checkAd

    Aktien New York  2432  2 Kommentare Börsen auf Talfahrt wegen zugespitzter Situation in Hongkong

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street müssen die Anleger am Montag einen neuen Rücksetzer verkraften. Angesichts der sich zuspitzenden Protestwelle in Hongkong steuert der Dow Jones Industrial auf einen sehr schwachen Wochenstart zu. Zuletzt weitete der US-Leitindex sein Minus auf 1,23 Prozent und 25 964,42 Punkte aus, weil sich Investoren wieder verstärkt Sorgen um die Weltwirtschaft machen.

    In Hongkong hatten sich die jüngsten Protestbewegungen am Montag weiter verstärkt. Der für den internationalen Flugverkehr bedeutende Airport der Sonderverwaltungszone wurde wegen der anhaltenden Proteste der Demokratie-Bewegung lahmgelegt. Er gilt damit als weiteres Symbol für die Angst der Anleger, dass sich die weltweit schwelenden politischen Konflikte auf die Weltwirtschaft auswirken könnten. Dazu zählt auch der US-Handelsstreit mit China, der wie ein Damoklesschwert über den Börsen hängt. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt wieder eine Absage der nächsten Verhandlungsrunde ins Spiel gebracht.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    40.576,09€
    Basispreis
    2,37
    Ask
    × 14,94
    Hebel
    Long
    35.550,28€
    Basispreis
    23,75
    Ask
    × 14,90
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Vor diesem Hintergrund erging es den übrigen New Yorker Indizes ähnlich wie dem Dow. Der marktbreite S&P 500 fiel zuletzt um 1,11 Prozent auf 2886,35 Zähler und der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,89 Prozent auf 7578,49 Punkte.

    Auf der Unternehmensseite wurde die Agenda zu Wochenbeginn nicht mehr so stark von der Berichtssaison geprägt wie zuletzt. Im Zuge der globalen Verunsicherung der Anleger kamen - wie zuvor schon in Europa - die Papiere aus dem Bankensektor mächtig unter Druck. Goldman Sachs und JPMorgan fielen im Dow um bis zu 2,5 Prozent. Bank of America, Citigroup und Morgan Stanley fielen am breiteren Markt um bis zu 2,6 Prozent.

    Unter den Tech-Werten an der Nasdaq waren die Aktien des Biotech-Konzerns Amgen mit einem Anstieg um 4,6 Prozent ein Lichtblick. Als Stütze wurde hier darauf verwiesen, dass sich ein US-Gericht in einem Patentstreit gegen ein Nachahmermedikament der Novartis -Tochter Sandoz entschieden hatte - und damit für das Referenzmedikament Enbrel (Etanercept) von Amgen. Bei gestandenen Pharmakonzernen verstimmte dies die Anleger: Pfizer etwa sackten im Dow um 3,5 Prozent ab.

    Weiter trübe ging es außerdem bei den Fahrdienstvermittlern Uber und Lyft zu, deren Papiere mit Abschlägen von 6,4 beziehungsweise 4,6 Prozent an ihren Kursrutsch vom vergangenen Freitag anknüpften. Die Stimmung bleibt im Keller, nachdem Uber die Anleger vor dem Wochenende mit einem hohen Quartalsverlust in Schrecken versetzt hatte./tih/he





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien New York Börsen auf Talfahrt wegen zugespitzter Situation in Hongkong An der Wall Street müssen die Anleger am Montag einen neuen Rücksetzer verkraften. Angesichts der sich zuspitzenden Protestwelle in Hongkong steuert der Dow Jones Industrial auf einen sehr schwachen Wochenstart zu. Zuletzt weitete der US-Leitindex …

    Disclaimer