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     677  0 Kommentare Daimler, Apple, Deutsche Bank – was Sie erwarten können… - Seite 2

    Grafik: Anteil der öffentlichen Ausgaben am realen BIP der USA
    (% im Quartalsvergleich, saisonbereinigt annualisiert. Ab dem 4. Quartal 2018 Prognose)

    http://sentpressrelease.com/pressrelease/image/201201/83872/SlBNQU1fQW50ZWlsIMO2ZmZlbnRsaWNoZSBBdXNnYWJlbiBhbSBCSVAgVVNBLmpwZw==
    Quelle: CBO, J.P. Morgan Multi-Asset Solutions, J.P. Morgan Asset Management per 30. November 2018.

    Die Konjunktur kühlt sich ab – aber noch keine Rezession in Sicht
    Viele Investoren waren zuletzt in Sorge, dass erstens der Höhepunkt des globalen Wachstums überschritten sein könnte und zweitens neben der normalen, zyklischen Abschwächung die zahlreichen politischen Risiken das Wachstum so weit schwächen, dass eine Rezession in Reichweite wäre. „Wenn wir in die USA schauen, sind nach unserer Einschätzung die Rezessionsrisiken für die kommenden 12 Monate relativ gering. Die Konsumnachfrage, die immerhin zu 68 Prozent des US-BIP beiträgt, sollte auch im kommenden Jahr aufgrund der positiven Effekte von Steuersenkungen, steigenden Löhnen und einem stabilen Arbeitsmarkt unterstützend wirken“, sagt Tilmann Galler.
    Gleichwohl könnte jedoch die Wachstumsgeschwindigkeit bis zum Ende des kommenden Jahres auf knapp unter zwei Prozent zurückgehen. Gründe hierfür sind das Auslaufen des Fiskalstimulus 2019, ein schwächerer Immobilienmarkt und ein negativer Außenbeitrag. In China, der inzwischen zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, sollten nach Ansicht von Tilmann Galler die Lockerung der Geldpolitik, die schwächere Währung und eine expansivere Fiskalpolitik das Wachstum in der Region von 6 bis 6,5 Prozent stabilisieren.

    Europa mit vielen hausgemachten Problemen
    In Europa haben hausgemachte Probleme wie der Brexit, der italienische Budgetstreit und soziale Unruhen in Frankreich verbunden mit dem von der US-Regierung initiierten Handelskonflikt das Sentiment im Industriesektor deutlich abkühlen lassen. Dennoch gibt es auch in Europa von der Konsumseite positive Nachrichten. „In Europa erholt sich, wie in den USA, der Arbeitsmarkt mit entsprechend positiven Folgen für das Lohnwachstum. Steigende Löhne und der Rückgang des Ölpreises dürften die Konsumnachfrage entsprechend unterstützen“, erklärt Tilmann Galler. Sollten die politischen Risiken in den kommenden Monaten nicht weiter eskalieren, könnte die Eurozone das langjährige Trendwachstum von knapp 1,5 Prozent erreichen, wodurch 2019 eine Konvergenz in den Wachstumsraten zwischen der US-Wirtschaft und Europa möglich wäre. 

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Daimler, Apple, Deutsche Bank – was Sie erwarten können… - Seite 2 Sie möchten einen Test von uns, wie unsere täglichen Research-mails aussehen und was Sie exklusiv erwarten dürfen? Natürlich, bitte sehr. Am 10. Januar beispielsweise sah unsere morgendliche mail an unsere Leser wie folgt aus. Sie sehen – der Mix …