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    Weizen  858  0 Kommentare Überaus spannende Chartkonstellation!

    Bevor wir uns den fundamentalen Aspekten zuwenden, schauen wir uns zunächst die aktuelle charttechnische Verfassung des Weizenpreises an. Hier zeigt bereits ein flüchtiger Blick auf den Chart eine überaus spannende Konstellation. 

    Nachdem der Weizenpreis im März im Bereich um 5,0 US-Dollar ein markantes Tief ausbildete, setzte eine fulminante Erholung ein. In deren Verlauf gelang es dem Weizenpreis aber nicht, das nicht minder markante Hoch aus dem Januar dieses Jahres, das seinerzeit bei 5,85 US-Dollar markiert wurde, zu überwinden. Seitdem thront im Bereich von 5,85 US-Dollar eine imposante Doppeltopformation. Ausgehend von dem zweiten Hoch, dem April-Hoch, korrigierte der Weizenpreis und erreichte noch einmal den Bereich um 5,0 US-Dollar. In den letzten Tagen setzte eine erneute Erholungsbewegung ein. Mit anderen Worten: Aktuell stehen sich eine imposante Doppeltopformation und eine veritable Doppelbodenformation gegenüber. 

    Aktuell versucht sich der Weizenpreis daran, die kurzfristige Abwärtstrendlinie aufzubrechen. Sollte ihm das gelingen, könnte sich die Erholung bis in den Bereich von 5,4 US-Dollar ausdehnen. Auch ein erneuter Durchmarsch in Richtung 5,8 US-Dollar wäre durchaus möglich. Dem Widerstand bei 5,4 US-Dollar vorgelagert verlaufen die 200-Tage-Linie und die 38-Tage-Linie und stellen gegenwärtig weitere charttechnische Hürden dar. Einen Rücksetzer unter die 5,0 US-Dollar muss Weizen allerdings unter allen Umständen vermeiden. Das könnte Weizen noch einmal in die Bredouille bringen und weitere Abgaben in Richtung 4,7 US-Dollar oder gar in Richtung 4,6 US-Dollar provozieren. 

    Schauen wir noch auf den aktuellen WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) des US-Agrarministeriums (USDA) vom 12. Mai. Neben den Erwartungen für das Erntejahr 2019 / 2020 standen im Mai-Bulletin auch die ersten Projektionen des USDA für das Erntejahr 2020 / 2021 im Fokus. Anhand der erwarteten globalen Lagerendbestände für Weizen lässt sich das aktuell schwierige fundamentale Umfeld ablesen. Im April-Bulletin hatte das USDA für das Erntejahr 2019 / 2020 noch globale Lagerendbestände in Höhe von 292,78 Mio. Tonnen erwartet. Im Mai-Bulletin waren es für 2019 / 2020 nunmehr bereits 295,12 Mio. Tonnen. Den ersten Projektionen des USDA zufolge dürfte sich der Bestandsaufbau auch im kommenden Erntejahr 2020 / 2021 fortsetzen. Innerhalb dieser Projektion geht das USDA für das Erntejahr 2020 / 2021 von globalen Lagerendbeständen in Höhe von 310,12 Mio. Tonnen aus. 
     

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