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    EUR/USD  2170  0 Kommentare Zurück in der Handelsspanne

    Übergeordnet bewegt sich EUR/USD seit Monaten seitwärts. Die dominierenden Marken liegen hierbei bei 1,13 US-Dollar auf der Unterseite und 1,15 US-Dollar auf der Oberseite. Von gelegentlichen Ausflügen einmal abgesehen, erwies sich die Handelsspanne als vergleichsweise verlässlich. 

    In der Woche zum 08.03. bekam der Euro gegen den US-Dollar jedoch Schieflage und fiel unter die 1,13 US-Dollar. Die Bewegung beschleunigte sich, sodass sogar ein signifikanter Bruch der 1,12 US-Dollar und damit die Ausbildung neuer 52-Wochen-Tiefs signifikant unter dem bisherigen Niveau drohte. Ausschlaggebend hierfür waren die Ergebnisse der letzten EZB-Sitzung vom 07.03. Die von der EZB beschlossenen Maßnahmen (u.a. soll der Zins bis mindestens Ende 2019 auf dem aktuellen Tief belassen werden) überraschten die Finanzmärkte von Umfang und auch vom Zeitpunkt her. 

    Letztendlich blieb es aber bei der Schrecksekunde. Der Euro bekam in der letzten Handelswoche wieder Boden unter die Füße und startete eine Erholung. Die unterhalb der Prognosen veröffentlichten US-Erzeugerpreise und US-Verbraucherpreise für Februar schwächten den US-Dollar und verhalfen dem Euro zu einem kleinen Comeback.

    Zuletzt konnte sich der Euro wieder auf 1,135 US-Dollar vorkämpfen und verschaffte sich wieder ein wenig Luft gegen den US-Dollar. In der nächsten Woche stehen eine Reihe wichtiger Termine auf der Agenda. Für den US-Dollar dürfte vor allem der Mittwoch (20.03.) mit der FED-Sitzung interessant werden. Aus Euro-Sicht stehen u.a. am Freitag (22.03.) die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende und nicht-verarbeitende Gewerbe für die Eurozone an.   

    Kurzum: Wie nachhaltig die aktuelle Erholung für den Euro letztendlich sein wird, wird sich womöglich schon in den nächsten Tagen zeigen. Die Rückkehr über die 1,13er Marke schafft ein wenig Entlastung. Ob sich die Gemeinschaftswährung nun auch in Richtung der Oberseite der Handelsspanne also in Richtung 1,15 US-Dollar aufmachen kann, wagen wir mit Blick auf die vorhandenen Risiken jedoch zu bezweifeln. Bereits ein erneuter Rücksetzer unter die 1,13 US-Dollar könnte weitere Bewegungsziele auf der Unterseite aktivieren. Ein erneuter Test der 1,12 US-Dollar ist aus unserer Sicht noch nicht vom Tisch.

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