Daimler, Apple, Deutsche Bank – was Sie erwarten können…
Sie möchten einen Test von uns, wie unsere täglichen Research-mails aussehen und was Sie exklusiv erwarten dürfen? Natürlich, bitte sehr. Am 10. Januar beispielsweise sah unsere morgendliche mail an unsere Leser wie folgt aus. Sie sehen – der Mix aus Anlageideen, Trading und Research hat für jeden Gewinninteressierten und Tradingaffinen etwas parat. Zuletzt beispielsweise waren es Tradingpapiere und Ideen auf Apple, Deutsche Bank und Daimler – Stichwort Discount-Warrants. Sehr geehrte Abonnenten, die Börsenturbulenzen der letzten Wochen haben einige Marktexperten dazu veranlasst, den Niedergang der Aktienmärkte anzukündigen. Laut Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, sollten sich Anleger jedoch 2019 nicht komplett verderben lassen: „Es gilt, sich ein breites Gesamtbild zu machen, und das ist trotz aller Marktvolatilität derzeit gar nicht so übel.“
Aktienmärkte im Zwiespalt zwischen Momentum und Fundamentaldaten
- Technische und trendbasierte Signale nur mit bedingter Aussagekraft
- Die Konjunktur kühlt sich ab – aber noch keine Rezession in Sicht
- Zu früh, um sich aus Aktien zurückzuziehen
Keine Bange vor technischen und trendbasierten Signalen
Technische Indikatoren schüren derzeit Ängste mit schaurigen Namen wie „Todeskreuz“ oder „Hindenburg-Omen“. Crash-Auguren werden zudem durch die partielle Invertierung der US-Zinsstrukturkurve
bestätigt, wo die Zweijahresrenditen der US-Treasuries jetzt höher rentieren als die Fünfjahresrenditen – ein Phänomen, das zumindest nach den Erfahrungen der Vergangenheit oft einer nahenden
Rezession voraus¬gegangen ist. „Die Crux der technischen und oft trendbasierten Signale ist, dass sie zwar in der Lage sind, vor einem Crash ein Warnsignal zu liefern, aber auch viele Fehlsignale
bei kleineren Marktkorrekturen generieren. Seit Beginn des Bullenmarktes im Jahr 2009 gab es im S&P 500 vier sogenannter ‚Todeskreuze‘, und alle waren kolossale Fehlsignale“, erklärt Tilmann
Galler.
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Investoren, die aufgrund der Indikatoren komplett aus Aktien ausgestiegen sind, hätten bis heute zwischen 40 und 200 Prozent an Wertentwicklung verpasst. Und bei der Zinsstrukturkurve sei dahingehend Vorsicht geboten, dass es lediglich eine Indikation des Marktes ist, wann die Notenbank mit den Zinserhöhungen langsam am Ende der Fahnenstange angekommen ist. Historisch hat es nach einer Invertierung im Durchschnitt 20 Monate gedauert, bis es zu einer Rezession in der US-Wirtschaft gekommen ist, wobei die Spanne zwischen 11 Monaten (September 1980) und 34 Monaten (Mai 1998) liegt.