SAP – im Kampf gegen Oracle und Salesforce.com - Seite 3
Bei Salesforce.com wurde dagegen zuletzt ein Jahresumsatz von knapp 10,5 Mrd. US-Dollar (+24,9%) sowie ein Nettogewinn von rund 127,5 Mio. US-Dollar (-29%) eingefahren. Auch hier gab es Sondereffekte, allerdings war Salesforce bis dato noch nie besonders profitabel. Womit wir bei SAP angekommen wären. SAP erzielte in 2018 einen Jahresumsatz von 24,7 Mrd. Euro (ca. 28,0 Mrd. US-Dollar; +5,1%) sowie einen Nettogewinn von 4,1 Mrd. Euro (4,62 Mrd. US-Dollar; +1,9%). Damit konnte man was das Umsatzwachstum betrifft noch einigermaßen mit Oracle mithalten, die Gewinnentwicklung war jedoch ein wenig enttäuschend.
Allerdings muss hierbei berücksichtigt werden, dass sowohl Oracle als auch SAP noch recht neu ins Cloud-Business eingestiegen sind. Dabei war und ist SAP jedoch deutlich erfolgreicher als der zurzeit noch größte US-amerikanische Konkurrent. Dies liegt auch daran, dass das Management von SAP um CEO Bill McDermott dieses Geschäft bewusst forciert und daher viel Geld investiert. Wie man schon heute sehen kann, zahlt sich dies aus. Daher halte ich auch an meiner Einschätzung fest, dass am Ende Salesforce.com zur Nummer 1 avancieren, SAP aber an Oracle vorbei ziehen wird.
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Fundamentale Bewertung und abschließendes Fazit
Auf Basis der vorliegenden Geschäftszahlen für 2018 sowie insbesondere der Prognosen für 2019e weist die Aktie von Oracle ein KUV 2019e von ca. 4,5 sowie ein KGV 2019e von knapp 19 auf. Bei Salesforce.com liegt das KUV 2019e dagegen zwischen sieben und acht sowie das KGV 2019e bei ca. 55. Bleibt noch SAP. Hier liegt das KUV 2019e bei ca. 4,5 sowie das KGV 2019e bei rund 20. Oracle und SAP werden also annähernd gleich hoch bewertet, Salesforce.com dagegen deutlich höher. Damit ist ziemlich klar, dass auch die meisten Anleger meine Einschätzung teilen und Salesforce.com mittel- bis langfristig als Marktführer sehen.
Dies ist jedoch, angesichts der deutlich höheren Bewertung, schon teilweise eingepreist. Salesforce.com muss also abliefern, was ich dem Unternehmen unter Führung von Mark Benioff und Keith Block jedoch zutraue. Dennoch ist die Aktie damit natürlich einen Tick spekulativer. Sollte daher am Ende SAP doch mit Salesforce.com mithalten können, wäre hier ein gewisser Bewertungsaufschlag – insbesondere gegenüber Oracle – gerechtfertigt. Und sollte SAP es sogar schaffen Salesforce.com in die Schranken zu weisen, würde es noch besser aussehen.
Dieses Szenario halte ich gegenwärtig zwar noch für relativ unrealistisch. Eine Bewertung mit einem KGV 2019e zwischen 22 und 23 scheint mir dann aber doch durchaus realistisch zu sein. Dies wiederum würde einer Marktkapitalisierung in Höhe von rund 135 Mrd. Euro respektive knapp 110,00 Euro entsprechen. Dies ist daher auch mein Kursziel auf Sicht der kommenden 12 Monate! Zur Initialzündung käme es dabei, aus rein charttechnischer Sicht, wenn die Aktie es über die jeweils runden Marken von 95,00 sowie anschließend 100,00 Euro schaffen würde.
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Auf Basis der vorliegenden Geschäftszahlen für 2018 sowie insbesondere der Prognosen für 2019e weist die Aktie von Oracle ein KUV 2019e von ca. 4,5 sowie ein KGV 2019e von knapp 19 auf. Bei Salesforce.com liegt das KUV 2019e dagegen zwischen sieben und acht sowie das KGV 2019e bei ca. 55. Bleibt noch SAP. Hier liegt das KUV 2019e bei ca. 4,5 sowie das KGV 2019e bei rund 20. Oracle und SAP werden also annähernd gleich hoch bewertet, Salesforce.com dagegen deutlich höher. Damit ist ziemlich klar, dass auch die meisten Anleger meine Einschätzung teilen und Salesforce.com mittel- bis langfristig als Marktführer sehen.
Dies ist jedoch, angesichts der deutlich höheren Bewertung, schon teilweise eingepreist. Salesforce.com muss also abliefern, was ich dem Unternehmen unter Führung von Mark Benioff und Keith Block jedoch zutraue. Dennoch ist die Aktie damit natürlich einen Tick spekulativer. Sollte daher am Ende SAP doch mit Salesforce.com mithalten können, wäre hier ein gewisser Bewertungsaufschlag – insbesondere gegenüber Oracle – gerechtfertigt. Und sollte SAP es sogar schaffen Salesforce.com in die Schranken zu weisen, würde es noch besser aussehen.
Dieses Szenario halte ich gegenwärtig zwar noch für relativ unrealistisch. Eine Bewertung mit einem KGV 2019e zwischen 22 und 23 scheint mir dann aber doch durchaus realistisch zu sein. Dies wiederum würde einer Marktkapitalisierung in Höhe von rund 135 Mrd. Euro respektive knapp 110,00 Euro entsprechen. Dies ist daher auch mein Kursziel auf Sicht der kommenden 12 Monate! Zur Initialzündung käme es dabei, aus rein charttechnischer Sicht, wenn die Aktie es über die jeweils runden Marken von 95,00 sowie anschließend 100,00 Euro schaffen würde.
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