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    Geschlossene Immobilienfonds  1535  0 Kommentare Wie geschlossene Immobilienfonds vom Avocado-Sandwich profitieren

    Von Gerald Feig, Geschäftsführer Flex Fonds Capital GmbH

    In Zeiten hoher Volatilität auf den Aktienmärkten erfreuen sich Sachwertinvestments unter privaten Kapitalanlegern großer Beliebtheit. Vor allem offene und geschlossene Immobilienfonds boten in den vergangenen Jahren einen ausgewogenen Mix aus kontinuierlicher Wertentwicklung und hoher Investmentsicherheit. Bei vielen Fonds lag dabei der Fokus deutlich auf Wohnimmobilien.

    Inzwischen sind die Wohnungspreise in den deutschen Metropolen im direkten Vergleich zu den möglichen Mieteinnahmen jedoch äußerst hoch. Für Immobilien-Publikumsfonds sind oftmals neue Ankäufe mit einer schwächeren Rendite für Anleger verbunden. Zudem werden aktuell verstärkt Neubauprojekte realisiert. Sollte der aktuelle Zustrom in die Städte mittelfristig abnehmen, drohen daher Leerstände und Performanceeinbrüche.

    Private Anleger entscheiden sich deshalb mit zunehmender Tendenz dafür, sich in Form eines Crowdinvestments an einer Immobilienprojektentwicklung zu beteiligen. Diese Finanzierungsform ist jedoch oftmals nur begrenzt reguliert und bietet eine geringere Anlagesicherheit als ein klassischer Mehrobjekt-Immobilienfonds. Zudem eignet sich der kurze Investmentzeitraum nicht für langfristig orientierte Kapitalanleger.

    Fondsmanager suchen nach Alternativen
    Stattdessen suchen Fondsmanager aktuell nach Mitteln und Wegen, um klassische offene und geschlossene Immobilien-Publikumsfonds attraktiver und auch flexibler zu gestalten. Eine praktikable Möglichkeit dafür wäre es, sich auf Einzelhandelsobjekte anstatt auf Wohnungen zu fokussieren. Dabei geht es nicht in erster Linie um prestigereiche Objekte in den Innenstädten oder um Verkaufsflächen für Luxusgüter - sondern vielmehr um die regionalen Nahversorger, die sowohl stark frequentiert als auch sicher vor dem Verdrängungsdruck durch den E-Commerce sind.

    Der Lebensmitteleinzelhandel selbst ist eine der historischsten Branchen der Welt und gleichzeitig eine der am wenigsten volatilen. So banal es klingt: Jeder muss essen. Genauso wenig, wie es einen "Lebensmittel-Boom" geben wird, droht eine wirtschaftliche Krise bei den Gütern des täglichen Bedarfs. Im Gegenteil! Entsprechende Einzelhandelsimmobilien mit ausreichend großen Flächen und hohen Qualitätsstandards eignen sich daher ideal für das Portfolio eines geschlossenen Immobilien-Publikumsfonds, der auf eine lange Laufzeit, stabilen Werterhalt und kontinuierliche Ausschüttungen fokussiert ist.

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    Geschlossene Immobilienfonds Wie geschlossene Immobilienfonds vom Avocado-Sandwich profitieren In Zeiten hoher Volatilität auf den Aktienmärkten erfreuen sich Sachwertinvestments unter privaten Kapitalanlegern großer Beliebtheit. Vor allem offene und geschlossene Immobilienfonds boten in den vergangenen Jahren einen ausgewogenen Mix aus kontinuierlicher Wertentwicklung und hoher Investmentsicherheit. Bei vielen Fonds lag dabei der Fokus deutlich auf Wohnimmobilien.

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