USD/JPY

Kaufsignal bleibt (noch) aus

Dem US-Dollar bleibt ein frisches Kaufsignal vorerst verwehrt.  Der massive Widerstand bei 112,0 JPY erweist sich bislang als die sprichwörtlich harte Nuss. Gelingt dem Greenback noch das Kaufsignal oder tritt er in eine Konsolidierung ein?

Die Relevanz der Marke von 112,0 JPY hatten wir bereits in vorherigen Kommentaren herausgestellt. Die Entwicklung der letzten Tage (und auch Wochen) haben die Bedeutung der 112,0 JPY noch einmal erhöht. Es dürfte zunehmend schwieriger für den US-Dollar werden, diesen Widerstand aus dem Weg zu räumen. Allerdings machte der Greenback zuletzt auch keine Anstalten, in eine Korrektur abzudriften. Rücksetzer endeten bereits im Bereich von 111,0 JPY bzw. im Bereich der 200-Tage-Linie. Insofern steht der Widerstand noch immer unter Druck. 

Das heißt aber auch gleichzeitig, dass die Ausbildung neuer Bewegungstiefs unterhalb von 111,0 JPY vermieden werden sollte.

Aus charttechnischer Sicht steuert das Währungspaar Wohl oder Übel auf eine Entscheidung zu. Im Chart bildet sich eine Dreiecksformation aus. Ansteigende Dreiecke werden vornehmlich in Richtung des Trends aufgelöst. Ob es auch dieses Mal so sein wird, bleibt abzuwarten. 

Kurzum: USD/JPY steuert auf eine Entscheidung zu. Kann der Aufwärtstrend den Greenback durch den 112er Widerstand drücken? Die heute veröffentlichten US-Daten hatten nicht das Zeug dazu, den US-Dollar weiter anzutreiben. Mittlerweile dürften sich die Blicke bereits in Richtung Mittwoch richten, wenn die US-Notenbank ihre Leitzinsentscheidung samt begleitender Kommuniqués den Märkten kundtun wird. Aus charttechnischer Sicht bleibt es dabei: Um neues Aufwärtsmomentum zu kreieren, muss der US-Dollar über die 112 JPY ausbrechen. In diesem Fall wartet mit dem Bereich 114,0 / 114,5 JPY eine potentielle Zielzone. Auf der Unterseite gilt es, die Marken 111,0 und 110,0 JPY im Auge zu behalten.