Devisen
Eurokurs steigt leicht - Pfund legt deutlich zu
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Mittwoch leicht zugelegt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1385 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Der Handel verlief jedoch über weite Strecken ruhig. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1367 (Dienstag: 1,1354) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8797 (0,8807) Euro.
Starke Impulse gab es zur Wochenmitte nicht. Die wenigen Konjunkturdaten konnten den Handel zwischen Euro und Dollar nicht nennenswert beeinflussen. Auch ranghohe Notenbanker hielten sich mit öffentlichen Äußerungen zurück. Im Fall der EZB ist das nicht überraschend, weil die europäische Notenbank am Donnerstag über ihren geldpolitischen Kurs entscheiden wird. Vor einer solchen Sitzung halten sich die Zentralbanker grundsätzlich bedeckt.
Spürbar zulegen konnte das britische Pfund. Zum US-Dollar stieg es auf den höchsten Stand seit November. Als Grund wurde am Markt die Hoffnung auf einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union verwiesen. Anlass dazu geben Bemühungen in der oppositionellen Labour Party, die einen chaotischen Brexit ohne Austrittsabkommen verhindern sollen. Als denkbarer Weg gilt eine Verschiebung des Brexit-Datums, um strittige Themen weiter zu verhandeln.
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Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87213 (0,88000) britische Pfund, 124,70 (124,25) japanische Yen und 1,1335 (1,1326) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1282 Dollar gehandelt. Das waren knapp drei Dollar weniger als am Vortag./bgf/jsl/he