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     563  0 Kommentare Das Wirecard-Debakel – 3 Dinge, die Anleger hieraus lernen können

    Der heftige Absturz der Wirecard-Aktie (WKN: 747206) hat viele Investoren schwer getroffen. Auch der Autor dieses Artikels war unter der Annahme, die offiziellen Zahlen seien korrekt, von dem Geschäftsmodell überzeugt. Doch selbst wenn das Geld nun verloren ist, bietet jeder Rückschlag auch Chancen, um beim nächsten Mal besser und umsichtiger zu handeln. Hier sind drei Vorschläge für Anleger, um zukünftige Fehler bei Investmententscheidungen zu vermeiden.

    1. Nicht alles auf eine Karte setzen

    Zu einem erfolgreichen Portfoliomanagement gehört es, auf die richtige Gewichtung der Einzelpositionen zu achten. Ein auf wenige Aktien reduziertes Depot bietet neben den möglichen Chancen auch hohe Risiken. Größere Einzelverluste können das ganze Depot schnell abstürzen lassen. Ein breit diversifiziertes Portfolio könnte jedoch auch einen Totalausfall einer gering gewichteten Position leichter ausgleichen. Muss ein Anleger aber einen ehemals hoch gewichteten Depotwert ganz oder teilweise abschreiben, ist hierzu in den Folgejahren ein außergewöhnlicher Erfolg notwendig. Die passende Anzahl an Aktien zu nennen ist nicht ganz einfach. Klar ist jedoch, einzelne Positionen sollten generell nicht höher gewichtet werden, als es das individuelle Risikoprofil zulässt. Dadurch lassen sich auch hohe Verluste besser vermeiden.

    Generell gilt, dass der Kapitalerhalt die oberste Maxime sein sollte. Bereits der legendäre Warren Buffett sagte, die Regel Nummer 1 sei es, niemals Geld zu verlieren. Verluste wieder einzuholen mit der gleichen Aktie, die aufgrund von großen Problemen tief abgestürzt ist, dürfte zudem in den wenigsten Fällen gelingen.

    2. Von den Profis lernen

    Auch Leerverkäufer können falsch liegen, wie der Fall Tesla aktuell zeigt. Bei Wirecard hatten sie den richtigen Riecher. Seit geraumer Zeit war ein Großteil der Wirecard-Aktien leer verkauft. Privatanleger könnten hieraus lernen, dass es durchaus sinnvoll sein kann, die Argumente der Profis genauestens zu studieren. Aktien mit hohen Leerverkaufspositionen (diese Quoten lassen sich für deutsche Aktien zum Beispiel über den Bundesanzeiger herausfinden) sollten daher vor dem Kauf noch intensiver studiert werden.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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