EEG-Umlage
Strompreise drohen weiter zu steigen
Heidelberg (ots) - Laut einer Prognose der Politikberatung Agora Energiewende
könnte die EEG-Umlage im kommenden Jahr einen Rekordwert von 8,6 Cent pro
Kilowattstunde (kWh) erreichen. Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox
würden die Stromkosten für Verbraucher dadurch um rund 7 Prozent ansteigen. Ein
Drei-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 kWh hätte Mehrkosten
von 88 Euro im Jahr.
EEG-Kosten machen fast ein Viertel des Strompreises aus
könnte die EEG-Umlage im kommenden Jahr einen Rekordwert von 8,6 Cent pro
Kilowattstunde (kWh) erreichen. Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox
würden die Stromkosten für Verbraucher dadurch um rund 7 Prozent ansteigen. Ein
Drei-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 kWh hätte Mehrkosten
von 88 Euro im Jahr.
EEG-Kosten machen fast ein Viertel des Strompreises aus
Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland
finanziert. Aktuell liegt sie bei 6,76 Cent/kWh und macht damit fast ein Viertel
des gesamten Strompreises für private Verbraucher aus. Laut Agora Energiewende
plant die Bundesregierung, die EEG-Umlage mit den Einnahmen aus dem kommenden
CO2-Preis auf Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas um rund 1,5 Cent/kWh abzusenken.
Doch diese Entlastung wiegt den prognostizierten Anstieg nicht auf.
"Steigt die EEG-Umlage im prognostizierten Umfang an, wird der Strompreis für
private Verbraucher trotz der geplanten Senkung um 1,5 Cent/kWh ansteigen", sagt
Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox. "Statt der angekündigten
Entlastungen könnten Millionen von Haushalten Strompreiserhöhungen erhalten."
Corona-Krise senkt Stromverbrauch und Verkaufserlöse
Der drohende Anstieg der EEG-Umlage wird durch die Corona-Krise befeuert: Der
gesunkene Stromverbrauch schmälert die erwarteten Einnahmen aus der EEG-Umlage.
Gleichzeitig sind die Großhandelspreise an der Börse stark gefallen, so dass der
verkaufte Ökostrom weniger Geld einbringt. Die Umlagekosten steigen.
Wie teuer könnte Strom für die Haushalte werden?
Aktuell bezahlt ein Drei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von
4.000 kWh im bundesweiten Durchschnitt 30 Cent für eine Kilowattstunde Strom.
Mit dem prognostizierten Anstieg der EEG-Umlage würde der Bruttopreis um 7
Prozent auf 32,2 Cent ansteigen. Das entspricht jährlichen Mehrkosten von 88
Euro.
Wird die geplante Senkung von 1,5 Cent/kWh berücksichtigt, läge die EEG-Umlage
2021 bei 7,1 Cent/kWh und damit immer noch deutlich über dem aktuellen Wert von
6,76 Cent/kWh. Dadurch würde sich der Strompreis um rund 1 Prozent erhöhen, was
einer jährlichen Mehrbelastung von 17 Euro entspricht.
Methodik
Die EEG-Umlage 2021 wurde von Agora Energiewende (https://www.agora-energiewende
.de/fileadmin2/Projekte/2020/2020-05_Doppelter-Booster/A-EW_181_Kurzanalyse_Coro
na_EEG_Umlage_WEB.pdf) prognostiziert. Der durchschnittliche Strompreis wurde
anhand des Verivox Verbraucherpreisindex Strom
(https://www.verivox.de/verbraucherpreisindex-strom/) ermittelt.
Über Verivox
Verivox ist das Vergleichsportal für Tarife in den Märkten Energie,
Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien.
Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice,
umfassende Expertise und die transparente Darstellung von über 29.000 Tarifen
sind die Markenzeichen von Verivox.
Im Energiebereich recherchiert Verivox tagesaktuell die Konditionen von über
1.100 Strom- und über 900 Gasanbietern und betreibt damit eine der
deutschlandweit größten Datenbanken für Energietarife. Darüber hinaus ist
Verivox das erste Fördermitglied der Schlichtungsstelle Energie e.V. Das
Deutsche Institut für Service-Qualität hat im September 2017 sieben
Vergleichsportale im Bereich Energie analysiert und Verivox mit dem Prädikat
"Sehr gut" zum Testsieger gekürt.
Auf nationaler und europäischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren
für besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Behörden und
Verbraucherschützern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben
die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien für die
Objektivität und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die
Selbstverpflichtung zur Stärkung des Verbraucherschutzes auf digitalen
Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.
Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Für das Unternehmen
arbeiten heute rund 500 Menschen. In über 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr
als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterstützt und so
für ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.
Pressekontakt:
Lundquist Neubauer, Tel.: +49 (0)30 23328 - 155
lundquist.neubauer@verivox.com
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/19139/4610794
OTS: Verivox GmbH
finanziert. Aktuell liegt sie bei 6,76 Cent/kWh und macht damit fast ein Viertel
des gesamten Strompreises für private Verbraucher aus. Laut Agora Energiewende
plant die Bundesregierung, die EEG-Umlage mit den Einnahmen aus dem kommenden
CO2-Preis auf Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas um rund 1,5 Cent/kWh abzusenken.
Doch diese Entlastung wiegt den prognostizierten Anstieg nicht auf.
"Steigt die EEG-Umlage im prognostizierten Umfang an, wird der Strompreis für
private Verbraucher trotz der geplanten Senkung um 1,5 Cent/kWh ansteigen", sagt
Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox. "Statt der angekündigten
Entlastungen könnten Millionen von Haushalten Strompreiserhöhungen erhalten."
Corona-Krise senkt Stromverbrauch und Verkaufserlöse
Der drohende Anstieg der EEG-Umlage wird durch die Corona-Krise befeuert: Der
gesunkene Stromverbrauch schmälert die erwarteten Einnahmen aus der EEG-Umlage.
Gleichzeitig sind die Großhandelspreise an der Börse stark gefallen, so dass der
verkaufte Ökostrom weniger Geld einbringt. Die Umlagekosten steigen.
Wie teuer könnte Strom für die Haushalte werden?
Aktuell bezahlt ein Drei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von
4.000 kWh im bundesweiten Durchschnitt 30 Cent für eine Kilowattstunde Strom.
Mit dem prognostizierten Anstieg der EEG-Umlage würde der Bruttopreis um 7
Prozent auf 32,2 Cent ansteigen. Das entspricht jährlichen Mehrkosten von 88
Euro.
Wird die geplante Senkung von 1,5 Cent/kWh berücksichtigt, läge die EEG-Umlage
2021 bei 7,1 Cent/kWh und damit immer noch deutlich über dem aktuellen Wert von
6,76 Cent/kWh. Dadurch würde sich der Strompreis um rund 1 Prozent erhöhen, was
einer jährlichen Mehrbelastung von 17 Euro entspricht.
Methodik
Die EEG-Umlage 2021 wurde von Agora Energiewende (https://www.agora-energiewende
.de/fileadmin2/Projekte/2020/2020-05_Doppelter-Booster/A-EW_181_Kurzanalyse_Coro
na_EEG_Umlage_WEB.pdf) prognostiziert. Der durchschnittliche Strompreis wurde
anhand des Verivox Verbraucherpreisindex Strom
(https://www.verivox.de/verbraucherpreisindex-strom/) ermittelt.
Über Verivox
Verivox ist das Vergleichsportal für Tarife in den Märkten Energie,
Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien.
Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice,
umfassende Expertise und die transparente Darstellung von über 29.000 Tarifen
sind die Markenzeichen von Verivox.
Im Energiebereich recherchiert Verivox tagesaktuell die Konditionen von über
1.100 Strom- und über 900 Gasanbietern und betreibt damit eine der
deutschlandweit größten Datenbanken für Energietarife. Darüber hinaus ist
Verivox das erste Fördermitglied der Schlichtungsstelle Energie e.V. Das
Deutsche Institut für Service-Qualität hat im September 2017 sieben
Vergleichsportale im Bereich Energie analysiert und Verivox mit dem Prädikat
"Sehr gut" zum Testsieger gekürt.
Auf nationaler und europäischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren
für besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Behörden und
Verbraucherschützern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben
die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien für die
Objektivität und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die
Selbstverpflichtung zur Stärkung des Verbraucherschutzes auf digitalen
Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.
Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Für das Unternehmen
arbeiten heute rund 500 Menschen. In über 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr
als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterstützt und so
für ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.
Pressekontakt:
Lundquist Neubauer, Tel.: +49 (0)30 23328 - 155
lundquist.neubauer@verivox.com
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