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    Profiteur einer schwachen Konjunktur?  3287  1 Kommentar Burggraben-Aktie! Ein Aktie für Warren Buffett? - Seite 2

    Ins 1. Quartal ist CEWE gut gestartet. Der Umsatz kletterte um 7.5 % auf über 140 Mio. Euro. Das EBIT ist traditionell im Startquartal schwach, konnte sich aber dennoch von 0.2 auf knapp 2 Mio. Euro steigern. Besonders gut: In Q1 konnten so- viele Fotobücher verkauft werden, wie in keinem Auftaktquartal zuvor, obwohl Ostern dieses Jahr ins 2. Quartal gefallen ist. Wir erwarten auch für Q2 ein solides Zahlenwerk. Für das Gesamtjahr rechnet der Finanzchef weiterhin mit einem Umsatz zwischen 675 und 710 Mio. Euro. Das EBIT wird zwischen 51 und 58 Mio. Euro erwartet. Netto könnten bis zu 39 Mio. Euro in der Kasse klingeln oder bis zu 5.40 Euro je Aktie. Traditionell ist CEWE auch beim operativen Cashflow sehr stark. In 2017 und 2018 lagen die operativen Cashflows in einer Bandbreite zwischen 70 und 80 Mio. Euro. 2019 dürfte sich der operative Cashflow ähnlich stark entwickeln. Capex liegt im Regelfall bei bis zu 50 Mio. Euro, was für positive Free Cashflows sorgt. CEWE hat sowohl in 2019 als auch in 2018 zugekauft. „Trotz der beiden Akquisitionen in 2018 war unser Free Cashflow sogar noch leicht positiv“, sagt Holzkämper. Auch 2019 dürfte der Free Cashflow trotz Zukauf positiv ausfallen.

    In diesem Jahr hat CEWE den Wandbild-Spezialisten WhiteWall übernommen. Das Kerngeschäft von WhiteWall sind hochwertige Wandbilder in Galeriequalität. WhiteWall hat bei Profi- und Hobbyfotografen durch die überragende Produktqualität einen hervorragenden Ruf. Die Marke wächst dynamisch und ist neben Deutschland in vielen europäischen Ländern sowie den USA aktiv. „WhiteWall bleibt in unserer Gruppe eine eigenständige Marke.“ Das Unternehmen wird im Gesamtjahr 2019 einen Umsatz von etwas über 30 Mio. Euro erzielen bei einem noch leicht negativen EBIT. Perspektivisch erwartet Holzkämper EBIT-Margen von potenziell mehr als 10 %. Bezahlt hat CEWE für das Unternehmen nicht ganz den einfachen Jahresumsatz. Weitere Zukäufe sind durchaus eine Option, das Wachstum der Gruppe zu beschleunigen. „Wir haben in den letzten 2 Jahren einige Gesellschaften gekauft. Das müssen wir verarbeiten. Mittelfristig könnten wir aber weiter zukaufen“, so der CFO. CEWE wird Augen und Ohren offen halten. Auch bei potenziellen Wettbewerbern. In der Vergangenheit hatte das eine oder andere Unternehmen immer wieder versucht, CEWE im Fotogeschäft anzugreifen. Bisher eher vergeblich. Das Unternehmen investiert jedes Jahr nicht nur bis zu 50 Mio. Euro ins Geschäft, sondern gibt inzwischen pro Jahr auch mehr als 70 Mio. Euro für Marketing aus. Das muss ein Neueinsteiger erst einmal stemmen können. „Wir sehen immer wieder Anbieter, die mit günstigen Angeboten Kunden anlocken. Am Ende wird’s mit allen Zusatzkosten für die Kunden dann doch teurer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Preispolitik langfristig beim Kunden durchsetzt“, erklärt Holzkämper.

    Vorstandswoche-Dauerfavorit CEWE bleibt auf Kurs. Die Aktie konsolidiert nun seit Monaten in einer Bandbreite zwischen 82 und 88 Euro. Wir erwarten den Ausbruch nach oben. Weiter kaufenswert.

    www.vorstandswoche.de

     

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Profiteur einer schwachen Konjunktur? Burggraben-Aktie! Ein Aktie für Warren Buffett? - Seite 2 Zahlreiche Firmen präsentieren ihren Aktionären reihenweise Prognosesenkungen. Auf CEWE ist indes Verlass. Der Anbieter von Foto- und Online-Druckservices ist auf einem guten Weg, die Ziele für das Jahr 2019 zu erreichen. Das signalisiert uns Finanzvorstand Olaf Holzkämper im Hintergrundgespräch. „Unser Geschäft entwickelt sich weitgehend frei von Zyklen, und wir sehen auch in konjunkturell eher schwierigen Zeiten keine Abschwächung der Nachfrage“, so Holzkämper.

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