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    Börse  5248  0 Kommentare Nordex, Xerox & Co. sorgen für einen Highflyer-Start!

    Viele Anleger werden sich erstaunt die Augen gerieben haben. Nach dem letzten Horror-Quartal aus 2018 hatten die meisten Investoren und Analysten mit ihren Prognosen ein fürchterliches Jahr 2019 vorhergesagt. Doch trotz Handelskrieg, sich abschwächender Konjunktur, einem nicht enden wollenden Brexit-Chaos und vielen anderen negativen Nachrichten sorgten die Börsen rund um den Globus für starke Zugewinne. Der S&P 500 verbuchte mit einer Performance von plus 13,65 Prozent den besten Jahresstart seit 1998 und das beste Quartal seit 2009. Vor allem Technologiewerte und Chiphersteller konnten überzeugen. Und selbst europäische Aktien, denen man zumeist ein besonders hartes Jahr vorausgesagt hatte, sind gut gestartet. Der Stoxx Europe 600 legte mit 13,3 Prozent so viel zu wie seit 2015 nicht mehr. Beim DAX fiel das Kursplus mit 9,16 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich gut aus. Und auch der MSCI World (EUR) konnte mit einem Plus von 13,91 Prozent glänzen.

    PRIMA – Global Challenges stellt alle in den Schatten

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    All das wurde jedoch von unserem global investierenden Nachhaltigkeitsaktienfonds PRIMA – Global Challenges noch in den Schatten gestellt. Überaus erfreuliche 17,35 Prozent konnte der Fonds seit Jahresbeginn verzeichnen. Vor allem fünf Werte waren es, die für den besonderen Schub gesorgt haben: SunPower mit + 36,7 Prozent, Advanced Micro Devices mit + 47,3 Prozent, die Hain Celestial Group mit + 53,6 Prozent und Xerox mit + 66,7 Prozent. Getoppt wurden alle jedoch noch von einem deutschen Wert: Nordex mit + 91,9 Prozent.

    Xerox gilt schon seit einiger Zeit als mögliches Übernahmeziel von Finanzinvestoren. Die Aktie hat seit Jahresbeginn kontinuierlich zugelegt, vor allem auch, weil das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm über rund 300 Millionen US-Dollar angekündigt hat.

    Advanced Micro Devices ist schon seit Wochen und Monaten im Fokus der Anleger. Der US-Chiphersteller hat in den abgelaufenen Wochen weiter zulegen können, nachdem die Aktie schon im vergangenen Jahr zu den Gewinnern im Portfolio zählte. Zuletzt war bekanntgeworden, dass AMD-Grafikprozessoren beim neuen Google-Streamingdienst Stadia zum Einsatz kommen. Im Rennen um den Auftrag konnten Wettbewerber wir Intel und Nvidia ausgestochen werden. Das beflügelt natürlich die Fantasie der Anleger.

    Nordex ist der Überflieger

    Doch der Windanlagenbauer Nordex übertrifft das alles. Teilweise hatte sich der Kurs der Aktie sogar verdoppelt. Der Grund dafür ist einfach erklärt., denn der Auftragseingang bei den Norddeutschen reißt einfach nicht ab. Zunächst konnte ein Großauftrag aus Argentinien verbucht werden, zuletzt eine Order aus Australien für 35 Großturbinen, die noch für das erste Quartal 2019 verbucht werden können. Nordex wird die Turbinen für den Windpark "Mortlake South" im australischen Bundesstaat Victoria liefern. Die Fertigstellung des Windparks soll dann in der zweiten Jahreshälfte 2020 abgeschlossen sein. Verkauft werden vor allen die neuen N149-Turbinen für Mittel- und Schwachwindstandorte. Und diese werden jetzt nicht nur in Europa verstärkt nachgefragt, sondern finden rund um den Erdball immer mehr Abnehmer.

    Nur 5 von 48 Werten im Minus

    Neben den Überfliegern fällt aber auch das Gesamtergebnis des Fonds überaus positiv aus. Nur fünf der insgesamt 48 Portfoliowerte sind seit Jahresbeginn im Minus. Darunter leider auch die deutschen Aktien von Henkel, Vossloh, sowie Osram Licht, das (symbolisch gesehen) die Schlusslaterne trägt.

    Aber: Zum Glück gab es ja noch Nordex, das quasi die deutsche Fahne im Alleingang wehen ließ!

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
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