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    GOLD  2302  0 Kommentare Zurück im Spiel!

    Der Goldpreis konnte zu Wochenbeginn zulegen und hierbei auch unter charttechnischen Aspekten eine wichtige Weichenstellung vollziehen. Der Würgegriff der Korrektur, die Gold seit dem markanten Hoch von Anfang März im Griff hatte, scheint sich zu lösen. 

    In unserer letzten Kommentierung vom 22.03. „GOLD -Wann haussiert Gold (wieder)?“ hatten wir die aktuelle Lage ausführlich dargestellt.  

    Darin hieß es unter anderem „[…] Gold legte in den letzten Monaten eine außerordentlich starke Entwicklung hin und war damit ohnehin in Bezug auf Gewinnmitnahmen „gefährdet“. Dieser Verlauf ist von vorherigen Krisen her bekannt und nicht ungewöhnlich. Aus charttechnischer Sicht stellt sich nur die Frage, ob es Gold tatsächlich gelingen kann, die Konsolidierungsbestrebungen oberhalb der eminent wichtigen Marke von 1.450 US-Dollar zu begrenzen. Das würde das Edelmetall aus unserer Sicht in einer exzellenten Ausgangsposition halten. Die durch die Noten- und Zentralbanken beschlossenen Maßnahmen dürften immense Liquidität freisetzen. Für Gold nicht unbedingt die schlechtesten Rahmenbedingungen. Kurzum: Gold dürfte sich unserer Meinung nach über kurz oder lang zum Profiteur der aktuellen Lage aufschwingen. Kurzfristige Rückschläge sind hierbei durchaus mit einzukalkulieren. Aus charttechnischer Sicht wäre es ideal, wenn es dem Edelmetall weiterhin gelingen würde, die 1.450 US-Dollar zu verteidigen. Weitere wichtige Unterstützungen liegen bei 1.430 US-Dollar und 1.380 US-Dollar. Sollte es darunter gehen, muss die Lage noch einmal neu bewertet werden. Auf der Oberseite könnte eine Rückeroberung der 1.550 US-Dollar das Startsignal für eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung geben. Wir bleiben in Bezug auf Gold bei unserer mittel- bis langfristig optimistischen Einschätzung.“

    Die US-Notenbank brachte zwischenzeitlich weitere Maßnahmen auf den Weg, die die Märkte mit weiterer Liquidität versorgen (fluten) dürfte. Der US-Dollar knickte ob der beschlossenen Maßnahmen ein. Auch dieser Aspekt stützt das Edelmetall gegenwärtig. 
    Wir hatten in unserer letzten Kommentierung die 1.550 US-Dollar als möglicherweise richtungsweisende Marke herausgestellt. Mit der aktuellen Gemengelage im Rücken knackte Gold diesen Bereich nun. Damit ist das Edelmetall auch in den zuvor verlorengegangenen Aufwärtstrend zurückgekehrt. 

    In den nächsten Handelstagen muss es für das Edelmetall zunächst einmal darum gehen, sich weiter oberhalb von 1.550 US-Dollar zu etablieren. Um weitere Akzente auf der Oberseite zu setzen, müssen die 1.570 US-Dollar (u.a. markantes Zwischentief der Doppeltopformation) sowie der Bereich von 1.600 US-Dollar übersprungen werden. Aus charttechnischer Sicht würde dann mit dem Doppeltop bei 1.690 / 1.700 US-Dollar die eigentliche Bewährungsprobe warten. Kann das Edelmetall auch diese meistern, ist eine Neubewertung der Lage erforderlich. Das gilt auch, sollte Gold unter die 1.380 US-Dollar abtauchen…

    Kurzum: Gold ist (wieder) am Drücker und hat sich ins Spiel zurückgekämpft. Eine Fortsetzung der Bewegung über die 1.600 US-Dollar hinausgehend könnte den aktuellen Vorstoß weiter forcieren. Idealerweise verbleibt Gold weiterhin oberhalb von 1.450 US-Dollar.  
     

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