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     873  0 Kommentare Wirecard-Aktie: Die Nervosität nimmt wieder zu – und das, obwohl „nur“ 2 Termine verschoben werden

    Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) konnte in den letzten Tagen wieder etwas Boden gutmachen. Zwischenzeitlich stiegen die Anteilsscheine auf bis zu 87,41 Euro (25.05.2020, maßgeblich für alle Kurse). Nach den Kurskapriolen, die der KPMG-Bericht und die daraus resultierenden Unsicherheiten verursacht haben, eine erfrischende Wende.

    Die allerdings bloß kurzzeitig zu sein scheint: Zum Dienstag dieser Woche nimmt die Volatilität und Abwärtsdynamik zu. Die Wirecard-Aktie korrigiert alleine im frühen Handel im mittleren einstelligen Prozentbereich. Ob da mehr kommt? Zum Zeitpunkt des Verfassens ist das leider nicht klar.

    Wohl aber die Gründe für den Abwärtsdruck: Das Wirecard-Management muss nämlich erneut zwei Termine verschieben, die bereits im Vorfeld verschoben worden sind. Das weckt Erinnerungen, denn mit Blick auf die jüngste Vergangenheit hatte das häufig wenig Gutes verheißen.

    Jahresabschluss und Hauptversammlung erneut verlegt!

    Wie Wirecard nun im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt gegeben hat, wird die Veröffentlichung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 erneut verlegt. Genauso wie die ebenfalls bereits verschobene Hauptversammlung, die für den 2. Juli dieses Jahres geplant gewesen ist.

    Die Prüfung der durch die Wirtschaftsprüfer von E&Y voraussichtlich testierten Zahlen soll demnach bis zum 18. Juni dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Hauptversammlung soll demnach um weitere anderthalb Monate verschoben werden und erst am 26. August dieses Jahres stattfinden. Ob Wirecard hier jetzt vorsichtig agiert? Man kann nur vermuten.

    Der Finanzvorstand von Wirecard spricht von einer mehr als ärgerlichen Angelegenheit bei den Verzögerungen des geprüften Jahresabschlusses, egal ob es inzwischen um COVID-19 geht oder auch nicht. Dennoch wagt sich das Management aus der Reserve: Man rechne mit einem uneingeschränkten Testat. Zudem gehe man davon aus, dass sich keine weiteren wesentlichen Abweichungen bei diesem intensiv geprüften Abschluss ergeben würden (im Vergleich zu den vorläufigen Zahlen). Immerhin hätten die Wirtschaftsprüfer Wirecard bereits dahin gehend informiert, dass die ausländischen Prüfer ebenfalls ihre Prüfhandlungen abgeschlossen hätten.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Wirecard-Aktie: Die Nervosität nimmt wieder zu – und das, obwohl „nur“ 2 Termine verschoben werden Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) konnte in den letzten Tagen wieder etwas Boden gutmachen. Zwischenzeitlich stiegen die Anteilsscheine auf bis zu 87,41 Euro (25.05.2020, maßgeblich für alle Kurse). Nach den Kurskapriolen, die der KPMG-Bericht …