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     1243  1 Kommentar DAX: Geht die Rekordjagd weiter?

    Weitere DAX Rekordjagd dank BASF, Deutsche Post und HeidelCement?

    Der DAX erklimmt neue Höchststände. Gut ein Jahr nach dem schnellsten Kurseinbruch der Geschichte infolge des Corona-Ausbruchs, scheint zumindest die Börse die Wirtschaftsschwäche und die sich erst langsam auflösenden Einschränkungen bereits weit hinter sich gelassen zu haben.

    Dabei befindet sich der DAX in bester Gesellschaft, denn auch Dow Jones, S&P 500 oder die NASDAQ liegen am oder auf Allzeithoch. Doch was den DAX angeht, ist das weniger als die halbe Wahrheit.

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    Ein Blick auf den Langfrist-Chart zeigt uns, dass der DAX im Jahr 2000 ein Allzeithoch bei rund 7.500 Punkten erreichte und es nach dem Platzen der Internetblase und des Terror-Anschläge vom 11. September 2001 bis 2008 dauerte, bis er dieses Niveau wieder erreichte. Die Finanzkrise schickte ihn erneut auf Talfahrt und kurz bevor er sich 2011 ein drittes Mal an diese Marke herangekämpft hatte, kam irgendwas in Asien dazwischen. Aber 2014 war es dann endlich soweit und der DAX überwand den scheinbar unüberwindlichen Widerstand bei 7.500 Punkten und klettert seitdem immer weiter in die Höhe. Trotz einiger heftiger Rückschläge hat er sich seitdem auf über 15.500 Punkte mehr als verdoppelt.

    Verglichen mit den amerikanischen Aktien-Indizes sind die DAX-Zugewinne Kleinkram und kaum erwähnenswert. Und dabei muss man leider auch noch berücksichtigen, dass die DAX-Performance auch noch kräftig geschönt ist. Denn der immer erwähnte DAX ist ein Performance-Index, während fast alle anderen Indizes der Welt als Kursindex erfasst werden. Der Unterschied liegt in der Behandlung der Dividenden. Beim Dow Jones, beim S&P 500 und all den anderen wird eine Dividende gezahlt und der Dividendenabschlag senkt den Kurs. Und somit auch den Aktien-Index, dem diese Aktie angehört. Nicht so beim Performance-DAX. Bei diesem wird ein Dividendenabschlag so behandelt, also würde die gesamte Dividende sofort wieder reinvestiert. Er weist also mit jeder Dividendenzahlung eines seiner Mitglieder einen Vorteil gegenüber einem Kurs-Index aus.

    Und wer schon einmal vom Zinseszinseffekt gehört hat, weiß, dass hier der Faktor Zeit die entscheidende Stellschraube ist. So auch in diesem Fall: Je länger der Dividenden-Vorteil beim DAX angehäuft wird, desto stärker wirkt sich dies in der Performance aus.

    Dabei wäre es so einfach, den DAX „auf Augenhöhe“ mit den anderen Indizes zu betrachten und Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen. Denn es wird auch der DAX-Kursindex berechnet. Und der steht nicht etwa bei 15.500 Punkten sondern bei… 6.570 Punkten. Der DAX-Perfomance-Index steht also anderthalbmal so hoch wie der DAX-Kursindex. Dabei waren beide am 1. Juli 1988 mit gleichem Ausgangswert 100 gestartet.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
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