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    CSR-KOMPASS international 1/2019 zum Thema Kaffee  468  0 Kommentare Die CSR-Schwärmerei endet an der Kasse (FOTO) - Seite 2


    und die Wertigkeit der Zertifikate und Labels nicht gelernt. Beim Konsumenten
    muss aber auch irgendwann einmal ankommen, dass glaubwürdige Zertifizierungen
    mit hohen Standards nicht zum Nulltarif zu bekommen sind," folgert Prof. Dr.
    Oliver Kaul, Vorsitzender des Academic Board der smartcon GmbH aus den Zahlen
    der Studie.

    "Bei unseren Mitgliedsunternehmen und in der Verbandsarbeit stehen CSR-Themen
    ganz oben auf der Agenda. Gleichermaßen können CSR-Strategien nur dann
    erfolgreich sein, wenn sie auf den Konsumenten ausgerichtet sind und von diesem
    wertgeschätzt werden. Für die richtige Strategie bedarf es erst einmal einer
    dezidierten Kenntnis der Kundenperspektive. Aus diesem Grund führt der Deutsche
    Kaffeeverband seit Jahren umfangreiche Marktforschungen durch, die auch das
    Thema Nachhaltigkeit abdecken und unseren Mitgliedern notwendige Informationen
    zu den Erwartungen und Meinungen der Verbraucherinnen und Verbraucher liefern",
    kommentiert Holger Preibisch, Hauptgeschäftsführer Deutscher Kaffeeverband e.
    V., die vorliegende Studie.

    CSR-KOMPASS: Deutsche und Italiener am kritischsten

    Nur 41 % der Deutschen, 36 % der Italiener, 50 % der Briten und 54 % der
    Amerikaner halten die Kaffee-Branche für sozial verantwortlich. 54 % der
    deutschen Verbraucher und sogar 73 % der Italiener sind der Meinung, die
    Kaffee-Branche hat bei den Themen der sozialen Verantwortung noch Nachholbedarf.
    Konkret sorgen sich 62 % der deutschen Verbraucher beim Thema Kaffee um faire
    Arbeitsbedingungen und 48 % um Aspekte des Umweltschutzes.

    Die Studie zeigt, dass verantwortungsbewusste Produktionsbedingungen
    Haupttreiber für das CSR-Image von Kaffeeherstellern sind, insbesondere Themen
    wie Kinderarbeit, nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und faire
    Arbeitsbedingungen. Die gängigen vier CSR-Zertifizierungen zeigen in Deutschland
    eine relativ breite Bekanntheit: 90 % kennen das "Fairtrade"-Label, 69 %
    "Organics", 59 % die "Rainforest Alliance" und 62 % "UTZ". Fast zwei Drittel
    halten diese Produkt-Zertifizierungen für vertrauenswürdig, aber gut die Hälfte
    glaubt auch nicht-zertifizierten Claims. Trotz der grundsätzlichen
    Glaubwürdigkeit der Zertifizierungen wissen viele Verbraucher in Deutschland
    wenig darüber, für welche sozialen und ökologischen Standards die einzelnen
    Zertifizierungen und Labels stehen. Nur 11 % der Verbraucher in Deutschland
    können den Labels und Zertifizierungen die richtigen Standards zuordnen.

    38 % der Verbraucher in Deutschland wünschen sich mehr zertifizierte
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    CSR-KOMPASS international 1/2019 zum Thema Kaffee Die CSR-Schwärmerei endet an der Kasse (FOTO) - Seite 2 - 38 % wünschen sich in Deutschland mehr zertifizierte Kaffee-Produkte im Regal - Die Deutschen sind im internationalen Vergleich aber am wenigsten bereit, einen Aufschlag für verantwortungsbewusste Produktion von Kaffee zu …

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