Rückrufaktion

Hyundai und Kia: Gefahr vor brennenden Motoren

In den USA müssen Hyundai und Kia insgesamt 168.000 Fahrzeuge zurückrufen. Hintergrund der Aktion ist ein Problem mit der Kraftstoffleitung, das womöglich einen Motorbrand auslösen könnte.

Das Problem entsteht durch eine mangelhafte Reparatur bei früheren Rückrufaktionen wegen Motorschäden, so eine von Hyundai veröffentlichte Erklärung. Das Unternehmen sagte, dass eine Hochdruck-Kraftstoffleitung während des Motorwechsels "beschädigt, falsch ausgerichtet oder unsachgemäß gedreht" worden sein kann, was zu einem Kraftstoffleck führen könnte.

Kia bietet an, 68.000 seiner 618.000 Fahrzeuge zu reparieren, während Hyundai nur 100.000 seiner mehr als eine Million Fahrzeuge zurückruft. Der Rückruf gilt für unterschiedliche Modelle: 2011-2014 Kia Optimas, 2012-2014 Sorrento SUVs, 2011-2013 Sportage SUVs, 2011-2014 Hyundai Sonata Cars und 2014 Santa Fe Sport SUVs.

Beide Unternehmen werden von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) überwacht. Aufgrund der Schließung der Regierung (Shutdown) ist die Agentur nicht in der Lage, die neuen Rückrufe zu überprüfen.

Hyundai und Kia installieren auch eine Software in 3,7 Millionen Fahrzeugen, um rechtzeitig größere Motorschäden zu verhindern. Die Technologie, das so genannte Knock Sensor Detection System, versetzt das Fahrzeug in einen Modus mit reduzierter Geschwindigkeit, wenn es einen möglichen Ausfall erkennt.

Quelle:

NYP