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     394  0 Kommentare Bayer, Daimler, Wirecard – gefährliche 2 T’s…

    Symbol_SonnenuntergangDem vielversprechenden Jahresauftakt zum trotz – der DAX ist angeschlagen. Die technische Analyse sieht für den Index schon seit einiger Zeit schwarze Wolken aufziehen. Jörg Scherer hat für die HSBC zahlreiche Basiswerte einem langfristigen Check unterzogen, Die Beiträge finden Sie hier. Wir wollen einen Blick auf den Index der 30 größten deutschen Aktien werfen. 

    Nach Deutschland: Prägnanter und pointierter als mit dieser Überschrift lässt sich die charttechnische Ausgangslage des DAX nicht beschreiben. Die wesentlichen Voraussetzungen für eine Trendwende nach unten sind erfüllt, und dürften heimische Anleger auch im neuen Jahr beschäftigen. Mit dem Bruch des Aufwärtstrends seit März 2009 (akt. bei 12.734 Punkten) und einer lehrbuchhaften S-K-S-Formation kamen für deutsche Investoren Anfang Oktober 2018 sogar beide negativen Weichenstellungen zusammen (siehe Chart 8). Damit hat im vergangenen Jahr ein Regimewechsel stattgefunden: Während in den letzten Jahren Rückschläge gute Kaufgelegenheiten darstellten, lautet das Motto neuerdings: „sell the rallies“. Diese Einschätzung würden wir nur revidieren, wenn dem DAX ein Spurt über die Nackenlinie der oberen Umkehr bei 11.800 Punkten gelingt. Ohne diesen Befreiungsschlag gilt unverändert das im letzten Jahr immer wieder angeführte Kursziel von rund 10.000 Punkten – abgeleitet aus der Höhe der o. g. Toppbildung. Dabei handelt es sich um ein (Mindest-)Anlaufziel, welches zudem sehr gut mit den Hochs vom Sommer 2014 harmoniert. Per Saldo dürften die negativen Divergenzen im Verlauf des RSI und des MACD sowie vor allem die angeführte SKS-Formation den DAX auch 2019 belasten.

    Kommt ein Markt ins Rutschen, dann greifen Investoren häufig auf die Technische Analyse zurück, um die nächsten Unterstützungszonen – oder im Fall einer ausgeprägten Baissebewegung sogar die ultimativen Rückzugsbereiche – zu identifizieren. Es zählt zu den Stärken unserer Analysemethode, dass sich Anleger damit auf ein „worst case“-Szenario vorbereiten können. Wie tief kann der DAX nun im Jahr 2019 fallen? Nach dem ausführlich erläuterten Kursziel von 10.000 Punkten fallen die Tiefs von 2015 bzw. 2016 bei rund 9.300 Punkten ins Auge. Noch spannender finden wir allerdings das Jahrestief 2016 (8.699 Punkte). Im Zusammenspiel mit dem 50%-Fibonacci-Retracement des gesamten Hausseimpulses seit 2009 (8.593 Punkte) sowie einer aus dem Jahres-Pivot Punkt (11.608 Punkte) abgeleiteten Unterstützung bei 8.574 Punkten ergibt sich auf diesem Niveau eine massive Kumulationsunterstützung (siehe Chart 9). Danach würden sogar wieder die alten Ausbruchsmarken in Form der Hochs der Jahre 2007 und 2000 bei 8.152/8.136 Punkten in den Fokus rücken. Das Wissen um solche ultimativen Rückzugslinien ist deshalb hilfreich, weil Trendwendemuster im Bereich der angeführten Unterstützungen besondere Erfolgsaussichten besitzen.
    Disclaimer: Wir weisen darauf hin, dass HSBC für die Platzierung dieses Beitrags bezahlt und auch die genannten Produkte ausgewählt hat. Darüber hinaus stellt Feingold Research Produkte von HSBC in ihren Publikationen und Beiträgen vor.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Bayer, Daimler, Wirecard – gefährliche 2 T’s… Dem vielversprechenden Jahresauftakt zum trotz – der DAX ist angeschlagen. Die technische Analyse sieht für den Index schon seit einiger Zeit schwarze Wolken aufziehen. Jörg Scherer hat für die HSBC zahlreiche Basiswerte einem langfristigen Check …