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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  916  0 Kommentare Dax steigt über 10 000 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat zum Abschluss des von der Corona-Krise geprägten Quartals seine Vortageserholung fortgesetzt. Der Dax überwand im frühen Handel die Marke von 10 000 Punkten und notierte zuletzt 2,69 Prozent höher bei 10 079,89 Zählern. Für das erste Quartal deutet sich für den Leitindex damit jedoch immer noch ein kräftiger Verlust von rund 24 Prozent an.

    Der MDax der mittelgroßen Werte gewann am Dienstag 2,75 Prozent auf 21 219,25 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone stieg um rund 2,1 Prozent.

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    Positive Vorgaben kamen von den starken US-Börsen am Vorabend: Der Dow Jones Industrial schloss am Montag mehr als 3 Prozent im Plus, der technologielastige Nasdaq 100 rückte gar um fast 4 Prozent vor. Vor allem stützten Händlern zufolge aber unerwartet robuste Konjunkturdaten aus China. Die Stimmung in Chinas Industrie hat sich nach einem Rekordeinbruch wegen des Coronavirus im März wieder deutlich aufgehellt und fiel klar besser aus, als Experten erwartet hatten.

    "Die chinesische Industrie sendet nach dem massiven Einbruch nun wieder erste Signale der Erholung und auch die neuen Corona-Infektionen im Land bestehen fast ausschließlich aus "importierten" Fällen", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader. "Dies gibt den Investoren Hoffnung, dass auch Europa dank der strikten Maßnahmen bald den Höhepunkt der Pandemie erreichen wird."
    Skeptisch zeigte sich allerdings die britische Bank HSBC: Die Anleger sollten sich angesichts der Beruhigung nach dem Corona-Crash nicht zu sehr in Sicherheit wähnen. Auch wenn die Kurserholung bei Investoren Optimismus geweckt habe, dass das Schlimmste vorbei sei, sollte noch nicht von einer Bodenbildung gesprochen werden, bemerkte HSBC-Marktstratege Alastair Pinder.

    Positiv reagierten die Anleger am Dienstag auf die Nachricht, Bayer habe sich mit US-Sammelklägern auf einen Vergleich im Rechtsstreit um eine angeblich irreführende Vermarktung von Unkrautvernichtern mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat geeinigt. Bayer zahlt knapp 40 Millionen US-Dollar an die Kläger. Der Kurs stieg um um 4,2 Prozent.

    Die Anteilscheine von Hellofresh schnellten dank eines optimistischen Ausblicks um 14 Prozent nach oben. Zuvor hatten sie mit 32,10 Euro ein weiteres Rekordhoch markiert. Der Kochboxenlieferant zementiert seinen Ruf als Gewinner der Corona-Krise. Im ersten Quartal dürften sowohl der Umsatz als auch der Betriebsgewinn über den Markterwartungen liegen, teilte das MDax-Unternehmen mit.

    Die Aktien von Varta verteuerten sich um rund 2 Prozent. Der Ausblick des Batterieherstellers sei zwar zurückhaltend, sagte ein Händler. Varta sei aber dafür bekannt, die gesetzten Ziele im Verlauf des Jahres zu übertreffen. Ein anderer Börsianer zeigte sich hingegen skeptisch: Die Ziele von Varta berücksichtigten noch keine Belastungen aus der Corona-Krise.

    Der Bausoftwareanbieter Nemetschek geht angesichts der Coronavirus-Pandemie vorsichtig, aber doch zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr. Der Umsatz dürfte sich zumindest stabil entwickeln. Die Nemetschek-Titel rückten um rund 6 Prozent vor.

    Die Kurse der auf einen Zusammenschluss zustrebenden Ado Properties und Adler Real Estate legten stark zu. An der Spitze des SDax schnellten Adler Real Estate um rund 11 Prozent hoch. Ado Properties gewannen 7 Prozent. Hinsichtlich der Auswirkungen der Corona-Krise auf die Mieteinnahmen gab sich Adler Real Estate zuversichtlich: "Unsere Bilanz und unsere Liquiditätsposition ist robust und bietet einen erheblichen Spielraum gegenüber den Verschuldungsvereinbarungen", hieß es in einer Mitteilung. Zusammen mit Ado Properties verfüge die Gruppe über 500 Millionen Euro an liquiden Mitteln. Auch auf die wichtige Kennziffer Funds From Operations (FFO) werde sich die Krise 2020 nicht wesentlich auswirken./edh/mis





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