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     2003  0 Kommentare Gazprom & Nord Stream 2: Bloß noch 30 Tage Gnadenfrist?

    Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2 bleiben weiterhin Themen, die Foolishe Investoren von zwei Seiten mit Sorgenfalten beäugen müssen: Einerseits sind es die US-Sanktionen, die jetzt, kleiner Spoiler, in eine neue Eskalationsstufe eintreten. Andererseits ist es der hiesige Widerstand seit dem Fall Nawalny.

    Im Fokus der Sanktionen steht dabei weiterhin ein kleiner Hafen, der bloß mittelbar mit dem EU-Projekt zu tun hat: Nämlich der in Sassnitz und auch sein verbundener Hafen Mukran. Die US-Sanktionen haben mit dem Hafen ein erstes, konkretes Ziel gefunden, das jetzt in die nächste Runde geht.

    Schauen wir im Folgenden daher einmal, warum insbesondere die kommenden rund vier Wochen sehr interessant werden könnten. Oder wegweisend, was Gazprom und Nord Stream 2 betrifft.

    Nord Stream 2: Die Sanktionen zünden

    Wie jetzt mehrere Medien, unter anderem das NDR Nordmagazin, berichten, haben die USA eine weitere Eskalationsstufe gezündet. Demnach werden die angekündigten US-Sanktionen konkreter. Beziehungsweise zeitlich weiter definiert.

    Den Hafenbetreibern von Sassnitz und Mukran drohe demnach, dass innerhalb einer Gnadenfrist von 30 Tagen die Sanktionen greifen würden. Der Hafen habe demnach noch so lange Zeit, die eigenen Geschäfte mit Nord Stream 2 einzustellen. Dem Hafen wird vorgeworfen, ein mittelbarer Unterstützer zu sein, da die potenziellen Verlegeschiffe vor Ort angelegt haben.

    Möglich macht das eine weitere finale Ausarbeitung des sogenannten Gesetzes zum Schutz von Europas Energiesicherheit, das unter anderem auch die mit Sanktionen belegten Schiffe konkretisiert. Die Akademik Tscherski sei demnach von den Sanktionen betroffen. Ausgenommen von den Sanktionen seien lediglich Produkte oder Dienstleistungen, die zur Versorgung der Besatzung oder dem Umweltschutz dienen. Insgesamt eine weitere interessante Wendung.

    Säbelrasseln im US-Wahlkampf?

    Der Zeitpunkt dieser Konkretisierung ist dabei eigentlich nicht überraschend: Der US-Wahlkampf nähert sich schließlich seinem Ende und insbesondere Donald Trump gilt als Hardliner, was das Projekt angeht. Beziehungsweise eigentlich alle Themen, die dem amtierenden US-Präsidenten wieso auch immer nicht gefallen. Das könnte die weitere drastische Wendung mit zeitlicher Begrenzung erklären.

    Möglicherweise könnte der Druck etwas geringer werden, falls die US-Wahl Anfang November nicht Trump als Sieger hervorbringen wird. Präsidentschaftskandidat Biden gilt in der Causa Nord Stream 2 eher moderat. Das wiederum lässt sich aus den Prioritäten seines Positionspapiers erkennen.

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