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    dpa-AFX-Überblick  234  0 Kommentare UNTERNEHMEN vom 27.04.2020 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP 2: Deutsche Bank überrascht in Krise mit Quartalsgewinn - Aktie legt zu

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank ist trotz hoher Rückstellungen für wackelnde Kredite besser ins Jahr gestartet als gedacht. Der Dax-Konzern legte zwar eine halbe Milliarde Euro für mögliche Kreditausfälle infolge der Corona-Krise zurück, blieb aber auch nach Steuern knapp in den schwarzen Zahlen, wie er am späten Sonntagabend in Frankfurt mitteilte. Von der Bank selbst befragte Analysten hatten nach Steuern durchweg mit einem Verlust gerechnet. Zu der positiven Überraschung trugen überraschend gestiegene Erträge bei.

    ROUNDUP 2: Adidas mit Umsatz- und Gewinneinbruch wegen Corona-Pandemie

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    HERZOGENAURACH - Der Sportartikelhersteller Adidas hat im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie einen Umsatz- und Gewinneinbruch erlitten. So musste der Konzern wegen der Ausbreitung des Virus weltweit eine Vielzahl seiner Läden schließen. In den noch offenen Läden kauften zudem erheblich weniger Kunden ein als sonst. Der Internethandel konnte dies nicht ausgleichen. Eine Besserung sieht das Management um Konzernchef Kasper Rorsted kurzfristig nicht, im Gegenteil. So dürfte das zweite Quartal noch einmal erheblich schwächer ausfallen und das Unternehmen operativ in die Verlustzone rutschen, kündigte Adidas bei der Vorlage der Zahlen am Montag in Herzogenaurach an.

    ROUNDUP: Bayer trotzt Corona-Krise - Glyphosat-Einigung dauert noch

    LEVERKUSEN - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat im ersten Quartal dank einer starken Nachfrage nach Maissaat und dem Gerinnungshemmer Xarelto der Corona-Krise getrotzt. Umsatz und Gewinn entwickelten sich besser als von Analysten erwartet. Konzernchef Werner Baumann hält auch an den Prognosen für 2020 fest. Allerdings sind darin weiter keine Folgen der Corona-Pandemie enthalten. Denn aus seiner Sicht ist eine verlässliche Bewertung der Effekte erst im weiteren Jahresverlauf möglich. Derweil verzögert die Pandemie eine Einigung im US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter. Für die Bayer-Aktien ging es zum Handelsstart am Montag um rund drei Prozent nach oben.

    VW-Chef: 'Baldige kraftvolle Maßnahmen' für Auto-Kaufanreize nötig

    WOLFSBURG - VW -Chef Herbert Diess hat die Politik zu einer möglichst raschen Entscheidung über Kaufanreize für Autos wegen der Corona-Krise aufgerufen. "Baldige kraftvolle Maßnahmen wären wichtig", sagte der Manager am Montag im Wolfsburger Stammwerk zum Wiederanlauf der Produktion. Um den Nachfrageeinbruch abzufedern, brauche die Branche "so bald als möglich" Klarheit, ob auch mit staatlicher Hilfe der Absatz angekurbelt werden könne. Niedersachsens Ministerpräsident und Volkswagen -Aufseher Stephan Weil (SPD) meinte mit Blick auf die am Mittwoch geplanten Beratungen mit seinen Amtskollegen in den beiden anderen Autoländern Bayern und Baden-Württemberg, die Branche sei "von fundamentaler Bedeutung".

    ROUNDUP 2/Der große Hochlauf: VW schaltet auch am Stammsitz wieder Bänder an

    WOLFSBURG - Nach fast eineinhalb Monaten Zwangspause in der Corona-Krise fährt der VW -Konzern am Montag die Autoproduktion auch in der Wolfsburger Zentrale wieder langsam an. Im sächsischen Zwickau, wo das neue E-Modell ID.3 gefertigt wird, sowie bei den SUVs und Kleinwagen in Bratislava (Slowakei) hatte das Unternehmen kürzlich schon mit dem Neustart begonnen. Neben Wolfsburg sollen nun Hannover und Emden sowie weitere Standorte in Europa hinzukommen.

    ROUNDUP 2: EU-Kommission genehmigt Staatshilfen für Condor in Corona-Krise

    BRÜSSEL - Der angeschlagene Ferienflieger Condor bekommt neue Staatshilfen. Die EU-Kommission erteilte wegen der Coronavirus-Pandemie am Montag die Genehmigung für ein Kreditprogramm der Bundesregierung und des Landes Hessen in Höhe von insgesamt 550 Millionen Euro.

    Scheuer: Lufthansa sollte flexibel bleiben

    BERLIN - In der Debatte um Staatshilfen für die von der Corona-Krise getroffene Lufthansa hat sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer dafür ausgesprochen, den Konzern "flexibel" zu halten. Das Unternehmen habe bewiesen, dass es durch "flexibles wirtschaftliches Handeln" erfolgreich sein könne, er wolle, "dass dieses Unternehmen auch flexibel bleibt", sagte der CSU-Politiker am Montag. Teilweise werde großen Unternehmen die Flexibilität genommen, wenn der Staat "zu sehr drin ist". Es ist auch innerhalb der schwarz-roten Koalition umstritten, wie viel Mitspracherecht der Staat sich sichern solle, wenn er der Fluggesellschaft hilft.

    Boeing bläst Deal mit Embraer ab - Brasilianer wollen klagen

    CHICAGO - Der US-Flugzeugbauer Boeing will doch nicht den brasilianischen Rivalen Embraer übernehmen. Der Kauf von vier Fünfteln des Verkehrsflugzeugsgeschäfts von Embraer für 4,2 Milliarden Dollar sei gescheitert, teilte Boeing am Samstag mit.

    Corona-Krise: US-Autoriese GM setzt Dividende und Aktienrückkäufe aus

    DETROIT - Der größte US-Autobauer General Motors (GM) hat weitere Schritte zur Stärkung der Bilanz in der Corona-Krise ergriffen. Das Unternehmen teilte am Montag in Detroit mit, die Quartalsdividende und Aktienrückkäufe ausgesetzt sowie weitere erhebliche Sparmaßnahmen beschlossen zu haben, um in der Pandemie das Geld beisammenzuhalten. Bei Anlegern kam die Nachricht nicht gut an, die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit Kursverlusten.

    Gabelstaplerhersteller Jungheinrich streicht Prognose - Nachfrage sinkt ab April

    HAMBURG - Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat wegen der Corona-Krise den Ausblick auf des Geschäftsjahr zurückgezogen. Die derzeitige Ausbreitung der Pandemie sowie die Gegenmaßnahmen ließen aktuell keine verlässliche Einschätzung der Geschäftsentwicklung zu, teilte der SDax -Konzern am Montag in Hamburg mit. Die Unsicherheit habe sich deutlich erhöht.

    Bahntechnikkonzern Vossloh mit besseren Geschäften

    WERDOHL - Der Bahntechnikkonzern Vossloh hat im ersten Quartal solide Ergebnisse erzielen können. Der Umsatz ging zwar nominal um 3,7 Prozent auf 182,9 Millionen Euro zurück, wie das im SDax notierte Unternehmen am Montag in Werdohl auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Das lag aber an Unternehmensverkäufen. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreserlös von 177,5 Millionen Euro betrug das Wachstum demnach gut 3 Prozent. Vor allem dank Bewertungserträgen bei einem Gemeinschaftsunternehmen lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern diesmal bei 16,5 Millionen Euro, ein Jahr zuvor hatte Vossloh noch rote Zahlen geschrieben mit einem Verlust von 0,6 Millionen Euro.

    ROUNDUP: Verkaufsverbot für große Geschäfte in Bayern verfassungswidrig

    MÜNCHEN - Bayerns höchstes Verwaltungsgericht hat das von der Staatsregierung in der Corona-Krise verhängte Verkaufsverbot für große Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern für verfassungswidrig erklärt. Die Richter sehen das wegen der Ungleichbehandlung mit kleineren Läden als Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes. Das teilte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof am Montag mit.

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