nachrichten mehr von Index- und Devisentrends und abonnieren Sie jetzt kostenlos den passenden Newsletter dazu:

    Unser kostenloser Newsletter-Service

    Deutsche Bank Trauerspiel setzt sich fort Der geneigte Deutsche-Bank-Aktionär musste bereits in den vergangenen Jahren krisenerprobt und sturmfest sein, um die Turbulenzen auszuhalten. Das Jahr 2018 dürfte die meisten Aktionäre jedoch noch einmal vor ganz neue Herausforderungen gestellt …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer