Corona – Eine neue Ära der Staatswirtschaft?
Wer die Musik bestellt, muss sie bezahlen, bestimmt aber auch, was gespielt wird
Wenn aber Vater Staat seinen Bürgern und Unternehmen schon so umfangreich hilft, wird er dann nicht früher oder später eine Gegenleistung für seine Barmherzigkeit einfordern? Ist das nicht die Gelegenheit, sich einzumischen, der Wirtschaft endlich den politisch korrekten Stempel des Allgemeinwohls aufzudrücken und Fehlentwicklungen eines eigennützigen Kapitalismus zu bekämpfen?
Wird aus dem Nachtwächterstaat die 24-Stunden-Betreuung?
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Doch je mehr und je länger der „gute“ Vater Staat Geld verteilt, umso mehr werden seine Dienste zur Gewohnheit und umso weniger sind die Empfänger bereit, auf diese Gaben zu verzichten. Parteien wiederum wollen ihre Wählerbasis nicht enttäuschen. Die wachsende „Popularität“ des Staats ist geradezu eine Einladung für mehr Staatswirtschaft. Einige Zeit-„Genossen“ wollen den Kapitalismus sowieso überwinden. Warum also sollte der Staat seine Beteiligungen an Firmen jemals aufgeben? Überhaupt, um diesen „Virus“ zu bekämpfen, müsse er sich doch noch viel mehr in Unternehmen einmischen.