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    Deutsche Wohnen, VW & Co  4335  4 Kommentare Verhängnisvolle Appeasement-Politik der Wirtschaft

    Grüne und Linke greifen die Marktwirtschaft immer schärfer an. Und was tun die Unternehmen? Sie betreiben eine dumme Appeasement-Politik. Jüngstes Beispiel: Deutsche Wohnen

    Linke Antikapitalisten wollen das Unternehmen Deutsche Wohnen und andere große Vermieter enteignen. Die Entschädigungssumme soll weit unter dem Verkehrswert liegen. Linksextreme bedrohen den Chef des Unternehmens, der von mehreren Leibwächtern bewacht werden muss. Die Autos von Mitarbeitern des Unternehmens wurden schon „abgefackelt“. Die linke Regierung in Berlin beschließt einen Mietenstopp für die ganze Stadt, obwohl das verfassungswidrig ist, weil nur der Bund die Gesetzgebungskompetenz im Mietrecht hat. Nach dem Trommelfeuer von Attacken bricht der Kurs der Deutschen Wohnen und anderer börsennotierter Immobiliengesellschaften massiv ein. Die Linke jubelt. Ihr erklärtes Ziel, „Investoren aus der Stadt zu vertreiben“ scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein.

    Appeasement statt Aufklärung

    Und was macht die Deutsche Wohnen? Klärt sie auf über die wirklichen Ursachen von steigenden Mieten und Preisen – die ausschließlich bei der Politik liegen? Schaltet sie ganzseitige Anzeigen, in denen der Bürger erfährt, dass sich unter der Bauverhinderungssenatorin Katrin Lompscher (seit 1981 SED/Linke-Mitglied) die Zahl der Bebauungspläne halbiert hat und ein Bebauungsplan heute 12 Jahre (!!) dauert? Demonstriert sie mit ihren Mitarbeitern gegen diese Politik?
    Nein, das Unternehmen betreibt Appeasement:
    Michal Zahn, Chef der Deutschen Wohnen erklärt im Interview, wie sympathisch ihm die Grünen sind (von denen ein Teil dafür ist, ihn zu enteignen). Zugleich kündigt der Konzern an, „freiwillig“ die Mieten zu begrenzen: Ab 1. Juli würden Mieterhöhungen so begrenzt, dass ein Haushalt maximal 30 Prozent seines Nettoeinkommens für die Nettokaltmiete aufwenden müsse. Diese „freiwillige“ Selbstverpflichtung gelte auch dann, wenn der Mietspiegel weitere Erhöhungen erlaube. Ferner will die Deutsche Wohnen eigenen Angaben zufolge jede vierte neu zu vermietende Wohnung an Mieter mit Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein vergeben. Gleichzeitig schlug Zahn ein politisches Alternativkonzept zu dem vom Berliner Senat geplanten Mietendeckel vor. Dieser "bringt eher Chaos und sät Zwietracht", sagte Zahn dem "Tagesspiegel am Sonntag". Er glaube, dass es "noch andere Wege geben kann, die Mietentwicklung zu dämpfen". Zahn schlug vor, landesgesetzlich eine einkommensabhängige Mietsteigerung in einem "Solidarmodell" von Vermietern, Mietern und Politik zu verankern.


    Rainer Zitelmann
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    Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist Historiker, Politikwissenschaftler und Soziologe - und zugleich ein erfolgreicher Investor. Er hat zahlreiche Bücher auch zu den Themen Wirtschaft und Finanzen* geschrieben und herausgegeben, viele davon sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. * Werbelink
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    Verfasst von Rainer Zitelmann
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