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     277  0 Kommentare Fusion von Essenslieferdiensten Takeaway und Just Eat nimmt wichtige Hürde

    AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der seit Monaten geplante Zusammenschluss zwischen der niederländischen Lieferando-Mutter Takeaway.com und dem britischen Essenslieferdienst Just Eat rückt deutlich näher. 80,4 Prozent der Just-Eat-Aktionäre haben ihre Anteile angeboten, wie das niederländische Unternehmen am Freitag in Amsterdam mitteilte. Damit wurde die Mindestannahmeschwelle überschritten und die entscheidende Hürde für die Übernahme genommen. Für den Vollzug fehlen aber noch die Genehmigungen der Behörden.

    Takeaway-Konzernchef Jitse Groen zeigte sich entsprechend erfreut und dankte vor allem den Just-Eat-Mitarbeitern für ihre Geduld in unsicheren Zeiten. Der neu entstehende Konzern Just Eat Takeaway.com sei eine "Traumkombination". Groen freue sich darauf, ihn in den kommenden Jahren zu führen. Er rief all jene Just-Eat-Anteilseigner, die das verbesserte Angebot noch nicht angenommen haben, dazu auf, dies möglichst rasch zu tun.

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    Takeaway und die Briten hatten sich im August eigentlich schon auf den geplanten Zusammenschluss über einen reinen Aktientausch geeinigt, ehe danach plötzlich die Naspers-Tochter Prosus mit einer Gegenofferte auf den Plan getreten war. Im Zuge des Übernahmekampfs hatten Takeaway und Prosus ihre Angebote mehrfach erhöht. Just Eat hatte sich aber immer wieder für die Takeaway-Offerte ausgesprochen und den Aktionären empfohlen, sie anzunehmen. Das Prosus-Angebot war dagegen entschieden abgelehnt worden.

    Just Eat wurde bei dem Gebot von Takeaway.com mit umgerechnet rund 7,2 Milliarden Euro bewertet. Das niederländische Unternehmen selbst ist an der Börse derzeit rund 5,4 Milliarden Euro wert. Der Konzern hatte 2019 das Deutschland-Geschäft von Delivery Hero mit Marken wie Foodora, Lieferheld oder Pizza.de für 930 Millionen Euro übernommen. Delivery Hero setzt vor allem auf das Geschäft in Asien, im Nahen Osten und Nordafrika.

    Seit dem Verkauf des Deutschland-Geschäfts an Takeaway.com ist Delivery Hero an dem niederländischen Unternehmen beteiligt. Zuletzt hielten die Berliner nach Angaben von Bloomberg knapp elf Prozent der Aktien. Delivery Hero kommt nach der jüngsten Rally der Aktie infolge einer Übernahme in Südkorea auf einen Börsenwert von etwas mehr als 12 Milliarden Euro. Größter Anteilseigner mit 22 Prozent ist das beim Kampf um Just Eat unterlegene Unternehmen Naspers./eas/zb/he





    dpa-AFX
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