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    USD/JPY  261  0 Kommentare Hängepartie geht weiter

    In unserer Kommentierung vom 21.12. machten wir auf die spannende Konstellation bei USD/JPY aufmerksam. Mittlerweile sind einige Handelstage verstrichen, zur finalen Auflösung der Konstellation kam es bislang jedoch nicht. 

    Rückblick. In der betreffenden Kommentierung vom 21.12. hieß es u.a. „[…] Der US-Dollar bekam im Bereich von 108,5 JPY im wahrsten Sinne des Wortes Boden unter die Füße und stemmte sich in Richtung 109,5 JPY. Damit steht der bärische Keil nun unmittelbar vor seiner Neutralisierung. Um diese weiter voranzutreiben, muss der US-Dollar „nur“ noch signifikant über die 109,5 JPY setzen und im besten Fall gleich noch die 110,0 JPY mit einkassieren.  Kurzum: Sollte es dem US-Dollar gelingen, die Zone 109,5 / 110,0 JPY zu überwinden, wäre das für den Greenback ein wichtiger Etappensieg. Doch die Aufgaben auf der Oberseite würden in diesem Fall nicht kleiner werden. Bereits im Bereich von 110,8 / 111,0 JPY läge die nächste Bewährungsprobe. Auf der Unterseite gilt unverändert: Ein Bruch der Unterstützung bei 108,5 JPY ist aus Sicht des Dollars zu vermeiden.“


    Der Blick auf den Chart offenbart – so richtig viel hat sich hier nicht getan. Der Weg auf der Oberseite scheint durch den Bereich 109,5 / 110,0 JPY verstellt zu sein. Aktuell hat sich der Greenback in Richtung 109 JPY zurückgezogen. 

    Am Freitag (27.12.) standen auf japanischer Seite bereits einige relevante Konjunkturdaten und Preisdaten an. Während die Daten zu Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen unter den Erwartungen liegend veröffentlicht wurden, lag die Entwicklung der Verbraucherpreise für den Großraum Tokio überraschend deutlich über den Erwartungen. 

    Unter konjunkturellen Aspekten ist es in diesen Tagen auch in den USA vergleichsweise ruhig. Am Donnerstag gab es die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die etwas besser als erwartet ausfiel. Am heutigen Montag (30.12.) stehen mit dem Chicagoer Einkaufsmanagerindex und am Dienstag (31.12.) mit Daten zum Verbrauchervertrauen (Conference Board) allerdings noch zwei wichtige Gradmesser an. 

    Kurzum: Um das Chartbild zu klären, muss der US-Dollar zunächst einmal über die 110,0 JPY, wohingegen aus Sicht des Greenbacks ein Rutsch unter die 108,5 JPY zu vermeiden ist. Gut möglich, dass diese Hängepartie noch eine Weile andauern wird, sollten die anstehenden US-Daten nicht doch noch für frische Impulse sorgen.
     


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