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     503  0 Kommentare Welcher Versorger nutzt die Chancen der Digitalisierung? (FOTO) - Seite 2


    Summe einen stärkeren Eindruck als in Deutschland", sagt Jörg
    Stäglich, Leiter der europäischen Energieversorger-Practice von
    Oliver Wyman. Das sei auch der Marktstruktur geschuldet, denn die
    Konzentration im Vereinigten Königreich sei höher: "Vor allem eine
    Vielzahl von Stadtwerken in Deutschland tut sich noch schwer, die
    Digitalisierung mutig anzugehen."

    Ein allzu langes Zögern dürfte sich rächen, sagt Stäglich: "Die
    Wechselbereitschaft der Kunden steigt zusehends. Außerdem ist eine
    überzeugende Digitalstrategie in Richtung Verbraucher die Basis für
    ein funktionierendes Energiemanagement, das mit der Verbreitung von
    Smart-Metern Einzug hält." Auch sei nicht auszuschließen, dass
    globale Tech-Konzerne wie Google oder Amazon das Feld der
    Bereitstellung für sich entdecken sowie andere branchenferne
    Unternehmen, wie beispielsweise die Deutsche Bahn, die seit
    vergangenem Jahr Strom anbietet. "Das Rennen ist spannend und der
    Ausgang längst nicht klar", sagt Stäglich.

    Kundenbindung per App

    Aufschlussreich ist der Blick in die Unterkategorien: In
    Deutschland präsentiert laut Analyse Eon das überzeugendste
    Digitalmarketing. Der Essener Konzern steigert die Zahl seiner
    Erstkontakte, indem er Texte für Suchmaschinen optimiert und in
    sozialen Medien überdurchschnittlich aktiv ist. Auch die
    Innogy-Tochter Eprimo, die im Discount-Segment arbeitet, schneidet
    mit einer attraktiven Webseite gut ab. Ebenso spielt die EnBW-Tochter
    Yello mit einer überzeugenden App im Digitalmarketing weit vorne mit.

    Bei der Frage, wie effektiv die Digitalisierung auch im Vertrieb
    genutzt wird, verdient sich der Hannoveraner Anbieter Enercity die
    Top-Platzierung. Grund ist die praktische App, die einen einfachen
    Vertragsabschluss ermöglicht. Auch ein Scan der Zählernummer und der
    Bezahlkarten sowie ein Live-Chat mit dem Versorger sind im Angebot.
    Der Vattenfall-Ableger Enpure schließt mit einer intuitiven
    Vertragsabschlussstrecke per App sowie zeitgemäßen Bezahlfunktionen
    ebenfalls gut ab. So auch Innogy, das mit seinem Live-Chat überzeugt.

    Klassenbester beim Kundenportal ist Yello, ein weiterer Vertreter
    aus dem Discount-Segment. "Die Visualisierung des Verbrauchs und
    dessen Projektion sind gut gelöst, alle Dokumente sind digital,
    Abschläge können auf Knopfdruck angepasst werden - der Kundendienst
    ist Tag und Nacht erreichbar", loben die Studienautoren. Auch der
    Digital-Angreifer Enpure bietet moderne Features im Kundenkontakt -
    etwa Zählerstandserfassung per Kamera und Push-Nachrichten. Auch
    Enercity punktet mit digitalem Mehrwert: Dazu zählen das Erstellen
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