DONNER & REUSCHEL - Technische Analyse EUR/USD
Kreuzwiderstand & überkaufte Stochastik
Der Euro kämpft verbissen. Aber ob das auch reicht? Der Abwärtstrend bleibt vorerst intakt. Die Widerstandsbarriere bei 1,13 – 1,15 USD scheint zementiert zu sein.
In dieser Region laufen quasi alle wichtigen chart- und markttechnischen Marken zusammen. Gleitende Durchschnitte, Bollinger-Bänder, Kreuzwiderstand, etc..
Die 1,15 USD bleiben damit das schon seit Längerem thematisierte „Nadelöhr“. Hier entscheidet sich die weitere Richtung des Währungspaares EUR/USD.
Es hat aber immer mehr den Anschein, dass dem Euro in seinem Streben gen 1,15 USD die Luft ausgeht. Die Markttechnik stützt diese These ebenfalls. Der Slow-Stochastik-Indikator ist deutlich überhitzt.
Fundamental bleibt die Gesamtlage ebenfalls ernüchternd. Die europäischen Wachstumsdaten für das vierte Quartal waren sehr enttäuschend.
Die Aussichten wurden zudem revidiert. Italien befindet sich in der Rezession. Deutschland verspürt ebenfalls solch rezessive Tendenzen. Die EWU-Stimmungsindikatoren haben sich im Januar ebenfalls verschlechtert.
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Auch der geldpolitische Ausblick der EZB war alles andere als euphorisch. Auf der Pressekonferenz zum Zinsentscheid im Januar gab es klare Signale dafür, dass mit der Leitzinswende erst im Jahr 2020 zu rechnen ist.
Der Zins- und Renditespread zwischen Euro und US-Dollar bleibt somit auch bis auf weiteres bestehen. Trotz des Zinsstopps in den USA.
Der Trend läuft weiter gegen die europäische Gemeinschaftswährung. Technisch sind somit kurzfristig sogar Niveaus um die 1,110 möglich. Sollte sich der Abwärtsdruck verschärfen sogar Niveaus um die 1,083 US-Dollar.
Fazit:
-
1,15 USD waren das sprichwörtliche „Zünglein an der Waage“
- Abwärtsmodus intakt & wichtiger Kreuzwiderstand
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