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    Aktien Frankfurt Ausblick  560  0 Kommentare Rekordlauf an US-Börsen dürfte Dax hochtreiben

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der fortgesetzte Rekordlauf an den US-Börsen dürfte am Mittwoch dem deutschen Aktienmarkt neue Impulse geben. Nach neuen Höchstständen im marktbreiten S&P 500 und den technologielastigen Nasdaq-Indizes wird der Dax zum Handelsauftakt über 13 300 Punkte erwartet.

    Auslöser sind positive Nachrichten aus der weltgrößten Volkswirtschaft. "Nach langem Hin und her liegt jetzt ein konkreter Vorschlag für das nächste US-Hilfspaket auf dem Tisch", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Das Volumen sei zwar deutlich geringer als von den Demokraten gewünscht, "das stört am Aktienmarkt im Moment aber niemanden".

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    Der X-Dax signalisierte für den deutschen Leitindex rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,6 Prozent auf 13 353 Zähler. Seit nun schon rund vier Wochen pendelt der deutsche Leitindex um die Marke von 13 300 Punkten, auch wenn er es zwischenzeitlich bis auf 13 445 Punkte geschafft hatte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Mittwoch mit einem Aufschlag von 0,5 Prozent erwartet.

    Abgesehen vom ausstehenden US-Hilfspaket hatten zuletzt auch ein stärkerer Euro und das Gezerre um den Brexit-Handelspakt den Dax ausgebremst. "Ursula von der Leyen und Boris Johnson wollen zwar den Brexit-Knoten lösen und eine Last-Minute-Einigung erscheint möglich, sie ist aber längst nicht sicher", betonte Altmann. Am Abend will der britische Premier zur EU-Kommissionschefin reisen, um doch noch einem Deal den Weg zu bahnen. Von diesem Donnerstag an treffen sich dann die EU-Staats- und Regierungschefs zu ihrem letzten Gipfel des Jahres.

    Unter den Einzelwerten dürfte sich die Blicke im Dax auf Covestro richten. Wegen eines besser als erwartet laufenden Schlussquartals erhöhte der Kunststoffkonzern die Jahresziele. Auch für den für Aktionäre interessanten freien operativen Mittelzufluss zeigt sich Covestro nun optimistischer. Auf der Handelsplattform Tradegate reagierte die Aktie vorbörslich mit einem Kursaufschlag von rund 5 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss.

    Im MDax blickt Aurubis nach Zuwächsen im abgelaufenen Geschäftsjahr verhalten optimistisch in die Zukunft. Konzernchef Roland Harings erwartet im Geschäftsjahr 2020/21 (bis Ende September) ein operatives Vorsteuerergebnis von 210 bis 270 Millionen Euro. Das entspräche einem kleinen Minus von 5 Prozent oder im besten Fall einem Plus von mehr als einem Fünftel. Zugleich teilte der Hamburger Kupfer- und Metallkonzern noch mit, dass der geplante Verkauf des Geschäfts rund um Flachwalzprodukte weiter auf sich warten lassen dürfte. Erneut wurde zwar von fortgeschrittenen Verhandlungen gesprochen, allerdings verzögere sich der Prozess durch die Corona-Krise. Die Aktie gab auf Tradegate daraufhin nach.

    Stahlkonzern Salzgitter könnten im SDax Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Im Zusammenhang mit Wertpapierleihgeschäften muss der Stahlhersteller Kapitalertragsteuern zurückzahlen, will sich dagegen aber rechtlich wehren. Die Aktien reagierten auf Tradegate kaum.

    Von Baywa gab es ebenfalls Neuigkeiten. Die Aktien reagierten auf Tradegate mit einem Kursaufschlag von knapp 4 Prozent darauf, dass der Agrargroßhändler endlich den Verkauf eines Minderheitsanteils an dem Geschäft mit Erneuerbaren Energien festzurren konnte. Baywa-Chef Klaus Josef Lutz hatte seit rund anderthalb Jahren nach einem Investor gesucht. Die Energiegeschäfte insgesamt - also inklusive klassischen Energien - sind der größte Gewinnbringer von Baywa.

    Frisches Geld besorgt sich außerdem der in Kürze in den SDax aufsteigende Möbelhändler Home24 , was den Kurs auf Tradegate etwas belastet. Nach einem guten Lauf des Aktienkurses verkauften die Berliner am Dienstag 2,64 Millionen neue Aktien an institutionelle Investoren und strichen damit brutto 46,4 Millionen Euro ein. Je neuer Aktie erzielte das Unternehmen 17,58 Euro, rund 5 Prozent Abschlag zum jüngsten Xetra-Schluss von 18,50 Euro./ck/jha/





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