K+S AG

Zurück aus dem Tal der Tränen

Die Leidenszeit scheint beendet. Die Aktie des Salz- und Düngemittelproduzenten hat ein Comeback gestartet und konnte mittlerweile einen wichtigen Etappensieg erringen. Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung hat sich das Chartbild deutlich aufgehellt.

Rückblick. Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung vom  21.03. war der Wert noch in einer Seitwärtsbewegung gefangen. Und so hieß es u.a. „[…] Irgendwann wird die Handelsspanne jedoch aufgelöst werden. Die Frage ist nur, in welche Richtung das dann vonstatten gehen wird. Aktuell lässt sich keine Tendenz ausmachen. Anders ausgedrückt: Auf der Oberseite dominiert bis dato das Unvermögen des Wertes, neue Aufwärtsdynamik oberhalb der Zone 17,5 / 18,0 Euro zu kreieren. Auf der Unterseite herrscht aber offenkundig ein gewisser „Unwillen“ vor, signifikant unter die 16,0 Euro abtauchen zu wollen.  Möglicherweise geben die Entwicklungen am Gesamtmarkt nun die Richtung vor.[…]“

Kürzlich erfolgte der Ausbruch über die 18,0 Euro und damit die Auflösung der Handelsspanne. Die Aktie profitiert unter anderem von der guten Entwicklung der Aktienmärkte. Unterm Strich offeriert der Ausbruch über die 18,0 Euro nun die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Höhere Kursziele winken, denn der Ausbruch über die 18,0 Euro aktiviert nun mit dem Bereich 19,75 bis 21,0 Euro eine neue potentielle Zielzone für den laufenden Aufwärtsimpuls. 

Kurzum: Der Ausbruch über die 17,5 / 18,0 Euro war unter charttechnischen Aspekten wichtig, verläuft in diesem Bereich doch auch die 200-Tage-Linie. Das bullische Kreuzen des Aktienkursen mit der 200-Tage-Linie ist ein wichtiger Fingerzeig, dass das Gröbste womöglich überstanden ist. Im Idealfall setzt sich die Bewegung nun bis in den Bereich von 19,75 bis 20,0 Euro fort.  Natürlich gilt es noch immer die Risiken auf der Unterseite im Blick zu haben. Bereits ein erneutes Abtauchen unter die 17,5 Euro gilt es nun zu vermeiden. Tritt dieser Fall jedoch ein, ist eine Neubewertung der Lage unerlässlich.