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    ROUNDUP/Aktien New York Schluss  2977  0 Kommentare Erholungsrally dank US-Jobdaten und China-News

    NEW YORK (dpa-AFX) - Starke US-Arbeitsmarktdaten, gepaart mit beruhigenden Aussagen des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell, sowie neue Hoffnung im Handelsstreit mit China haben am Freitag eine Erholungsrally an den US-Börsen ausgelöst. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte letztlich um 3,29 Prozent auf 23 433,16 Punkte zu.

    Damit machte er sein Minus vom Donnerstag mehr als wett. Am Vortag hatten eine Umsatzwarnung von Apple und überraschend schwache Stimmungsdaten aus der US-Industrie den Dow um 2,8 Prozent nach unten gedrückt. Dank der satten Erholung steht nun ein Wochenplus von 1,6 Prozent zu Buche.

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    Die anderen US-Börsenindizes stiegen am Freitag ebenfalls deutlich: Der marktbreite S&P 500 rückte um 3,43 Prozent auf 2531,94 Zähler vor und der technologielastige Nasdaq 100 gewann 4,48 Prozent auf 6422,67 Punkte.

    Die Kursexplosion wurde gleich von mehreren Seiten unterstützt: Zum Wochenanfang sollen erste direkte Verhandlungen zwischen China und den USA laufen, seit US-Präsident Donald Trump Anfang Dezember die Vereinbarung eines gegenseitigen "Waffenstillstands" im Zollstreit bekannt gegeben hatte. Laut einer Mitteilung aus China wird am Montag eine US-Delegation zu zweitägigen Gesprächen erwartet. Außerdem kam es an den weltweiten Aktienmärkten gut an, dass die chinesische Notenbank die Kapitalanforderungen an die Banken des Landes erneut senken will.

    Aus den USA selbst wurden darüber hinaus überraschend robuste Arbeitsmarktdaten für Dezember gemeldet, während Fed-Chef Powell zugleich betonte, "sorgfältig auf Sorgen an den Finanzmärkten hören" zu wollen. Er hob dabei die Bereitschaft hervor, "falls nötig die Bilanzpolitik zu ändern", wodurch Sorgen vor einer zu schnellen Straffung der Geldpolitik der Wind aus den Segeln genommen wurde. Im Dezember waren die Stundenlöhne im Vergleich zum Vormonat weiter gestiegen und auch der Stellenaufbau hatte sich fortgesetzt. Zwar legte auch die Arbeitslosenquote zu, doch dies sollte, wie Patrick Boldt von der Helaba betonte, "nicht überbewertet werden".

    Auf Unternehmensseite legten nun wieder jene Aktien besonders deutlich zu, die zuletzt besonders stark unter Druck geraten waren. Apple kletterten im Dow um 4,3 Prozent, nachdem die Aktien am Vortag nach einer Umsatzwarnung um 10 Prozent eingebrochen waren.

    Auch allgemein profitierte der Technologiesektor besonders von der Erleichterung unter den Anlegern. Intel , begünstigt von einer Kaufempfehlung der US-Bank Merrill Lynch, stieg an der Index-Spitze sogar um 6,1 Prozent. Die Experten lobten, der Prozessorhersteller sei für Megatrends wie Cloud Computing oder Künstliche Intelligenz in einer attraktiven Ausgangslage. Microsoft zählten ebenfalls zu den Favoriten im Dow mit einem Plus von 4,7 Prozent. Cisco legten um 4,5 Prozent zu.

    Unter den großen Internet-Konzernen rückten zudem Amazon um 5,0 Prozent vor und Netflix um knapp 10 Prozent. Die Experten von Goldman Sachs setzten den Streaminganbieter auf ihre Liste der besonders aussichtsreichen Werte und bekräftigten auf dieser Liste auch die Titel von Amazon - auch wenn sie das Kursziel für den Handelsgiganten reduzierten.

    Die Kollegen von JPMorgan äußerten sich zugleich nach dem steilen Kursrutsch der Coty-Aktien im vergangenen Jahr nicht mehr so pessimistisch zum Kosmetik- und Parfumhersteller. Analystin Andrea Teixeira sieht inzwischen kaum noch weitere Abwärtsgefahren und stufte die Papiere auf "Neutral" hoch. Coty legten um 5,5 Prozent zu.

    Am US-Rentenmarkt verloren richtungweisende zehnjährige Staatsanleihen 31/32 Punkte auf 103 30/32 Punkte und rentierten mit 2,664 Prozent. Der Eurokurs pendelte nach einer kräftigen Berg- und Talfahrt zum Handelsschluss an der Wall Street um die Marke von 1,14 Dollar und kostete zuletzt 1,1403 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1403 (Donnerstag: 1,1348) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8770 (0,8812) Euro gekostet./ck/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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