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    GOLD  3410  0 Kommentare Nur die Ruhe...

    Unsere letzte Kommentierung zu Gold überschrieben wir zuletzt noch mit „Wann platzt endlich der Knoten?“

    Unsere letzte Kommentierung zu Gold überschrieben wir zuletzt noch mit „Wann platzt endlich der Knoten?“. Das Edelmetall mühte sich am Widerstandsbereich 1.900 / 1.920 US-Dollar ab, ohne am Ende jedoch einen Erfolg vorweisen zu können. 

    In den letzten Handelstagen kam nun Bewegung in den Goldpreis (und in die anderen Edelmetalle), allerdings in die „falsche“ Richtung. Das Edelmetall orientierte sich nach unten und ließ den Kontakt zur wichtigen Widerstandszone fürs Erste abreißen…
    Wenn man das Ganze auf die charttechnischen Aspekte herunterbricht, dann ist noch nicht sonderlich viel passiert. Gold steckt noch immer zwischen der Zone um 1.850 US-Dollar auf der Unterseite und dem hartnäckigen Widerstandsbereich 1.900 / 1.920 US-Dollar auf der Oberseite fest. Die Stimmungslage hat sich jedoch verschlechtert. Fast könnte man meinen, Gold würde bereits am Abgrund stehen bzw. sogar einen Schritt weiter sein. Nun bringen es größere Bewegungen in diesem hochemotionalen Markt immer mal wieder mit sich, dass Stimmungen schnell hochkochen. Ruhe und Übersicht sind daher gefragt. 

    Zunächst einmal ist es eine oft zu beobachtende Reaktion eines Basiswertes, dass er zurücksetzt, wenn ihm eine Hürde in der Situation zu hoch ist. Manches Mal hilft es schlichtweg, ein wenig mehr Anlauf zu nehmen…

    Die aktuelle (charttechnische) Konstellation hatten wir zuletzt bereits wie folgt zusammengefasst „[…] Die hohe Liquidität, die in die Finanzmärkte strömt sowie die hier aufgeführten Aspekte lassen unserer Einschätzung nach eher steigende Goldpreisnotierungen erwarten. Nichtsdestotrotz gilt es, die Unterseite im Auge zu behalten. Hier gilt: Sollte es unter die 1.850 US-Dollar gehen, ist Obacht geboten. Sollte es sogar  unter die 1.750 US-Dollar gehen, muss die Lage insgesamt neu bewertet werden. Auf der Oberseite würde ein Ausbruch über die 1.920 US-Dollar die Karten neu mischen und eine Fortsetzung der Bewegung in Richtung 2.000 US-Dollar offerieren…“ 


    Es bleibt dabei. Idealerweise spielen sich Rücksetzer bei Gold oberhalb von 1.850 US-Dollar ab. Die Demarkationslinie für das bullische Szenario bei Gold würden wir unverändert bei 1.750 US-Dollar ziehen. Noch ein Blick auf die Entwicklung der Bestände der physisch besicherten Gold-ETF und hier auf den weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, den SPDR Gold Shares. Wir bemühen bekanntermaßen diesen rudimentären Indikator, um die Befindlichkeiten und die Stimmungslage im Goldsektor zu erfassen. Die Bestände des SPDR Gold Shares haben sich in den letzten Handelstagen zwar weiter leicht abgebaut, doch liegen sie damit noch immer auf einem exponierten Niveau. Sollte sich der Bestandsabbau allerdings beschleunigen, ist unter diesem Aspekt eine Neubewertung der Lage vorzunehmen. Der Devisenmarkt sendet auch keine garvierenden Umkehrsignale für Gold. Der US-Dollar zeigt sich zwar gegen den Euro erholt, steht dafür aber gegen den Japanischen Yen unter Druck. 

    Kurzum: Gold konsolidiert. Aus unserer Sicht ist es derzeit (noch) nicht mehr. Sollte es für das Edelmetall unter die 1.850 US-Dollar gehen, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Unterhalb von 1.750 US-Dollar müsste die Lage dann neu bewertet werden…
     

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