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    Weizen  401  0 Kommentare Wird jetzt der Deckel gehoben?

    Bei Weizen hat sich eine überaus spannende Chartkonstellation eingestellt.

    Bei Weizen hat sich eine überaus spannende Chartkonstellation eingestellt. Weizen erreicht gegenwärtig die „heiße Zone“; den Bereich 7,5 US-Dollar bis 7,7+ US-Dollar. Und das auch nicht zum ersten Mal in diesem Jahr. 

    Bemerkenswert: Bislang scheiterte Weizen zwar immer mit den Versuchen, die Aufwärtsbewegung über diesen Widerstandsbereich auszudehnen, doch die daraufhin zu beobachtenden Rücksetzer fielen immer begrenzter aus. Im Ergebnis hat sich eine veritable ansteigende Dreiecksformation entwickelt. Deren Auflösung (in jedwede Richtung) könnte in die Preisentwicklung noch einmal frischen Wind bringen. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Die charttechnische Lage bleibt weiter ambivalent. Auf der Unterseite steht weiterhin der Bereich um 6,7 US-Dollar im Fokus. Die Gefahr einer Doppeltopformation (markante Hochs aus dem Mai und August) ist weiterhin latent vorhanden. Erst ein signifikanter Vorstoß über die 7,7+ US-Dollar würde dieses „Gespenst“ vertreiben. Neben der Zone um 6,7 US-Dollar billigen wir dem Bereich 6,3 / 6,0 US-Dollar eine hohe Relevanz als Unterstützung zu. […] Kurzum. Weizen durchläuft aktuell eine herausfordernde Phase. Das Thema Korrektur ist aus unserer Sicht noch nicht vom Tisch. Erst, wenn es Weizen gelingen sollte, das Doppeltop auszuhebeln, würde sich das Chartbild klären. Sollte es hingegen zum Bruch der 6,7 US-Dollar kommen, würde die Zone 6,3 / 6,0 US-Dollar in den Fokus rücken.“

    Aufgrund der Preisentwicklung in den letzten Tagen und Wochen ist aus dem potentiellen Doppeltop ein Mehrfachtop geworden. Gleichzeitig entwickelte sich auf der Unterseite der kurzfristige Aufwärtstrend weiter. Im Ergebnis liegt nun eine ansteigende Dreiecksformation vor. 

    Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung klar definiert. Weizen muss möglichst schnell und möglichst dynamisch über die 7,7+ US-Dollar vorstoßen. Das würde das Chartbild auf der Oberseite klären und dem Weizenpreis zumindest Aufwärtspotential in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 8,0 US-Dollar eröffnen. Übergeordnet könnten bei einem entsprechenden Verlauf sogar noch einmal die Hochs aus dem Jahr 2012 aktuell werden, die Weizen damals im Bereich von 9+ US-Dollar markierte. Um das Aufwärtsmomentum in der aktuellen Situation nicht zu gefährden, sollten Rücksetzer im besten Fall auf den Bereich von 7,2 US-Dollar / 7,0 US-Dollar begrenzt bleiben. Sollte es hingegen zum Bruch der 6,7 US-Dollar kommen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. 

    Rückenwind bekam Weizen unter anderem vom zuletzt veröffentlichten WASDE-Bericht. Schauen wir auf einige Eckdaten im aktuellen WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates), der vom US-Agrarministerium (USDA) am 12.10. veröffentlicht wurde. Im aktuellen Oktober-Bulletin wurden die Prognosen in Bezug auf die globalen Lagerendbestände für das Erntejahr 2021 / 2022 leicht nach unten angepasst. Ging man im September-Report für das Erntejahr 2021 / 2022 noch von globalen Lagerendbeständen in Höhe von 283,22 Mio. Tonnen aus, waren es im Oktober-Report nun 277,18 Mio. Tonnen.

    Kurzum. Weizen hat aktuell das Momentum auf seiner Seite. Ein Ausbruch über die 7,7+ US-Dollar würde ein starkes Kaufsignal liefern. Dagegen wäre Obacht geboten, sollte es für Weizen unter die 6,7 US-Dollar gehen.
     

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