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     2305  0 Kommentare Die schlimmen Korrekturen und wie Sie sie vermeiden - Seite 2

    Was gegen die „Korrektur-Angst“ hilft

    Aber egal, ob Börsennovize, erfahrener Anleger, Profi-Investor oder abgebrühter Trader – Angst und Furcht erfassen an der Börse uns alle, zumindest gelegentlich. Wir müssen „nur“ einen Weg finden, um mit dieser Angst umzugehen und sie nach Möglichkeit schnell zu überwinden.

    Die Statistik ist hier kaum hilfreich, aber ich ziehe sie trotzdem heran, um unsere Ängste besser einordnen zu können. Der folgende Chart zeigt den Dow Jones seit 1900 und darunter zwei verschiedene Berechnungen von zwischenzeitlichen Kursrückgängen (Drawdowns).

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    Dow Jones: Korrekturen und Bärenmärkte

    Quellen: MarketMaker, eigene Berechnungen

    Im untersten Chartteil sehen Sie den maximalen Drawdown, der misst, wie weit der Kurs gefallen ist, bevor er das alte Hoch wieder erreicht. In den vergangenen 121 Jahren gab es also „nur“ 12 größere Kursrückgänge, für die ich den maximalen Drawdown jeweils angegeben habe. Statistisch müssen wir also nur all 10 Jahre mit einem größeren Einbruch rechnen. Und da der jüngste erst im vergangenen Jahr war…

    Korrekturen gibt es auch in Erholungsphasen

    Nun ist der maximale Drawdown wenig hilfreich, weil es unter Umständen sehr lange dauern kann, bis der Kurs wieder auf sein altes Hoch zurückkehrt. Nach dem Crash ab 1929 dauerte es vom Tief 1932 mehr als 22 Jahre, bis der Dow Jones wieder neue Hochs erreicht. In dieser Erholungsphase gab weitere Korrekturen, wie der Chart und der mittlere Chartteil zeigen.

    Von 1937 bis 1942 gab es eine ausgeprägte große Konsolidierung mit mehreren Korrekturen, von denen ich die vier größten im mittleren Chartteil markiert habe. Hier brachen die Kurse nochmal um fast 50 % ein!

    (Hinweis: Im mittleren Chartteil habe ich den Drawdown so berechnet, dass ein Kurseinbruch als beendet angesehen wurde, wenn mindestens 38,2 % seiner Verluste wieder aufgeholt wurde. Von den dann erreichten Hochs wurden nun erneut die „Zwischen-Drawdowns“ berechnet. Der Nachteil dieser Variante: Die maximalen Dawdowns werden nicht gemessen, wenn es vorher eine „zu große“ Kurserholung gab.)

    Nicht jeder Kursrückgang ist eine Korrektur!

    Wie auch immer man rechnet – es bleibt dabei, dass es immer wieder zu empfindlichen Rückschlägen kommt. Bei einem 50%-igen Einbruch ist nun einmal die Hälfte des Kapitals weg. Bei 90% sogar fast alles.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Die schlimmen Korrekturen und wie Sie sie vermeiden - Seite 2 Sehr verehrte Leserinnen und Leser, in der Vorwoche analysierte ich, welche Effekte eine mehrwöchige extrem bullishe Stimmung unter den Anlegern aus statistischer Sicht hat. Die gute Nachricht vorweg: ......

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