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     279  0 Kommentare Finger weg von den teuersten deutschen Aktien?

    Teure Aktien können ein Fluch oder ein Segen sein, je nachdem, welche Zukunftsperspektive ein Unternehmen besitzt. Wächst ein Unternehmen stark und befindet sich es erst am Anfang, einen großen Markt für sich zu erschließen, so könnte eine hohe Bewertung weniger schlimm sein. Besitzen Aktien hingegen hohe Bewertungen bei nur geringen Wachstumschancen, so könnte ein Risiko vorliegen.

    Die Ansicht darüber, wann eine Aktie genau gute oder schlechte Wachstumsperspektiven besitzt, kann sich im Laufe der Zeit sehr schnell ändern. Schaut man auf einige der Aktien mit den aktuell höchsten Bewertungen in Deutschland, so landet man schnell bei Shop Apotheke Europe (WKN: A2AR94), Zalando (WKN: ZAL111) oder Zooplus (WKN: 511170). Sie alle haben die Milliarden-Bewertung schon seit Längerem überschritten und strotzen nur so vor Wachstum.

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    Rechtfertigt ein starkes Wachstum auch extrem hohe Bewertungen bei den Aktien?

    Das starke Wachstum der Unternehmen lässt Investoren manchmal aufhören zu denken. Sie träumen wahrscheinlich nur noch von einer Zukunft, in der das Unternehmen zehnmal so groß sein wird. Manche Unternehmen mögen auch tatsächlich so groß werden, jedoch unterschätzen Investoren den möglichen Eintritt von Wettbewerbern. Auch wird das Marktpotenzial gerne mal überschätzt.

    Um in eine zehnmal so hohe Bewertung hineinzuwachsen, muss ein Unternehmen deutlich mehr tun, als ausschließlich einen konsequenten Wachstumskurs umzusetzen. So ist es beispielsweise zusätzlich erforderlich, neue Produkte erfolgreich zu entwickeln und am Markt zu platzieren. Auch eine Auslandsexpansion sollte das Unternehmen in Erwägung ziehen. 

    Ein starkes Wachstum geht dabei nicht immer ohne Risiken einher. So kostet eine Wachstumsstrategie richtig Geld und kann am Ende schnell mal scheitern.

    Ein starkes Wachstum zieht gerne Konkurrenten an

    Außerdem können Tech-Giganten wie Amazon jederzeit die lukrative Nische für sich entdecken und mit ins Rennen einsteigen. Somit konnte man sich nur glücklich schätzen, dass der Technologie-Riese aus Seattle Unternehmen wie Zalando, Shop Apotheke Europe oder Zooplus in ihren Nischen hat wachsen lassen. Vielmehr konzentrierte er sich auf größere Wachstumsbereiche wie das Streaming oder sein Cloud-Geschäft.

    Trotz allem sind die Entwicklungen von Zalando und Co. mit Respekt zu bewerten. Die Marktkapitalisierung des Berliner Start-ups Zalando hat mittlerweile die Marke von 20 Mrd. Euro überschritten. Auch bei der Profitabilität stellt sich allmählich Besserung ein.

    So wurde im ersten Quartal 2021 die bereinigte EBIT-Marge des Zalando-Konzerns auf 4,2 % nach -6,5 % im Vorjahresquartal gesteigert. Auch auf Ebene des Nettogewinns wurde nun ein positiver Betrag von 34,5 Mio. Euro ausgewiesen. Im Vorjahr lag noch ein Quartalsverlust von 86,4 Mio. Euro vor. Für das Gesamtjahr 2021 wird ein Umsatzwachstum zwischen 26 und 31 % prognostiziert. Das bereinigte EBIT soll einen Wert zwischen 350 und 425 Mio. Euro erreichen.

    Die Bewertung bleibt damit hoch, aber solange das Wachstum ebenfalls hoch bleibt, sind die Investoren zufrieden. Daher sollten sich Anleger aktuell weniger Sorgen machen, sofern sich an den Zukunftsaussichten nichts ändert – aber wehe dem, es ändert sich was. Dann könnten mehr oder weniger starke Korrekturen anstehen.

    Der Artikel Finger weg von den teuersten deutschen Aktien? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Starkes Wachstum kann Aktien zu fantastischen Investments machen. Deswegen ist es so wichtig, dass ein Unternehmen von strukturellem Wachstum profitiert. Genau das ist aktuell bei Erneuerbaren der Fall.

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    Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Zalando und empfiehlt Zooplus.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Verfasst von Aktienwelt360
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