checkAd

    USD/JPY  293  0 Kommentare Ausbruch (vorerst) gescheitert!

    Der US-Dollar „müht“ sich weiterhin gegen den Japanischen Yen ab. Ein kürzlich lancierter Ausbruchsversuch fiel wieder in sich zusammen. Unterm Strich hat sich im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung kaum etwas verändert. Die aktuelle Situation verspricht dennoch nach wie vor Spannung. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung hieß es u.a. „[…] Zuletzt bildete das Währungspaar eine vergleichsweise enge Handelsspanne aus, die auf der Oberseite von der eminent wichtigen Widerstandszone um 109,0 JPY inkl. der 200-Tage-Linie und auf der Unterseite von der Unterstützung bei 108,2 JPY gebildet wird. Aktuell ist der US-Dollar ganz dicht an die 109,0 JPY herangerückt. Ein Ausbruch und damit einhergehend die Generierung eines Kaufsignals könnte bevorstehen. Doch noch ist es nicht so weit. Die Ausbildung enger Handelsspannen ist ein Indiz einer abwartenden Haltung. Keiner will sich exponieren bzw. zu weit aus dem Fenster lehnen. Während dieser Phasen baut sich nicht selten eine gewisse Bewegungsdynamik auf, die sich dann entlädt, sobald eine der Grenzen über- bzw. unterschritten wird… […]“

    In der Folgezeit kam es zum Ausbruch über die 109,0 JPY hinweg. Der US-Dollar profitierte hierbei von  der Aussicht auf eine Zinspause in den USA. Größere Bewegungsdynamik stellte sich hingegen nicht ein. Der Ausbruch gewann schlichtweg nicht an Höhe. Das damals skizzierte Bewegungsziel bei 110,7 JPY wurde in diesem Versuch nicht erreicht. Und so kam es, wie es kommen musste. Schwache US-Konjunkturdaten „torpedierten“ das Ausbruchsszenario. An dieser Stelle sei beispielsweise an die deutlich unterhalb der Markterwartungen veröffentlichten Daten zur Entwicklung der US-Industrieproduktion im Oktober erinnert. Zudem sei auf die nächsten Daten verwiesen. So werden heute (22.11.) unter anderem der Markit PMI Dienstleistungen, der Markit PMI Herstellung und Daten zum US-Verbrauchervertrauen (Reuters / Uni Michigan) erwartet. Ein Blick noch auf die japanische Seite. Morgen steht der Verbraucherpreisindex auf der Agenda, der ebenfalls Impulse geben könnte. 

    Das aktuelle Chartbild verdeutlicht die spannende Konstellation. Nachdem der US-Dollar sich auf der Oberseite erst einmal die Hörner abgestoßen hat und wieder in die Handelsspanne (109,0 / 108,2 JPY) zurückfiel, steht nun zwangsläufig die Unterseite dieser Range im Fokus. Sollten die 108,2 JPY unterschritten werden, könnte sich eine Bewegung bis in den Bereich von 107,0 / 106,7 entwickeln. Gerade mit Blick auf den kürzlich gebrochenen Aufwärtstrend ist ein Rücksetzer nicht auszuschließen.
     


    Index- und Devisentrends
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Informationsdienst Index- und Devisentrends spürt die aktuellen Trends an den Aktien- und Devisenmärkten auf. Fundierte Analysen werden für unsere Leser mit konkreten Tipps zur Umsetzung aussichtsreicher Strategien kombiniert und machen diesen Informationsdienst somit zu einem unverzichtbaren Signalgeber.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verpassen Sie keine Nachrichten mehr von Index- und Devisentrends und abonnieren Sie jetzt kostenlos den passenden Newsletter dazu:

    Unser kostenloser Newsletter-Service

    USD/JPY Ausbruch (vorerst) gescheitert! Der US-Dollar „müht“ sich weiterhin gegen den Japanischen Yen ab. Ein kürzlich lancierter Ausbruchsversuch fiel wieder in sich zusammen. Unterm Strich hat sich im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung kaum etwas verändert. Die aktuelle …