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    Droht nach der Corona-Krise ein Systemcrash?  3884  0 Kommentare Es ist 5 vor 12 oder ist es schon 5 nach 12?

    Nach wie vor beherrscht der Coronavirus CoVID-19 die Medien, die Politik, die Wirtschaft und die Weltbörsen. Es scheint kein anderes Gesprächsthema mehr zu geben. Alles dreht sich nur nach dem Coronavirus und alles richtet sich nach ihm nach den Empfehlungen der Virologen, die im Moment sagen, wo es lang geht. Der von fast allen Politikern der Welt angeordnete Shut down wird zu der schwersten Wirtschaftskrise in der Nachkriegszeit führen. Befürchtet werden Massenarbeitslosigkeit und eine Depression. Möglich ist im worst case aber auch ein System-Crash infolge von Bankenpleiten, den dann die Politiker mit zu verantworten hätten. Die Industrie und Wirtschaft fordert daher eine schnelle Lockerung, als es Angela Merkel und die Regierung vorsieht. Auch die FDP fordert das jetzt erstmals. Die Weltbörsen haben sich zwar etwas nach dem Corona-Crash erholt, stehen möglichweiser jetzt aber vor einen neuen Abwärtswelle, sobald die ersten großen Insolvenzen bekannt werden. Dennoch bietet die Corona-Krise auch Chancen, wie der Börsenbrief EAST STOCK TRNDS aufzeigt. Das „goldige“ Muster-Depot mit russischen Goldaktien stieg seit Anfang 2020 sogar um 80% auf ein neues Allzeit-Hoch. Andreas Männicke kommentiert die brisante du ernste Situation, aber auch die neuen Chancen auch in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 179 auf YouTube, aber auch im nächsten Börsenbrief EAST TOCK TRENDS (www.eaststock.de)

    Erste Lockerungen im Mai machen Hoffnung

     

    Angela Merkel gab nun endlich die ersten Lockerungen des Shut down bekannt: einige Läden dürfen wieder öffnen, die Schulen werden je nach Alter der Schüler wieder allmählich geöffnet und sogar Spielplätze und Gotteshäuser sollen wieder geöffnet werden, dies aber alles noch unter Einhaltung von Abstandsregeln, was das Einkaufen erschwert und vielen mehr Zeit kostet. Nicht nur bei Banken bilden sich jetzt lange Warteschlangen, womit die Wirtschaft auch nur sehr langsam wieder in Schwung kommen kann.

     

    Droht nun sogar ein System-Crash?

     

    Falls aber zu einer Pleitewell und Massenarbeitslosigkeit kommen sollte, droht sogar auch ein System-Crash, also eine Depression und Bankenpleiten, die einen Bankenrun auslösen können. Viele europäische Banken kommen schon jetzt in Not und schließen viele Filialen. Die Mitarbeiter werden ins Homeoffice geschickt.  Die europäischen Banken haben im Gegensatz zu den US-Banken   zu wenige Rückstellungen für eine schwere Krise gebildet.

     

    Die Rezession bringt viele neue Arbeitslose und erhöht die Armut weltweit

     

    In den USA gibt es schon 30 Millionen Arbeitslose und in Deutschland 10 Millionen Menschen, die Kurzarbeitergeld beziehen und damit einen erheblichen Einkommensverzicht hinnehmen müssen, was dann auch den Konsum belasten wird. In China gab das BSP um über 6 Prozent nach. In Deutschland und auch in den USA dürfte der Konjunktureinbruch noch stärker sein, was alle Frühindikatoren schon jetzt signalisieren wie ein äußert schwacher IFO-Geschäftsklima-Index. Die Rezession dürfte auch stärker aus fallen als nach der Bankenkrise im den  Jahren 2008/9. Für Deutschland wird bis Jahresende auch ein Minus von über 6 Prozent des BSP erwartet. Vor allem die Armen sind von der Corona-Krise stark betroffen. In den USA droht vereinzelt sogar eine Hungersnot bei den Armen.

     

    Kaum ein US-Unternehmen wagt einen Ausblick während der Berichtssaison

     

    Die gerade laufende Berichtssaison in den USA verläuft zwar noch relativ positiv, aber kaum ein Unternehmen wagt einen Ausblick für das Gesamtjahr. Es kommt jetzt sehr darauf an, wie schnell die Lockerungen de Maßnahmen erfolgen und wie schnell sich dann de Wirtschaft unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln auch in der zweiten Jahreshälfte erholen kann.

     

    War der Shut down in der Form wirklich notwendig?

     

    Immer mehr fragen sich jetzt, ob ein von den maßgeblichen Virologen empfohlener globaler Shut down wirklich notwendig war, zumal die wirtschaftlichen Folgen unabsehbar sind und im worst case sogar zu einem Systemcrash und einer Depression führen können. Es werden zwar von den Notenbanken und den Regierungen enorme Finanzmittel zur Verfügung gestellt, um einen Insolvenzwelle und Massenarbeitslosigkeit zu vermeiden, aber es ist die Frage, ob das ausreichen wird. Die großen Konzerne wie Lufthansa, wo sich der Staat jetzt mit 25  Prozent beteiligen will und 10 Mrd. € zur Verfügung stellen wird, werden sicher gerettet werden, aber viele Solounternehmer und auch mittelständische Betriebe könnten in die Insolvenz kommen.

     

    Ist der Shut down angemessen und verhältnismäßig?

     

    Es wird jetzt also von vielen jetzt kontrovers diskutiert, ob der von der Politik angeordnete Shut Down  wirklich klug, maßvoll, angemessen und wirklich notwendig war, zumal er mit auch viele Freiheitsrechte und Grundrechte einschränkt. Die Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen; das ist wohl richtig. Und dennoch ist eine Diskussion vor allem mit den Virologen und Medizinern, Psychologen und Wirtschaftsfachleuten notwendig, die ein Konzept erarbeiten, so dass einen Schutz von vor alten Personen mit Vorerkrankungen geben kann ohne dass es zwangsweise zu einem Lock down kommt.

     

    Gesundheit geht vor, aber die Wirtschaft dabei zu Grunde

     

    Denn nach dem Hamburger Gerichtsmediziner Prof Püschel sterben an dem Coronavirus vor allem über 80-jährigen mit erheblichen Vorerkrankungen. Kann man diese  nicht besser schützen ohne dass es zu einem Shut down der Wirtschaft kommt? Bei einem Shut down werden zu viele  Unternehmen, vor allem auch Solo-Unternehmer, aber auch Künstler und Musiker in ihrer Existenz ernsthaft bedroht und damit aber auch Menschen, die ihre Familien ernähren müssen. Denn je länger der  Shut down anhält um sehr mehr werden Milliarden von Menschen in ihre Existenz bedroht und Millionen von Unternehmen und Banken auch.  Dies gilt es nun abzuwägen gegenüber dem berechtigten Schutz von alten Menschen mit Vorerkrankungen. Die neue „Normalität“ mit den Coronavirus zu leben soll angeblich mindestens 2 Jahre dauern, bis der Impfstoff da ist.. Die Politik muss aufpassen, dass sie bei falschen und unangemessenen Maßnahmen nicht für einen System-Crash sorgt.

     

    Regierungen haben bei der Gesundheitsvorsorge weltweit versagt

     

    Fast alle Regierungen auf der Welt haben offensichtlich keine hinreichend Vorsorge für ein Pandemie. Dies trifft auch die die Bundesregierung zu, obwohl es doch ein Gutachten vom Robert-Koch-Institut gibt, das in einer Bundesdrucksache auch 2013 veröffentlich wurde. Es hat also schon im Jahr 2013 nach dem SARS-Virus vor den Folgen einer neuen Pandemie gewarnt, aber die Bundesregierung hat sich nicht an diese Warnung gehalten, sonst wäre sie besser vorbereitet gewesen.

     

    Deutschland als Bananenrepublik

     

    Es fehlt überall an Schutzmasken, Beatmungsmasken, Desinfektionsmittel, was eine Katastrophe für Deutschland als einen der reichsten Länder der Welt ist. Dies hatte man alles  einlagern und vor allem eigenen Land produzieren können, auch wenn es teurer als im Inland ist. Die Fehler der Globalisierung werden nun offensichtlich, was zum Teil zur De-Globalsierung führen wird und muss. Hoffentlich lernt man auch  aus der Corona-Krise und macht es nächstes Mal besser. Auch sollte für solchen Pandemie-Fälle zumindest eine staatliches Krankenhaus in einer Großstadt betreiben werden, das auch mit Verlusten arbeiten darf, dafür aber immer hinreichend Intensivbetten mit Beatmungsgeräten sofort zur Verfügung hat. Auch viel Arzneimittel sind jetzt nicht erhältlich, weil sie in China produziert werden. Hier agiert Deutschland planlos wie eine Bananenrepublik.

     

    Wer zahlt nachher die Zeche?

     

    Dann hätte so ein Shut down wohlmöglich vermieden werden können, er nun den Steuerzahler über 1 Billion € kosten wird. Damit könnte man leicht hunderte von defizitären Krankenhäusern finanzieren. Einige Millionen hätte dafür schon ausgereicht inklusive Testgeräte, Beatmungsgeräte, Desinfektionsmittel und Schutzmasken auf Vorrat.  Dies hätte man selbstverständlich auch auf Vorrat für die Altenpflegeheime einlagern sollen, damit im Pandemiefall immer ausreichen zur Verfügung stehen. Die Frage ist zudem: wer zahlt nachher die Zeche? Natürlich der Steuerzahler, also wir alle!

     

    Viele offene Fragen, wenige Antworten

     

    Es bleiben trotz der täglichen Berichterstattung und den Pressekonferenzen des maßgeblichen  Robert-Koch-Instituts viele Fragen offen, wie 1. Warum werden nicht alle sogenannten Corona-Tote obduziert, um herauszufinden, woran der Tote in Wahrheit gestorben ist? 2. Gibt es Corona-Tote ohne Vorerkrankungen, also Tote nur durch den Coronavirus gestorben? 3. Ist bisher die Gesamt-Mortalität gestiegen, zumal es jetzt immer weniger Verkehrstote und weniger Herzinfarkte gibt? 4. Wie schützt man alte Menschen mit Vorerkrankungen demnächst besser – vor allem in Altenpflegeheimen? Gibt es dafür ein Konzept? 5. Ist die Maskenpflicht wirklich sinnvoll? 6. Ist eine Impfpflicht sinnvoll oder dient das nur der „Big Pharma“? Was ist wenn ein neuer Virus in 2021 auftaucht und zur Pandemie wird? 7. Wie ist die Corona-Pandemie bis jetzt im Vergleich zu einer schweren Grippe-Welle einzustufen? Gibt es mehr oder weniger Tote? Die Zahl der Infizierten ist weder bei einer Grippe-Welle noch bei der Corona-Pandemie genau zu beziffern, da nicht alle getestet werden, die infiziert wurden. 8. Gibt es ein Konzept ohne Shut down bzw. Lock down, falls eine neue Pandemie oder zweite Pandemiewelle auftaucht? 9. Wann gib es endlich eine Corona-App, die es in andren Ländern wie Island schon gibt.

     

    Ist Island ein Vorbild?

     

    In Island wurde mittels der Corona-App ermittelt, dass von Kindern keine Übertragung des Virus stattgefunden hat. In Island gibt es übrigens schon wieder einen normalen Schulbetrieb ohne Abstandsregeln. Ist Island ein Vorbild? Diese und viele weitere ungeklärte  Fragen sollte  die Politiker jetzt mit ihren „Experten“ besprechen und darauf auch Antworten geben, denn es ist 5 vor 12.  

     

    Unternehmen  brauchen Planungssicherheit und Perspektive

     

    Ein dauerhafter und immer wieder kehrender Shut down verkraftet keine Wirtschaft. Kein Unternehmen wird investieren, wenn es bei jeder Pandemiewelle zum Stillstand gezwungen wird. Auch Unternehmer brauchen  ein gewisses Maß an Planungssicherheit. Oder wollen die Regierungen dauerhaft Massenarbeitslosigkeit und eine Depression von oben anordnen?  Dann kommt es unweigerlich früher oder später zum System-Crash mit weit schlimmeren Folgen als die Pandemie. Jetzt ist die Politik gefragt, kluge Antworten der Bevölkerung zu geben, sonst gehen die Menschen auf die Barrikaden wie jetzt schon in den Vororten in Paris oder vereinzelt sogar bewaffnet in den USA.

     

    In Deutschland keine Überlastung der Krankenhäuser und viele Leer-Kapazitäten

     

    Die gegenwärtigen Zahlen liegen weit unter den Schätzungen, was die WHO und auch die Bundesregierung zuvor uns glaubhaft machen wollte aber es könnte ja noch eine zweite Pandemiewelle im Herbst folgen, was abzuwarten bleibt. Bisher gibt es in Deutschland bei weitem keine Überlastung der Krankenhäuser durch Corona-Patienten. Im Gegenteil: Es stehen viele Betten für Intensivpflege mit Beatmungsgeräten leer und sie werden wohl auch nicht mehr voll. Daher sollen jetzt auch nicht mehr so viele Operationen verschoben werden.

     

    USA am meisten vom Coronavirus betroffen

     

     Weltweit sind bis 2. Mai etwa 3,4 Million  vom Coronavirus infiziert, wobei nur die getesteten in die Statistik kommen. Davon sind über 1  Million schon genesen, aber 240.000 gestorben. Die meisten Infizierten gibt es  den USA mit über 1 Million Infizierte und über 65.000 Toten. Da die USA am meisten betroffen sind, wollen sie nun China sanktionieren, da China die Welt belogen hat und den Virus auch zu spät bekämpft hat.

     

    Woher kommt der Coronavirus?

     

    Es gibt zudem Untersuchungen seitens der USA, ob der Coronavirus nicht doch aus ein Labor in Wuhan wesentlich verbreitet wurde oder ob er gar künstlich im Labor hergestellt wurde, um vor allem die USA zu schädigen. Anderseits untersucht China, ob die USA bei einem Militär-Sportfest in China mit Beteiligung von Amerikanern nicht absichtlich den Virus in Wuhan verbreitet hat. Diese gegenseitigen Beschuldigungen und Vermutungen können noch zu einer größeren Auseinandersetzung zwischen den USA und China führen. Hoffentlich führt das in letzter Konsequenz nicht zum 3. Weltkrieg.

     

    Afrika als neue Problemregion

     

    In ganz Europa gibt es 1,1 Millionen Infizierte und 140.000 Corona-Tote, immer als in den USA. Problemländer in Europa sind auch weiter Italien, Spanien und vor allem jetzt auch Großbritannien mit jeweils über 25.000 Toten hier sind aber auch überall die Gesundheitssysteme sehr schlecht. Noch gravierender werden wohl demnächst die Probleme in Afrika sein, wo nur die wenigsten getestet werden. Es bleibt abzuwarten, wo dort die Zahl der Toten demnächst steigt.

     

    Putin verlängert die „Corona-Ferien“

     

    In Russland gibt es bisher 135.000 Infizierte, 16.600 Genesene und 1280 Tote, was im europäischen Vergleich noch relativ gering ist. Allerdings steigen jetzt sehr stark die Zahlen der Infizierten vor allen in den Regionen, weil jetzt mehr getestet wird. Der Moskauer Bürgermeister  Sergei Sobjanin hat laut Focus gesagt, das es sogar 250.000 Infizierte in Russland gibt. Aber auch der russische Präsident Putin verlängerte die staatlich angeordneten „Corona-Ferien“ bis zum 11. Mai. Bis dahin dürfen bzw. müssen alle auf Staatskosten bei voller Lohnfortzahlung zu Hause bleiben. Jedes Land hat seine eigenen Maßnahmen, die aber aller zur Einschränkung und Freiheitsberaubung der Menschen und Unternehmen führen.

     

    Tourismusbranche bleibt in Not

     

    Es gibt auch hier kein einheitliches europäisches Vorgehen zur Bekämpfung der Pandemie, was vielfach kritisiert wird. Polen streitet  darum, die Präsidentschaftswahlen am 10. Mai stattfinden zu lassen. In Deutschland wurde jetzt schon das Oktoberfest abgesagt. Die internationale Reisewarnung gilt bis zum 11. Mai. Man darf nun aber gespannt sein, wann die Grenzen wieder geöffnet werden und wann die ersten Urlaubsflüge wieder ermöglich werden. Solange die Flieger noch am Boden sind, bleibt auch die Wirtschaft am Boden. Der Shut down schadet vor allem den Tourismus, also auch Hotels, Restaurants, Bars, also der Gastronomiebereich, der immerhin 10 Prozent des weltweiten BSP ausmacht. Die Grenzen müssen so schnell wie möglich wieder geöffnet werden. Auch hier ist es 5 vor 12!

     

    Ist der schwedische Weg doch der bessere?

     

     Wesentlich besser in Europa und auf der ganzen Welt schneidet Deutschland unter den großen Industrienationen ab mit 165.000 Infizierten, 130.000 Genesenen und  „nur“ über 6800 Toten ab. Die Reproduktionszahl liegt in  Deutschland  jetzt bei 0,78, was die maßgebliche Zahl ist, die weitere Lockerungen zulässt. In Schweden, die keinen vollständigen  Shut down der Wirtschaft und Schulen beschlossen hat, gibt es bisher etwa 22.300 Infizierte und 2679 Corona-Tote, was im Verhältnis zu Deutschland etwa die Dreifache Zahlen an Toten ist. Aber die Zahl der Neuinfizierten sank im Mai dramatisch, so dass auch Schweden auf einem guten Weg zu sein scheint. Daher  räumen einige Mitglieder der WHO jetzt ein, dass das schwedische Modell doch erfolgreich und besser sein könnte, da die Wirtschaft dort nicht an den Abgrund geführt wird. Noch besser scheint aber der Weg in Island zu sein - auch durch die Corona-App.

     

    Nach dem Corona-Crash starken Kurserholung an allen Weltbörsen

     

    Nach dem Corona-Crash im März erholten sich die Aktienkurse  im April an den Weltbörsen kräftig. So stieg alleine der DAX ausgehend vom Tief um 28 Prozent  von 8500 auf 1.200 Indexpunkte.  Ähnlich stark war die Kurserholung an der Wall Street. So stieg der S&P 500 Index von unter 2300 auf über  2900 Indexpunkte, nachdem er im März wegen der Corona-Krise und es Shut down von  3400 auf 2300 Indexpunkte einbrach.

     

    Amazon und Netflix auf das Allzeit-Hoch

     

    Einige NASDAQ-Unternehmen erreichten sogar neue Allzeit-Hochs wie Amazon und Netflix. Der Online-Handel blüht jetzt weltweit. Die Berichtsaison für das erste Quartal 2020 verlief in den USA bisher zwar überwiegend positiv, aber fast kein Unternehmen wagt einen Ausblick, was verständlich ist, aber die Analysten und Anleger  im Dunkel lässt.

     

    Kommt nun eine weite Abwärtswelle an den Weltbörsen?

     

    Am Freitag gab  die der DAX schon wieder um 2,8 Prozent auf  10.800 Indexpunkte  nach. Es ist zu befürchten, das bei Bekanntgabe der schwachen Zahlen für das 2. Quartal die Kurse noch einmal nachgeben  und sogar den Tiefstpunkt noch einmal unterschreiten können. Das wird insbesondere dann der Fall sein, wen die ersten Insolvenzen von Bedeutung gemeldet werden, die nicht vom Staat aufgefangen werden können. Erst recht werden die Kurse einbrechen, falls die erste Bank durch die Corona-Krise Pleite geht. Daher es  auch für die Börsen jetzt 5 vor 12.

     

    Moskauer Börse stark abhängig vom Ölpreis

     

    Die Moskauer Börse litt nicht nur durch den Shut down der Wirtschaft, sondern auch durch den Ölpreisverfall Öl und Gas sind immer noch die wichtigsten Einnahmequellen für Russland. Der Brentölpreis brach in 1 Jahr  um 63 Prozent  bzw. in 3 Monaten um 51 Prozent auf 20,6 USD-Dollar/Barrel ein und der WTI-Ölpreis  sogar um 68 Prozent auf unter 20 USD/Barrel.

     

    WTI-Öl-Terminpreis temporär sogar 30 Prozent im Minus

     

    Beim WTI-Terminkontrakt für April kamen die Preie sogar mit 30 Prozent in Minus, weil keine das per Termin gekaufte Öl kaufen wollte. Wer dann WTI-Öl  kauft und es sich liefern ließ, bekam sogar also Geld, was es vorher noch nie gab. Die Lager waren überall voll und die Lagerung von Öl daher sehr teuer. Viele Luftfahrtgesellschaften lösten die Terminverträge auf, da die Flugzeuge am Boden blieben. Keiner wollte das per Termin gekaufte Öl also mehr abnehmen. Zu einer ähnlichen Konstellation kann es auch noch einmal jetzt im Mai beim WTI-Öl kommen, aber nicht bei der Sorte Brent. Da dort nicht geliefert werden muss.

     

    Auch im Ölsektor droht einen Pleitewelle

     

    Die OPEC beschloss zwar zusammen mit Russland die Fördermengen ab 1. Mai um 9,6 Mio. Barrel zu verringern. Es ist aber fraglich, ob dies ausreicht, denn die Nachfrage nach Öl brach weltweit um über übe 30 Prozent ein. Die Flugzeuge bleiben fast alle am Boden und es wurde viel weniger mit dem Auto gefahren wegen des Shut down.  Der Ölpreis dürfte erst wieder nachhaltig steigen, wenn weltweit der Shut down abgeschafft wird. Wenn der Ölpreis so niedrig bleibt, könnte die gesamt Fracking-Industrie in den USA zusammenbrechen und dahinter stecken immerhin über 100 Mrd. USD an riskanten Anleihen. Aber Trump wird eine Pleiteweile bei US-Ölkonzernen wohl zu verhindern wissen, zumindest bei den großen Konzernen  Aber auch hier ist es 5 vor 12.

     

    Gold und Goldaktien bleiben gefragt

     

    Aufgrund der starken gefallenen Ölpreisen brach der russiche RDX-Index im Februar/März von 2000 auf 1000 Indexpunkte ein, erholte sich aber wieder auf 1332 Indexpunkte, also ausgehend vom Tief sogar um 32 Prozent, wobei der RDX-Index  am Freitag um 2,31 Prozent auf 132 Indexpunkte konsolidierte.  Gazprom brach seit Februar von 7 auf 4 € ein,  erholte sich nun aber wieder auf 4,6 €. LUKoil fiel von 90 auf 40 €, erholte sich jetzt aber wieder auf 58 €. Ähnlich waren die Kursverläufe bei anderen russischen Standartwerten. Nur die russischen Goldaktien konnten klar outperformen und erreichten zum  sogar neuen Jahreshöchstkurse, da der Goldpreis auf über 1700 USD/Unze anstieg.  Er stieg damit in 1 Jahr um 32 Prozent an. Die Gold-ETF bekamen starke Zuflüsse. In Deutschland war Gold als Anlage sehr begehrt und Goldmünzen zum Teil ausverkauft.

     

    „Goldiges“ Muster-Depot des EST auf neuem Allzeit-Hoch

     

    So konnte auch das „goldige“ Muster-Depot des Börsenbriefs  EAST STOCK TRENDS (EST) mit russischen Goldaktien um über 80 Prozent seit Anfang 2019 ansteigen, was sogar ein neues Allzeit-Hoch bedeute. Aktie  wie Petropavlovsk stieg seit Erstempfehlung im EST um 353 (!) Prozent und Polyus Gold, einer der größten Goldproduzenten der Welt, um  123 Prozent seit Ende 2018. Auch das zweite Muster-Depot mit den russischen Dividendenperlen ist trotz Corona-Crash noch mit 14 Prozent im Plus. Zudem wurden im EST rechtzeitig Stopp-Loss-Marken benannt, so dass bei Einhaltung die Kursverluste nicht allzu hoch sein dürften.

     

     

    Cash bleibt King

     

    Was ist also als Anleger nun zu tun? Zunächst Ruhe bewahren, nicht in Panik verfallen  und überwiegend in Cash bleiben. Wer die Stopp-loss Marken im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS  (www.eaststock.de) beachtet hat, müsste jetzt sehr viel Cash haben und wer  Cash im Crash hat, ist King. Es wird Sommer aber auch enorme Reboundchancen geben. Wo Sie jetzt investieren sollen und wie die nächsten Stopp-loss-Marken sind, die es zu beachten gilt können Sie im nächsten EAST STOCK TRENDS nachlesen.  Melden Sie sich jetzt auch schon an zum nächsten Ostbörsen-Seminar „Go East- In der Krise liegt die Chance“ am 27. Mai in Frankfurt/M. Die Reboundchancen sind in Russland besonders groß, weil Russland die Assets jetzt wieder enorm preiswert zu haben sind.

     

    Osteuropabörsen können erneut selektiv outperformen

     

    10  Börsen auf Osteuropa zählen auch jetzt schon wieder zu den Top-Performern der Welt. wobei Top-Performer im März die Börsen sind, die am wenigsten Verluste gemacht haben wie die Börse Kiew, die baltischen Börsen (Estland, Litauen, Lettland)  und einige Börsen aus Südosteuropa wie (Slowenien). Die Ukraine ist jetzt auch interessant, weil demnächst die nächsten Normandiegespräche im Sommer stattfinden sollen.

     

     

    Erst informieren, dann investieren

    Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung  der Ukraine/Russland-Krise aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa.  Im März 2020 sollten die nächsten Normandiegespräche stattfinden, die nun aber verschoben wurden. Auch im Baltikum, Rumänien  und der Ukraine  gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices  in 2019 alle   im Plus waren.  So konnten sich einige ukrainische  Agraraktien seit 2016 im Kurs schon mehr als verdoppeln und in 2018 stieg der PFTS-Index schon wieder über 70 Prozent. Die Aktien aus Kasachstan zählten 2017 zu den Top-Performern der Welt (+56 Prozent), nicht aber in 2018 und auch nicht in 2019.  

    In 2018 zählten bereits 10 Aktienmärkte aus Osteuropa zu den  am besten performenden  Aktienmärkten der Welt, die alle den DAX und auch den US-Aktienmarkt klar outperformen konnten. Die Moskauer Börse war in 2019 schon wieder der klare Outperformer unter allen Weltbörsen mit einem Plus von über 46 Prozent in Euro. Aber auch die Bukarester Börse (Rumänien) stieg schon um über 32 Prozent in 2019. Die Aktienmärkte in Südosteuropa und auch in den baltischen Ländern blieben sehr stabil im Plus (Kroatien +13 Prozent). Es lohnt sich also weiterhin nach dem Corona-Crash ein Blick über den Tellerand nach Osteuropa. Nach dem Corona-Crash im März gibt es demnächst wieder gute Einstiegmöglichkeiten auch in Osteuropa.

    Bestellen Sie daher jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special und einem Dividenden-Special sowie  mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.

    Der letzte  EST erschien am 24. April    2020.  Die alten  Muster-Depots des EST konnten bereits in 2019  kräftig  zulegen. Das Muster-Depot des EST  war zuletzt in 2018  mit 6 Prozent im Plus. Die  „Aktie des Monats“ aus dem September 2018  Polyus Gold stieg bereits um über 120 Prozent in 12 Monaten und die Goldaktie Petropavlovsk sogar um über 300 Prozent im Hoch. Ende 2018 wurde ein neues „goldiges“ Muster-Depot im EST aufgemacht, das bereits mit 80 Prozent in Plus ist und  das neue Depot mit Turnaround-Kandidaten stieg um 27 Prozent (bis 21. Februar). Hernach kann es jetzt aber auch zu starken Korrekturen und Kursverlusten um über 40 Prozent, wie auch an den Weltbörsen. Es ist  jetzt mit 12 Prozent im Minus.   Es wurden aber auch Gewinnmintahmen zuvor empfohlen und Stopp-loss–Marken benannt, die alle erreicht wurden.

    Interview-Hinweise Das letzte Radio-Interview war am 16. April  2020 in Börsen Radio Networks.  Sie können sich die Interviews jetzt   bei www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen, ebenso wie das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 179.  By the way: haben Sie schon den YouTube-Kanal EastStockTV abonniert?

    Seminar-Hinweis: das nächste Ostbörsen-Seminar „Go East – In der Krise liegt die Chance!“ findet am 27. Mai 2020 um 17.00 Uhr in Frankfurt/M. statt, wenn es nicht wegen der Corona-Krise verschoben werden muss. Info und Anmeldung unter Tel 040/6570883, Fax 040/6570884 oder per email an info@eastsstock.de

    Bestellen Sie jetzt auch den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke mit aktuellen News über die Welt- und Ostbörsen     unter www.andreas-maennicke.de.



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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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