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Plan Optik AG: KfW-Darlehen vergrößert Spielraum für Investitionen in technologische Weiterentwicklung - Seite 2
Kurzarbeit bleibt angesichts von Planungsunsicherheit wichtiges Instrument
Angesichts der Herausforderungen der Corona-Pandemie ist es dem Vorstand besonders wichtig, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Plan Optik Gruppe zu sichern und auszubauen. Zumal davon auszugehen ist, dass das Umfeld im ersten Halbjahr 2021 weiterhin unsicher bleibt und viele Kunden auf Sicht planen. Zwar sind die Auftragsbücher der Gesellschaften der Plan Optik Gruppe gut gefüllt, die entsprechenden Abrufe verschieben sich aber teilweise, zum Beispiel wenn aufgrund von Lieferengpässen in anderen Bereichen der Kunden komplementäre Bauteile für das Endprodukt fehlen.
Als Reaktion auf die derzeitige Situation in den einzelnen Gesellschaften, wurde die Kurzarbeit im Konzern neu geordnet. Am stärksten betroffen ist weiterhin die MMT GmbH, die darunter leidet, dass Kunden aus dem Bereich Medizintechnik aktuell zum Teil andere Prioritäten setzen. Während bei der Muttergesellschaft Plan Optik AG ebenfalls ein kleiner Teil der Mitarbeiter in Kurzarbeit ist, läuft diese bei der Little Things Factory in Kürze aus.
Auch wenn die Marktentwicklung gegenwärtig weiterhin von hoher Unsicherheit geprägt ist, bleiben MEMS-Lösungen in vielen Anwendungsbereichen unverzichtbar. Die geplanten Investitionen werden dazu beitragen, dass die Plan Optik Gruppe mittelfristig davon profitiert.
Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 werden voraussichtlich Ende März veröffentlicht. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts inklusiv der testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 ist für Ende April geplant.
Kontakt: Plan Optik AG
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Angelika Arhelger
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Über die Plan Optik AG
Als Technologieführer produziert die Plan Optik AG an Standorten in Deutschland und Ungarn strukturierte Wafer, die als aktive Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikro-Systemtechnik in Branchen wie Consumer Electronics, Automotive, Luft- und Raumfahrt, Chemie und Pharma unverzichtbar sind. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Wafer von Plan Optik bieten hochgenaue Oberflächen im Angström-Bereich (= zehnmillionstel Millimeter), die durch den Einsatz des eigenentwickelten MDF-Polierverfahrens erreicht werden. Mit den Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH und MMT GmbH ist Plan Optik zudem im Bereich der Mikrofluidik tätig und zählt hier zu einem der wenigen Anbieter von kompletten Systemen. Dieses Geschäftsfeld findet immer mehr Anwendungsmöglichkeiten etwa in der Medizin und Chemie und bietet so ähnlich hohes Wachstumspotenzial wie der Bereich des bisherigen Kerngeschäfts der Wafer-Technologie. Die Aktien der Plan Optik AG notieren im Freiverkehr (Basic Board) der Frankfurter Wertpapierbörse.