CTS Eventim
Kursrutsch wegen deutscher Pkw-Maut? - Seite 2
Denn bekanntlich ist man „vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand“, wie der Volksmund sagt. Sollte CTS Eventim daher seine Recht einklagen müssen, könnte dies a) lange dauern, b) sehr teuer werden (auch wenn man bei einem Sieg vor Gericht dann die Kosten erstattet bekommen mag) und damit c) durchaus auch auf die Geschäftsentwicklung durchschlagen. Sollten hier noch keine Rückstellungen in der Bilanz vorgenommen worden sein, wovon ich nicht ausgehe, wäre kurzfristig somit prinzipiell sogar eine Gewinnwarnung möglich.
Da waren sie noch „Freunde“: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bei der Vertragsunterzeichnung zur Pkw-Maut mit CTS Eventim CEO Klaus-Peter Schulenberg
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Aktie zuletzt schon mehrfach unter Abgabedruck…
Dabei stand die Aktie in den letzten Monaten schon mehrfach kurzfristig unter Abgabedruck, konnte sich letztlich jedoch immer sehr schnell wieder erholen. So wurden Anfang des Jahres 2015 kartellrechtliche Ermittlungen gegen das Unternehmen eingeleitet, die 2017 in einem Verbot von Exklusivvereinbarungen mit Veranstaltern und Vorverkaufsstellen mündeten. Zuletzt legte der Konzern dann für seine Verhältnisse relativ schwache Quartalszahlen für Q1/2019 vor, wobei die Gesamtjahresprognose die Anleger beruhigen konnte, so dass sie in Kursschwäche zugriffen.
Nun also scheint der Milliardendeal um die deutsche Pkw-Maut geplatzt, was noch zu langwierigen juristischen Auseinandersetzungen und damit einer gewissen Verunsicherung bei den Anteilseignern führen könnte. Da braut sich also kurzfristig durchaus etwas zusammen, so dass man als Aktionär auf kurzfristige Kursrückgänge vorbereitet sein sollte. Mittel- bis langfristig jedoch war, ist und bleibt CTS Eventim meines Erachtens eines der am besten aufgestellten und geführten Wachstumsunternehmen in Deutschland.
Das eigentliche Kerngeschäft von CTS Eventim sind solche Konzerte…
Fazit: Vertrauen in Management war, ist und bleibt hoch!
Dass der Milliardendeal um die deutsche Pkw-Maut nun geplatzt ist, ist unschön. Wenngleich ich glaube, dass eine solche Pkw-Maut früher oder später doch noch kommen wird. Insofern könnte es durchaus sein, dass Kapsch TrafficCom und CTS Eventim dann wieder im Spiel sind. Aber so schön dieser Deal gewesen wäre, letzten Endes gehört die Erhebung einer solchen Maut nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens, das deshalb – davon völlig unberührt – weiterhin stark wächst.
So hat das Management um CEO Klaus-Peter Schulenberg bis dato ja noch keine Gewinnwarnung veröffentlicht. Aber selbst wenn man dies tun müsste, so wüsste natürlich jeder Aktionär woran es liegt. Auch dürften sich die Auswirkungen in Grenzen halten, wenngleich das Wort Einmaleffekt vielleicht nicht ganz zutreffend sein mag (da Gerichtsverfahren ja, wie thematisiert, über Jahre laufen können).
Kursrücksetzer unter 40,00 Euro, optimalerweise bis an die 35,00 Euro Marke, würde ich daher hier vorerst weiterhin als sehr gute (Nach)Kaufgelegenheit betrachten. Denn trotz konjunktureller Eintrübung sowie möglicher juristischer Auseinandersetzungen um die Pkw-Maut mit dem Bund halte ich an meinem Kursziel in Höhe von 50,00 Euro auf Sicht von 2-3 Jahren unverändert weiterhin fest!
Dabei stand die Aktie in den letzten Monaten schon mehrfach kurzfristig unter Abgabedruck, konnte sich letztlich jedoch immer sehr schnell wieder erholen. So wurden Anfang des Jahres 2015 kartellrechtliche Ermittlungen gegen das Unternehmen eingeleitet, die 2017 in einem Verbot von Exklusivvereinbarungen mit Veranstaltern und Vorverkaufsstellen mündeten. Zuletzt legte der Konzern dann für seine Verhältnisse relativ schwache Quartalszahlen für Q1/2019 vor, wobei die Gesamtjahresprognose die Anleger beruhigen konnte, so dass sie in Kursschwäche zugriffen.
Nun also scheint der Milliardendeal um die deutsche Pkw-Maut geplatzt, was noch zu langwierigen juristischen Auseinandersetzungen und damit einer gewissen Verunsicherung bei den Anteilseignern führen könnte. Da braut sich also kurzfristig durchaus etwas zusammen, so dass man als Aktionär auf kurzfristige Kursrückgänge vorbereitet sein sollte. Mittel- bis langfristig jedoch war, ist und bleibt CTS Eventim meines Erachtens eines der am besten aufgestellten und geführten Wachstumsunternehmen in Deutschland.
Das eigentliche Kerngeschäft von CTS Eventim sind solche Konzerte…
Fazit: Vertrauen in Management war, ist und bleibt hoch!
Dass der Milliardendeal um die deutsche Pkw-Maut nun geplatzt ist, ist unschön. Wenngleich ich glaube, dass eine solche Pkw-Maut früher oder später doch noch kommen wird. Insofern könnte es durchaus sein, dass Kapsch TrafficCom und CTS Eventim dann wieder im Spiel sind. Aber so schön dieser Deal gewesen wäre, letzten Endes gehört die Erhebung einer solchen Maut nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens, das deshalb – davon völlig unberührt – weiterhin stark wächst.
So hat das Management um CEO Klaus-Peter Schulenberg bis dato ja noch keine Gewinnwarnung veröffentlicht. Aber selbst wenn man dies tun müsste, so wüsste natürlich jeder Aktionär woran es liegt. Auch dürften sich die Auswirkungen in Grenzen halten, wenngleich das Wort Einmaleffekt vielleicht nicht ganz zutreffend sein mag (da Gerichtsverfahren ja, wie thematisiert, über Jahre laufen können).
Kursrücksetzer unter 40,00 Euro, optimalerweise bis an die 35,00 Euro Marke, würde ich daher hier vorerst weiterhin als sehr gute (Nach)Kaufgelegenheit betrachten. Denn trotz konjunktureller Eintrübung sowie möglicher juristischer Auseinandersetzungen um die Pkw-Maut mit dem Bund halte ich an meinem Kursziel in Höhe von 50,00 Euro auf Sicht von 2-3 Jahren unverändert weiterhin fest!
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