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    ROUNDUP/Aktien New York  784  0 Kommentare Moderate Gewinne - Berichtssaison auf vollen Touren

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem freundlichen Wochenstart hält sich die Kaufbereitschaft der Anleger an der Wall Street in Grenzen. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial konnte sich am Dienstag nach einem lustlosen Auftakt immerhin etwas berappeln und stieg zuletzt um 0,17 Prozent auf 26 874,11 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,19 Prozent auf 3012,30 Punkte. Derweil kam der technologielastige Nasdaq 100 mit eine Plus von 0,01 Prozent auf 7941,46 Zähler kaum von der Stelle.

    Im Fokus stand die auf vollen Touren laufende Berichtssaison, deren jüngste Resultate sehr unterschiedlich aufgenommen wurden. Im Hintergrund schwelt unterdessen weiter der immer noch ungelöste Handelskonflikt zwischen den USA und China.

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    Die heftigsten Kursausschläge waren im Nasdaq 100 zu beobachten. Die Aktien von Biogen schossen um gut ein Viertel ihres Werts nach oben und waren damit unangefochtener Index-Spitzenreiter. Für Euphorie sorgte die Entscheidung des Pharmakonzerns und seines japanischen Forschungspartners Eisai, nach Gesprächen mit der US-Arzneimittelbehörde FDA den Zulassungsprozess für ihr Alzheimer-Medikament Aducanumab nun doch fortsetzen. Dass Biogen zudem überraschend gute Quartalsresultate vorlegte, spielte nach Einschätzung der schweizerischen Bank Credit Suisse keine Rolle für die Anleger.

    Schlusslicht im Index war dagegen Hasbro mit einem Kursrutsch von knapp 14 Prozent. Der Quartalsbericht des Spielzeugherstellers war für die Anleger eine bittere Enttäuschung - der Gewinn je Aktie (EPS) verfehlte laut Neil Wilson vom Handelshaus Markets.com. die Erwartungen "meilenweit".

    Im Dow führte Procter & Gamble mit einem Plus von über dreieinhalb Prozent die Gewinnerliste an. Der Konsumgüterkonzern war mit einem starken Wachstum in das neue Geschäftsjahr gestartet. Umsatz und Ergebnis fielen im ersten Quartal (per Ende September) höher aus als von Marktexperten erwartet. Zudem ist das Unternehmen nun für das Geschäftsjahr etwas zuversichtlicher als bisher.

    Beim Indexnachbarn United Technologies reichte es immerhin für einen Kursanstieg um rund ein Prozent. Der Industriekonzern bekommt auf seinem Weg zum reinen Luftfahrt-Unternehmen Rückenwind aus dem laufenden Geschäft: Im dritten Quartal hatten der konzerneigene Triebwerksbauer Pratt & Whitney und der Luftfahrt-Zulieferer Collins Aerospace so stark zugelegt, dass Konzernchef Gregory Hayes seine Mindestziele für den Jahresumsatz und den Gewinn aus dem Tagesgeschäft erneut nach oben setzte.

    Dass der Sportartikelhersteller Under Armour einen Wechsel an seiner Konzernspitze eingeleitet hat, stieß am Markt auf ein positives Echo: Die Titel des Adidas-Konkurrenten gewannen gut vier Prozent. Der bislang für das Tagesgeschäft zuständige Vorstand Patrik Frisk wird Anfang 2020 den Chefposten von Unternehmensgründer Kevin Plank übernehmen. Plank gibt nach 23 Jahren den Vorstandsvorsitz ab. Er bleibt jedoch geschäftsführender Chef des Verwaltungsrats, der dem Vorstand übergeordnet ist.

    Die Anteilseigner von Harley-Davidson konnten sich über ein Kursplus von knapp sechs Prozent freuen. Zwar hatte der traditionsreiche Motorradbauer im dritten Quartal weiter unter Handelskonflikten und einer schwachen Nachfrage auf dem US-Heimatmarkt gelitten. Doch sowohl der Gewinneinbruch als auch der Umsatzrückgang fielen nicht so schlimm wie befürchtet aus.

    Wenig Begeisterung lösten derweil die Geschäftszahlen von McDonald's aus. Die Fast-Food-Kette hatte zwar den Quartalsumsatz gesteigert - aber nicht so stark wie von Analysten erwartet. Zudem enttäuschte auch die Gewinnentwicklung. Die Aktien verloren als einer der schwächsten Werte im US-Leitindex etwa drei Prozent.

    Der Deutsche-Post-Rivale United Parcel Service (UPS) hatte mit einem Gewinnsprung die Analystenschätzungen übertroffen. Dass die Aktien dennoch knapp zweieinhalb Prozent einbüßten, führten Marktbeobachter auf eine schwache Umsatzentwicklung sowie den angekündigten Rückzug des für das Tagesgeschäft verantwortlichen Vorstands Jim Barber auf das Altenteil zurück. Bisher war Barber als möglicher Nachfolger von Konzernchef David Abney gehandelt worden./gl/he





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