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     2294  0 Kommentare Ist der Bitcoin-Handel zum Großteil doch nur Schwindel?

    Bitcoin-Anleger freuen sich derzeit über den in den letzten Monaten vollzogenen Kursanstieg. So ist der Preis vom Tief im Dezember 2018 bereits wieder mehr als 226 % (11.09.2019) gestiegen. Ist nun also alles wieder in Ordnung und Bitcoin eine seriöse Anlage?

    Nein, davon ist Bitcoin noch sehr weit entfernt. Die Gründe hierfür liegen hauptsächlich in der fehlenden Regulierung, Transparenz und dem weitverbreiteten Handel über private Börsen. Erfahre, warum genau dies so problematisch ist.

    Bitwise Asset Management hat den Bitcoin-Markt untersucht

    Dabei muss man wissen, dass Bitwise ein Anbieter von Indexfonds für Kryptowährungen ist und somit ein Interesse an steigenden Bitcoin-Kursen haben könnte. Um einen Krypto-Fonds bei der amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde SEC zuzulassen, hat die Firma eine Studie über den Bitcoin-Markt durchgeführt und viele schlechte Dinge entdeckt.

    Bei der Untersuchung hat Bitwise auf coinmarketcap.com die 71 volumenstärksten Kryptobörsen untersucht. Zusammengenommen berichten diese „Handelsplätze“ von einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen in Höhe von 6 Mrd. US-Dollar. Bitwise hat nachgerechnet und kam am Ende tatsächlich aber nur auf 273 Mio. US-Dollar. Dies würde im Umkehrschluss bedeuten, dass über 95 % des Bitcoin-Handelsvolumens künstlich erzeugt wird, was natürlich im Ernstfall für Bitcoin-Verkäufer zur Falle werden könnte.

    Fast das gesamte Bitcoin-Handelsvolumen wird also über den ständigen Kauf und Verkauf einer Partei erzeugt. Gerüchte über einen manipulierten Handel kamen in der Vergangenheit schon öfter auf, konnten aber in der Art und Weise, wie es jetzt Bitwise tat, bisher nicht nachgewiesen werden.

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    Dem Unternehmen fiel bei genaueren Untersuchungen auf, dass an einigen Handelsplätzen zwischen Kauf- und Verkaufskurs eine Spanne von 15 bis 300 US-Dollar auftrat, obwohl das angegebene Handelsvolumen dort 18-mal höher sein sollte als auf CoinbasePro. Auf CoinbasePro betrug der sogenannte Spread dagegen nur einen Cent, und dies mit einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen von nur 27 Mio. US-Dollar. Zudem wiesen die nicht regulierten Handelsplätze rund um die Uhr ein konstantes Handelsvolumen auf, was kein natürlicher Börsenzustand ist.

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