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    Aktien New York  1154  1 Kommentar US-Börsen setzen Talfahrt fort - Jobdaten verpuffen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz robuster Daten vom US-Arbeitsmarkt haben die US-Börsen am Freitag an ihre steile Talfahrt vom Vortag angeknüpft. Nachdem zunächst die technologielastigen Nasdaq-Indizes und der breite S&P 500 absackten, folgte ihnen der Dow Jones Industrial schon bald nach und fiel sogar wieder unter die Marke von 28 000 Punkten.

    Vor einem feiertagsbedingt längeren Wochenende büßte der US-Leitindex Dow rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss 1,44 Prozent auf 27 884,01 Punkte ein, womit sich aktuell ein Wochenverlust von 2,7 Prozent ergibt. Am Montag findet in den USA wegen des Labor Day kein Aktienhandel statt.

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    Der den breiten Markt widerspiegelnde S&P 500 gab zuletzt um 1,89 Prozent auf 3389,81 Punkte nach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 brach um 3,16 Prozent auf 11 398,34 Zähler ein, womit sich ein Wochenverlust von aktuell 5,0 Prozent ergibt.

    Sowohl er als auch der S&P 500 hatten allerdings zuletzt am Mittwoch nach einer wochenlangen, nahezu ungebrochenen Rally neue Rekordstände erreicht. Am Donnerstag dann war es erstmals wieder seit langem steil nach unten gegangen. Der S&P 500 hatte 3,5 Prozent eingebüßt und der Nasdaq 100 rund 5 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf, der durch die Verwerfungen der Corona-Pandemie gezeichnet ist, bedeutet das allerdings immer noch, dass der Nasdaq 100 rund 30 an Wert dazugewonnen hat. Für den S&P 500 ergibt sich ein moderates Plus von knapp 5 Prozent. Beide zählen zu den wenigen Indizes weltweit, die überhaupt zulegen konnten.

    Dass die Arbeitsmarktdaten für August besser als von Analysten erwartet ausgefallen waren, half den US-Börsen nicht, da sie den Ereignissen bereits vorausgeeilt waren. Dennoch: "Nach dem Kahlschlag im April und der größten Stellenstreichung in der Geschichte um 20 Millionen Personen folgt nunmehr den vierten Monat in Folge ein recht starker Beschäftigungsaufbau", hob Analyst Bernd Krampen von der NordLB positiv hervor. Auch die Arbeitslosenquote sei "völlig unerwartet" deutlich zurückgegangen, und da auch die Löhne angezogen hätten, sei davon auszugehen, "dass die US-Konsumenten mit 'mehr Cash in der Täsch' weiter shoppen werden".

    Wie bereits am Vortag litt auch zum Wochenschluss die stark gelaufene IT-Branche besonders deutlich. Im Dow zählten Apple , Microsoft und Salesforce mit minus 2,8 bis 5,7 Prozent zu den Schlusslichtern. An der Nasdaq büßten Paypal 7,3 Prozent ein oder Nvidia 6,5 Prozent. Auch die Anteilsscheine des Elektroautobauers Tesla , die anfangs noch einen Erholungsversuch gestartet hatten, gaben zeitweise kräftig nach. Zuletzt dann verloren sie unterdurchschnittliche 0,5 Prozent.

    Die Aktien von Broadcom konnten indes von besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen profitieren und legten um 3,0 Prozent zu. Das Halbleiterunternehmen, das zu den Zulieferern von Apple zählt, hatte am Donnerstag nach Handelsschluss sowohl mit seinen Kennziffern zum Umsatz und Gewinn positiv überrascht als auch einen zuversichtlichen Ausblick gegeben.

    Die Papiere von Curevac gewannen an der Nasdaq 4,7 Prozent. Das Tübinger Biotechunternehmen erhält für die Forschung an einem Corona-Impfstoff eine Finanzspritze des Bundes in Höhe von 252 Millionen Euro./ck/jha/





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