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    Gold- und Silber-ETFs verbuchen im April starke Zuflüsse

    Die Bestände an Gold und Silber von Exchange Traded Funds (ETF) sind diesen Monat bislang steil gestiegen. Experten zufolge sind das gute Aussichten für die Edelmetalle, da Anleger ETFs in der Regel eher längerfristig halten würden.

    Die Commerzbank-Analysten weisen darauf hin, dass von Bloomberg beobachtete ETFs seit Anfang April Mittelzuflüsse im Gegenwert von 77 Tonnen Gold verbuchten. Für März hatte der World Gold Council zuvor einen Anstieg der ETF-Bestände von 151 Tonnen verzeichneten, während diese im ersten Quartal insgesamt um 298 Tonnen stiegen – den höchsten Wert seit 2016.

    BMO Capital Markets wies zudem darauf hin, dass die Bestände der Gold-ETFs weltweit zuletzt 16 Geschäftstage in Folge gestiegen seien und die Bestände seit Jahresbeginn um 10 Millionen Unzen zugelegt hätten.

    Auch Silber-ETFs seien zuletzt „extrem beliebt“ gewesen, so die Commerzbanker. Hier seien die Bestände seit Anfang des Monats um 280 Tonnen gestiegen.

    Dieser Zuwachs verläuft parallel zur Preisentwicklung. Am gestrigen Dienstag verzeichnete das gelbe Metall ein Siebenjahreshoch bei rund 1.743 USD, was zu diesem Zeitpunkt ein Plus von 10,7% seit Monatsbeginn bedeutete. Der Silberpreis am Spotmarkt kletterte auf bis zu 15,774 USD je Unze, was einen Gewinn von 12,9% darstellte.

    Allerdings, glaubt man bei der Commerzbank, seien Finanzspekulanten im Gegensatz zu ETF-Anleger noch nicht wieder auf den Zug aufgesprungen. Laut den jüngsten, verfügbaren Daten der CFTC (Commodity Futures Trading Commission) ist die Netto-Long-Position der Vermögensverwalter gegenüber der Woche zum 7. April wenig verändert. Sie liegt bei 152.482 Futures-Kontrakten nach 152.598 in der Vorwoche. Das bedeute, dass der jüngste Goldpreisanstieg nicht durch Spekulation befeuert wurde und sich deshalb als nachhaltig erweisen könne, so die Experten.

    Der Goldpreis profitiere vor allem von den gewaltigen Summen, die die Zentralbanken als Reaktion auf die Coronakrise in die Wirtschaft pumpen. Was zu einer extrem hohen Staatsverschuldung führen werde, so die Commerzbank. Es werde zudem wahrscheinlich Generationen dauern, um diese Schuldenberge abzutragen, sodass es wenig überrasche, dass Gold als Mittel zum Vermögenserhalt gefragt sei.

    TD Securities führte zudem in einem Bericht aus, dass sich die Anleger dem Edelmetall zuwenden würden, da im derzeitigen Umfeld die Zinsen sehr niedrig liegen würden - und unter Einbeziehung der Inflation sogar im negativen Bereich. Zudem gebe es auch charttechnisch positive Signale für den Goldpreis, sodass eine ganze Reihe von Faktoren für das gelbe Metall spreche.

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