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    CoBa  6744  0 Kommentare Ziehen Blackrock und Mitarbeiter den Fusionsstecker?

    Ein Zusammenschluss von Deutsche Bank und Commerzbank kommt bislang nicht gut an. Nun stellen sich Großaktionär Blackrock und die Mitarbeiter der beiden Geldhäuser gegen die gigantischen Pläne.

    Blackrock gehört bei beiden Geldinstituten zu den größten Anteilseignern und ist von der Fusionsidee nicht überzeugt. Vize-Verwaltungsratschef Philipp Hildebrand sagte in der vergangenen Woche, dass eine Großbank nach US-Vorbild "nicht funktionieren würde". Bislang erschließt sich der Sinn dahinter nicht, so der frührere Schweizer Notenbankchef. "Welches Problem soll hier gelöst werden?", so Hildebrand.

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    Mitarbeiter beider Banken wollen nach Informationen des "Handelsblatts" gemeinsam Widerstand gegen die Fusion leisten. Verdi befürchtet einen Stellenabbau von bis zu 30.000 Arbeitsplätzen und eine Reduzierung des Filialnetzes um 60 Prozent. Laut Medienberichten könnte noch im März mit Warnstreiks begonnen werden - vom 28. März bis zum 11. April in unterschiedlichen deutschen Städten. "Wir bekommen Anrufe von großen Kunden und zum Teil sogar Anteilseignern, die uns sagen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dranbleiben sollen", sagte Verdi-Sekretär Stefan Wittmann gegenüber der Börsenzeitung.

    Laut dem "Spiegel" hält selbst Deutsche Bank-Chef Christian Sewing wenig von einer Fusion mit der Commerzbank. Die "Börsen-Zeitung" berichtet, dass es auch im Aufsichtsrat der Commerzbank keine einstimmige Euphorie für eine mögliche Fusion gibt. Es stellt sich die Frage: Wer will diese Mega-Fusion eigentlich? Bislang sind Paul Achleitner, Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, und Olaf Scholz (SPD), Bundesfinanzminister, die treibenden Kräfte hinter dem Deal. Auch der Commerzbank-Chef Martin Zielke wird als Befürworter eines Zusammenschlusses genannt.

    Bereits heute ist klar, dass die juristische Ausarbeitung einer Fusion Jahre dauern könnte. Die Leidtragenden wären die Mitarbeiter und Aktionäre. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die mögliche Fusion bei der DB-Hauptversammlung im April thematisiert wird. 

    Quellen:

    ARD

    ZDF

    Handelsblatt

    Spiegel

    ntv

    Börsenzeitung





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