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Perspektive Asset Management AG: Aktie unter der Lupe - Shimano und Accell Group
DGAP-News: Perspektive Asset Management AG / Schlagwort(e): Fonds/Nachhaltigkeit
Perspektive OVID Equity Fonds |
Mit dem Zweirad in die Zukunft
Oder: Wie die nachhaltigste Art der Mobilität nicht nur ökologisch ist ...
... sondern auch zur Gesundheit beiträgt
Das Bild von mit Fahrrädern überfluteten Straßen in China steht symbolisch für das relativ erschwingliche Transportmittel, auf das nach wie vor viele Menschen zurückgreifen, gerade in Großstädten,
und dies vermehrt nicht nur in Asien. Vor allem bei älteren Menschen bestehen noch leichte Bedenken, wenn es um die Mobilität via Zweirad geht. Die körperliche Beanspruchung oder auch eine bergige
Umgebung halten einige von der Nutzung ab, wäre es dennoch so hilfreich, damit der eigenen Gesundheit unter die Arme zu greifen. Ein bedeutender Schritt zur Akzeptanz ist daher das E-Bike. Einer
Umfrage zu Folge sind ein Viertel der Europäer bereit, per E-Bike in die Arbeit zu fahren. Vor allem die Niederländer weisen mit einem Anteil von 47 Prozent die höchste Wechselbereitschaft zum
E-Bike auf. Die Beweggründe dafür sind nicht nur lobenswert sondern auch extrem nachhaltig. Neben der Fitness sind es der Umweltschutz und das Einsparen von Energiekosten, die die höhere
Marktdurchdringung der strombetriebenen Drahtesel vorantreibt. Neben Fahrradproduzenten sind es auch die Komponentenhersteller, die profitieren.
Shimano: Es begann vor fast 100 Jahren
Als der weltweit führende Fahrradkomponentenhersteller im Qualitätssegment feiert Shimano in zwei Jahren sein einhundertjähriges Bestehen. Rund 80 Prozent der Umsätze erwirtschaften die
Japaner mit Fahrradkomponenten, circa ein Zehntel davon entfallen auf E-Bikes. Die restlichen 20 Prozent sind Angelbedarf. Der überwiegende Umsatz wird im Ausland erzielt. Das in Osaka beheimatete
Traditionsunternehmen wurde 1921 gegründet und beschäftigt in 2017 weltweit mehr als 11.800 Mitarbeiter. Circa 40 Prozent der Umsätze erwirtschaften die Japaner in Europa, 33 Prozent in Asien und
lediglich 12 Prozent in Japan. Auf Nordamerika entfallen nur circa 10 Prozent. Mit Hilfe hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung baute sich das Unternehmen einen Wettbewerbsvorsprung auf,
deren Hürden Konkurrenten unter anderem für Bremsen, Ketten, Gangschaltungen und Pedale bisher auf Distanz hielten. Mit einem geschätzten Marktanteil von 80 Prozent dominieren die Japaner den Markt
für Fahrradkomponenten. Die Anbieter Campagnolo aus Italien und SRAM aus den USA rangieren mit großem Abstand hinter Shimano. Im Bereich der Elektromotoren buhlt Shimano neben Bosch um die Gunst
der Radler.