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    CTS Eventim  512  0 Kommentare Kursrutsch wegen deutscher Pkw-Maut?

    Bereits am gestrigen Dienstag wurde bekannt, dass der Europäische Gerichtshof (EuGH) die sogenannte deutsche Infrastrukturabgabe („Pkw-Maut“), so wie sie von der Bundesregierung geplant wurde, für nicht mit EU-Recht vereinbar hält. Denn dadurch, dass deutsche Autofahrer die Maut über die Kfz-Steuer zurückerhalten sollten, würden ausländische Autofahrer diskriminiert. In der Folge gerieten die Aktien von Kapsch TrafficCom und CTS Eventim (WKN: 547030) kurzfristig unter Abgabedruck.

    Insbesondere das Papier der CTS Eventim konnte sich jedoch sehr schnell von den Kursverlusten erholen, so dass am Ende des Handelstages sogar ein kleines Plus auf der Anzeigetafel stand. Heute nun hat sich das Unternehmen in einer Adhoc-Mitteilung erstmals selbst zu den Auswirkungen dieses EuGH-Urteils, dass die Bundesregierung akzeptieren möchte, geäußert. Demnach hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur den ursprünglich geschlossenen Betreibervertrag einseitig gekündigt. Diese Kündigung werde nun juristisch geprüft.

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    Hintergrund ist, dass der mit dem Bund geschlossene Vertrag Schutzbestimmungen enthalte, die Vermögensschäden für die Betreibergesellschaft und ihre Gesellschafter verhindern sollen. Diese würden dabei auch für den Fall, dass die Infrastrukturabgabe nicht eingeführt werde, gelten. Daher scheint es natürlich absolut geboten, dass CTS Eventim und Joint Venture-Partner Kapsch TrafficCom die Gründe sowie die Auswirkungen der Kündigung von Juristen überprüfen lassen. Die Frage ist jetzt nur, zu was diese Prüfungen am Ende führen werden.

    Welche Auswirkungen könnten die juristischen Überprüfungen haben?
    Die Aktie von CTS Eventim verliert heute, infolge der Adhoc-Meldung, erneut mehr als -2%. Hier zeigt sich meines Erachtens die Verunsicherung der Anleger ob dieser Nachricht. Einerseits hat das Management gut gearbeitet und Schutzklauseln in die Verträge eingebaut. Andererseits könnte es jedoch gerade aufgrund dieser Klauseln jetzt zu juristischen Auseinandersetzungen mit dem Bund kommen. Solche Gerichtsverfahren dauern in der Regel jahrelang, da sie über alle Instanzen hinweg geführt werden. Dabei steht das Ergebnis in den Sternen.
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